832 Ergebnisse

2014
Level: leicht
Der Vortrag erläutert die Grundkonzepte, die Methodik und die Forschungsinteressen der Kritischen Politischen Ökonomik. Jäger bezeichnet diese als integrative Analyse von Wirtschaft, Gesellschaft und Politik, für die die Untersuchung von Klassenkonflikten zentral ist. Der Vortrag erläutert Begriffe wie Produktivkräfte, Produktionsverhältnisse, Akkumulation, Arbeit und Kapital. Jäger erläutert neben der Methodologie, Dialektik, auch die politische Zielsetzungen und den emanzipatorischen Anspruch der Theorieschule. Ein aktueller Bezug wird über einen Abschnitt zur Analyse der Eurokrise hergestellt. Zudem werden Differenzen zur Neoklassik regelmäßig aufgegriffen.
2015
Level: leicht
Walter Ötsch stellt die Ergebnisse einer Netzwerkanalyse eines Datensatzes zu Deutschen ordoliberalen Ökonomen in der Nachkriegszeit vor. Um die Daten zu interpretieren, verwendet er die Netzwerktheorie von Bruno Latour und kontextualisiert die Verbindungen der Personen im Netzwerk mit historischen Daten. Die Interpretation der Daten legt nahe, dass schon vor dem Zweiten Weltkrieg, aber insbesondere danach, Ordoliberale enge Verbindungen mit politischen und unternehmerischen Akteuren sowie Akademikern der Neoklassischen und Österreichischen Tradition hatte. Diese Netzwerke hatten auch eine internationale Dimension. Laut Ötsch hielt diese Netzwerke der gemeinsame Gegenpol zur Keynesianischen Theorie zusammen sowie ihre binäre Interpretation des Markt-Staat Verhältnisses.
2015
Level: leicht
Economist and politician Costas Lapavitsas: presents differing theoretical definitions of financialization, namely from Marxist and Post-Keynesian thinkers and compares their approaches. By presenting pattern and features of the economic and financial crisis, he interprets the latter as a crisis of financialization. Lapavitsas emphasizes his arguments by presenting data from the U.S. and Germany on the transformation of business, banks and households.
2015
Level: leicht
Anne-Kathrin Krug gibt eine Einführung in die marxistische Analyse der kapitalistischen Produktion und erläutert dabei Begriffe wie Arbeit, Ware oder Wert. Anschließend erläutert sie Marx Krisenzyklustheorie. Dabei stellt sie den Fall der Profitrate als mögliche Erklärung von Krisen dar, zeigt aber auch, dass es gegenläufige Tendenzen gibt. Weiter Themen des Vortrages sind Unterkonsumption und Möglichkeiten von Krisen (Produktions-, Handelskrisen und Geldkrisen).
2015
Level: schwer
In this lecture Mirowski claims that a good critique of and alternative to neoclassical economics should focus on microeconomics. In addition, he claims that mainstream economics is not about a specific "human nature", instead the understanding of markets (partially based on Hayek) is of special importance. As an alternative Mirowski proposes institutionalist economics that builds upon how markets work nowadays (e.g. links to computer science).
2015
Level: leicht
Was sind Finanzmärkte, Hedgefonds und Schattenbanken? Über diese Fragen erläutert Brigitte Young die Funktionen von Finanzmärkten und Hedgefonds, sowie deren Dysfunktionen anhand prominenter Beispiele. Young geht zudem auf die Regulierung von Hedgefonds nach der Finanzkrise und den Zusammenhang zum Schattebankensystem ein. Zuletzt stellt sie die Frage, ob das Finanzsystem einen sozialen Nutzen hat.
2014
Level: leicht
In this lecture, Konstantinos Katsikopoulos presents the concept of bounded rationality and contrasts two - as he calls it - cultures of research and analysis within Behavioral Economics: an "idealistic" and a "pragmatic" approach. Thereby, Katsikopoulos discusses amongst others their different assumptions on decision making (utility optimization vs. achievement of a satisfactory outcome), the psychological process as well as the epistemic aim and implications on policy recommendations (nudging vs. education).
2015
Level: mittel
Im Vortrag „Finanzkapitalismus in der Krise? Das Verhältnis von Finanzialisierung und Euro", präsentiert Christoph Scherrer eine übersichtliche Genese der Finanzialisierung, mit besonderem Augenmerk auf der Rolle des Einheitlichen Währungsraumes. Der Vortrag ermöglicht dabei ein Verständnis zentraler Begriffe wie Finanzialisierung oder Finanzkapitalismus sowie der Rolle von beispielsweise Deregulierungen. Zudem stellt Scherrer die Frage, ob Finanzialisierung begrenzt werden kann und präsentiert Hürden möglicher Reformen, unter anderem Hegenomie und Globalisierung.
2015
Level: leicht
Nach einem kurzen wissenschaftstheoretischem Einstieg zur prä-analystischen Vision der Ökologischen Ökonomik, präsentiert Bernd Siebenhüner die Kernideen der Theorieschule. Dabei grenzt er diese von der Umwelt- & Ressourcenökonomik ab und erläutert auch Unterschiede zur Neoklassik. Während dieser Einführung in die Ökologische Ökonomik erläutert Siebenhüner Begriffe wie planetare Grenzen, Nachhaltigkeit oder Thermodynamik. Dabei gebt er insbesondere auf die Leitvision „Komplementarität statt Substituierbarkeit“ ein und stellt diese den in Kontext von schwacher und starker Nachhaltigkeit. Im Anschluss präsentiert Siebenhüner die Debatten um Wachstum und Ökosystemleistungen in der Ökologischen Ökonomik.
2015
Level: leicht
Departing from an analysis of women's employment and changing gender regimes in the pre crisis period, Jill Rubery illustrates how the crisis affects men's and women's employment differently. Afterwards, she discusses the crisis' impact on gender relations. Based on empirical findings, she shows how men were more affected by the recession and women more by austerity and presents possible explanations. Those are furthermore linked to women's employment decisions and prevalent gender regimes. In particular, Rubery discusses cut backs in public spendings on care, flexibilization and the role of conservative gender ideologies.
2015
Level: leicht
Prof. Kädtler (Soziologe) betrachtet die Kapitalismusform des "Finanzmarktkapitalismus" aus soziologischer Perspektive, im besonderen aus Sicht der Konventionenökonomik. Nach Einführungen in (a) Finanzmärkte, (b) Finanzialisierung und Finanzmarktkapitalismus (ab 9:30) sowie (c) Formationstheorien und „Cultural Economy"-Ansätze (u.a. Konventionenökonomik) (ab 16:00), liegt der Schwerpunkt der Analyse darauf, (d) mithilfe der Konventionenökonomik zu erklären, wie ein System des Finanzmarktkapitalismus entstehen konnte (ab 38:00). Kurz geht der Vortragende am Ende der Frage nach, warum sich die Situation auch nach der globalen Finanzkrise nicht geändert hat. Der Vortrag bietet einen interessanten ersten Einblick in die soziologische Perspektive auf Finanzmarktkapitalismus. Die Hauptanalyse und die Anwendung der Theorie an praktischen Beispielen ist eher kurz gehalten, allerdings werden relevante Schulen und Autoren genannt, die weiter recherchiert werden können.
2015
Level: mittel
Zuerst kritisiert Prof. Krämer die moderne Makroökonomik mit repräsentativen Agenten. Dann gibt er einen Überblick zu den Denkschulen der Makroökonomik seit Keynes. Es folgt eine Kritik an der Mikrofundierung und zum Schluss werden noch ein paar Beispiele heterodoxer bzw. Post Keynesianischer Makro erläutert.
2014
Level: leicht
Wolfram Elsner stellt in dieser Vorlesung die Charakteristika und grundlegende Konzepte der evolutionären institutionelle Ökonomik dar und kontrastiert dieser immer wieder mit denen der Neoklassik (u.a. im Bezug auf Märkte oder offene Systeme). Hierbei präsentiert er insbesondere die Beiträge Thorstein Veblens. Elsner skizziert evolutionäre Prozesse und stellt die Frage, welche Rolle Institutionen hierbei zukommt. Diese Ausführungen schmückt er mit zahlreichen Anekdoten.
2015
Level: mittel
In diesem Vortrag „Von der Neoklassik zum ökonomischen Mainstream“ entwickelt Silja Graupe „kritische Reflexionen zur Entwicklung modernen ökonomischen Denkens“. Was machst die Denkweise der „modernen Lehrbuchökonomie“ aus? Welche Konsequenzen hat diese und wie hat sie sich historisch herausgebildet?
2015
Level: leicht
Welche Finanzregulierungen gab und gibt es in der Europäischen Union seit der Finanzkrise? Der Vortrag gibt einen Überblick über verschiedene Regulierungen, diskutiert das Problem „too big to fail“, den Einheitlichen Bankenaufsichtsmechanismus und Interessenskonflikte zwischen der Europäischen Zentralbank und der Europäischen Bankenaufsichtsbehörde.
2015
Level: leicht
Helge Peukert referiert über die Entwicklung des Finanzsystems in Europa nach dem Zweiten Weltkrieg. Dabei erläutert er verschiedene Ursachen der Eurokrise, die Rolle von Schulden bei der Geldschöpfung und die Auswirkungen dessen in Finanzkrisen. Zum Schluss werden Vorschläge zu Reformen des Finanzsystems in der Eurozone (unter anderem Vollgeldreform, Bankenzerschlagung, Schuldentilgung) präsentiert.
2012
Level: mittel
Hartmut Kliemt first traces the concept of the homo oeconomicus back to the philosophy of Spinoza and Hobbes. Then he addresses criticisms of this concept in particular by discussing the ultimatum game as a strong piece of counterevidence. After this, he outlines a difference in the behavioural sciences between internal perspectives that seek to understand actors' cognitive processes and external perspectives, which look at observed behaviour only.
2015
Level: leicht
Was heißt Pluralität und warum soll Wissenschaft oder die Ökonomie plural sein? Mit diesen Fragen befasst sich Arne Heise im Vortrag „Wissenschaftstheorie und Pluralität in der Wirtschaftswissenschaft“. Dabei kontrastiert er die Auffassung von Pluralität und Paradigmen unterschiedlicher Denker, u.a. von Kuhn und Lakatos. Zudem unterscheidet er Pluralität von Variation, welche Pluralität innerhalb eines Paradigmas bedeuten würde. Die Argumentation erläutert er mit vielen Beispielen, u.a. welche ökonomischen Paradigmen er als plural und welche als Variation betrachtet. Im Anschluss präsentiert Heise eine Struktur zur Aufteilung von Forschungsprogrammen (Vergleich von Kernannahmen, Methoden und Heuristiken). Zuletzt geht Heise auf die paradigmatische Entwicklung der Wirtschaftswissenschaft ein, insbesondere auf die De-Pluralisierung der VWL seit den 1970er Jahren, was er anhand von Lehrstuhl Besetzungen ausführt. Der Vortrag bietet eine gut Möglichkeit, die Überlegungen hinter der Struktur von Exploring Economics nachzuverfolgen.
2015
Level: leicht
Ausgehend von Keynes Werk "Allgemeine Theorie der Beschäftigung, des Zinses und des Gelds" erläutert Dirk Ehnts die Grundzüge der Keynesianischen Wirtschaftstheorie und insbesondere die Unterschiede zu neoklassischen Annahmen und Modellen. Anschließend geht er auf den Post-Keynesianismus ein: Welcher Konsens und Dissens besteht unter Post-Keynesianern und welche sind die Sternstunden der Theorieschule? Kernthemen des Vortrags sind Geldkreislauf, Staatsverschuldung und Kredite.
2014
Level: leicht
In diesem Vortrag fragt Hartmut Rosa zunächst, was die Moderne und moderne Gesellschaften sind. Er beschreibt diese als Gesellschaften, die nur dynamisch über Steigerung zu stabilisieren sind und gezwungenermaßen krisenanfällig sind. Zudem wird erläutert, welche Rollen Beschleunigung und Entfremdung dabei spielen. Rosa macht vier Krisen aus, in der Ökonomie, der Politik, der Ökologie und der menschlichen Psyche, diese Krisen beschreibt er als miteinander verwoben. Zur Analyse von Beschleunigung und Entfremdung präsentiert Rosa Ansätze aus der Kritischen Theorie.
2016
Level: mittel
Carsten Dreher starts with a historical perspective on the development of evolutionary economics by mentioning the difficulties of neoclassical economics to explain economic growth and by referring to the work of Joseph Schumpeter. Then some concepts such as business cycles, path dependencies are shortly explained. Dreher continues by introducing two different approaches in evolutionary economics, a micro centred approach that is associated with Nelson and Winter's work and a macro institutional and historical approach that has been pursued amongst others by Chris Freeman. Lastly the policy implications of treating economies as innovation systems are discussed and a summary of the differences of neoclassical and evolutionary economics is provided.
2015
Level: leicht
Der Vortrag von Michaela Haase bietet eine Einführung in die Wissenschaftstheorie, mit besonderem Bezug zu den Wirtschaftswissenschaften. Sie erläutert dabei die Argumente für Theorienpluralismus aus Sicht von Popper, Kuhn und Lakatos, geht auf den Instrumentalismus Friedmans ein und vergleicht die Ansätze Hayeks und Hempels zu wissenschaftlichen Methoden.
2014
Level: mittel
Lisa Herzog stellt Überlegungen dazu an, was es bedeutet, Märkte einzubetten und welche (normativen) Fragen sich zu einer gesellschaftlichen Einbettung von Märkten stellen würden. Bei Einbettung unterscheidet sie zwischen informeller, z.B. sozialen Gewohnheiten, und formaler Einbettung, z.B. Verträge oder Gesetze. Welche normativen Vorstellungen gibt es von Märkten? Welche Hindernisse gibt es bei der Einbettung? Dabei stellt Herzog unter anderem die Fragen, welche Schäden Märkte anrichten, u.a. durch Machtasymmetrien oder Externalitäten, ob diese durch Einbettung behoben werden können und welche Hindernisse es dabei gibt.
2015
Level: leicht
Das Video „Der Kampf gegen die Ungleichheit und Politische Ökonomie der Umverteilung“ setzt sich aus drei Vorträgen zusammen: zunächst präsentiert Hansjörg Herr „Erklärungsansätze für zunehmende Ungleichheit der Markteinkommen“ und vergleicht diese mit Neoklassischen Ansätzen zu Ungleichheit. Herr erläutert dabei unter anderem Finanzialisierung, Deregulierung und funktionale Einkommensverteilung. Wiederkehrend nimmt Herr Bezug zu Erklärungen Pikettys. Im Anschluss (ab 28:26) präsentiert Christoph Scherrer „Politische Strategien zur Minderung wirtschaftlicher Ungleichheit“ (28:26) und fokussiert sich dabei auf auf die Frage, wie das Finanzsystem zu Ungleichheiten beiträgt. Abschließend erläutert Achim Truger in dem Vortrag „Maßnahmen gegen die Ungleichheit: Der deutsche ökonomische Mainstream als Reformbremse“ (55:15) die Position des Sachverständigenrates in der Ungleichheitsdebatte.
2014
Level: mittel
Jospeh Huber diskutiert zunächst zwei unterschiedliche Kreislaufsysteme von Geld von Privatbanken und Zentralbankgeld. Dann erläutert er, wie Geldschöpfung auf der Ausweitung der Bilanzen von Banken, also Schulden, basiert und somit zu Vermögensinflation, Blasen, Finanzkrise, Schuldenkrisen und einer Umverteilung von Realgütern von Arbeit zu Kapital führt. Nach Huber würden diese Probleme verschwinden, wenn Geldschöpfung Zentralbanken vorbehalten wäre und über den Staat in den Geldkreislauf gebracht würde. In den letzten 45 Minuten der Vorlesung werden Fragen aus dem Publikum beantwortet.
2014
Level: leicht
Zunächst erläutert Manuel Wäckerle die Grundzüge der der Evolutionsökonomik und präsentiert eine kurze Ideengeschichte der Theorieschule, wobei er insbesondere auf Ansätze von Marx, Schumpeter und Veblen Bezug nimmt. Wäckerle hebt die Rolle von Institutionen in der Evolutionsökonomik hervor, erläutert unterschiedliche Verständnisse von Institutionen und geht dabei auf Gouvernementalität, soziales Lernen, Wissen und Macht ein. Darauf folgt eine wissenschaftstheoretische Annäherung, insbesondere an die Ontologie der Evolutionsökonomik und deren Hauptobjekt der Analyse.
2015
Level: mittel
Ist der Markt für ökonomische Ideen ein perfekt funktionierender Selektionsmechanismus? Heinz Kurzs Antwort auf diese Frage ist nein und somit leitet er den Rekurs auf Klassiker des Ökonomischen Denkens ein. Zunächst stellt er Charakteristika des klassischen und neoklassischen Denkens vor und vergleicht deren Grundannahmen. In Abgrenzung zur Klassik problematisiert Kurz Grundannahmen der Neoklassik, u.a. an partiellen Gleichgewichten. Im zweiten Teil des Vortrages erläutert Kurz den surplustheoretischen Ansatz der Klassik.
2013
Level: mittel
Walter Ötsch beschreibt wie die Ökonomik sich von der Moralwissenschaft unter Adam Smith zu einer Wissenschaft mit einem biologisch determinierten Menschenbild unter Malthus und Ricardo entwickelt. In diesem Prozess kommen naturwissenschaftliche Metaphern (Uhr-System, Waage-Gleichgewicht, Computer-Information) immer mehr zum Tragen. Anhand der Geschichte wird die Entwicklung der modernen Neoklassik gezeigt. Dann wird die marktliberale Interpretation der Neoklassik kritisiert. Zum Schluss wird noch auf das fehlende Narrativ der Ökonomik zur Finanzkrise eingegangen und auf den nicht stattgefundenen Bruch mit der Marktradikalität der Eliten.
2013
Level: mittel
Wie hängen die Geldschöpfung der Geschäftsbanken und (endloses) Wirtschaftswachstum zusammen? Der Vortrag gibt eine Einführung in das Funktionieren des Bankensystems und die Logik der Geldschöpfung und geht dabei auch auf die Konzepte ein, die in der traditionellen Theorien nicht immer berücksichtigt werden: 1) Historische Entstehung von Geschäftsbanken 2) Geldschöpfung erhöht Geldmenge 3) Rolle der Zentralbank 4) Geldmengenwachstum führt zu Wirtschaftswachstum, Inflation oder spekulativer Blase?
2015
Level: leicht
In diesem Vortrag äußert Heiner Flassbeck Kritik an der (deutschen) Wirtschaftspolitik nach der Finanzkrise. Dabei dekonstruiert er gängige Narrative in den Wirtschaftswissenschaften sowie in der Politik über die Europäische Währungsunion. Der Vortrag befasst sich unter anderem mit der Theorie der cost-push Inflation und Schuldendynamiken.
2012
Level: leicht
Die Vorlesung präsentiert zunächst grundlegende Konzepte der Evolutionären Ökonomik, wie den Fokus auf Wandel, das naturalistische, aber nicht reduktionistische Konzept von Menschen und sozialen Institutionen sowie die zentralen Elemente der historischen Zeit, Unsicherheit und Wissen. Anschließend wird das Konzept der Ko-evolution auf verschiedenen interdependenten Ebenen präsentiert. Es wird betont, dass es nicht reduktionistisch ist, da die kulturelle Ebene z.B. die biologische beeinflussen kann. Im Anschluss werden verhaltenswissenschaftliche und neurale Einsichten gegeben. Die Vorlesung schließt mit einer Diskussion ab, die die Bedeutung von Statussymbolen diskutiert (mit Bezug zu Smith und Veblen) und Empfehlungen an die Ökonomik als Wissenschaft gibt, um wieder an Bedeutung zu gewinnen.
2016
Level: leicht
Diese Veranstaltung befasst sich mit Streikbewegungen in Europa in Zeiten der Krise. Zunächst referiert Alex Gallas zu unterschiedlichen theoretischen Zugängen zu Streikursachen und geht hierzu insbesondere auf Konflikttheorien und Perspektiven der Politischen Ökonomie ein. Zudem präsentiert Gallas Entwicklungen von Streiks während der Krise, erklärt die Tendenz zu vermehrten Generalstreiks und erläutert aktuelle Angriffe auf das Streikrecht. Im Anschluss, ab Minute 35, gibt Claus Weselsky einen praktische Perspektive aus den GDL-Streiks.

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