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Ha Joon Chang exposes the main ideas of his book Bad Samaritans, namely that historically states have developed and industrialized by making policy interventions related to industry protection, tariffs and subsidies and not by opening their markets to free trade. Chang elaborates on the examples of Japan, the US, Singapore and Germany amongst others to show that an interventionist path to development has been the regularity and not an anomaly. In the end of the lecture, he argues that they idea of a level playing field should be replaced by a trade order that accounts for differences in power and economic capacities of different countries. The last 20 minutes are questions and answers.
2008
Level: leicht
Ha-Joon Chang - Bad Samaritans: The Myth of Free Trade and the Secret History of Capitalism
Nach einem kurzen wissenschaftstheoretischem Einstieg zur prä-analystischen Vision der Ökologischen Ökonomik, präsentiert Bernd Siebenhüner die Kernideen der Theorieschule. Dabei grenzt er diese von der Umwelt- & Ressourcenökonomik ab und erläutert auch Unterschiede zur Neoklassik. Während dieser Einführung in die Ökologische Ökonomik erläutert Siebenhüner Begriffe wie planetare Grenzen, Nachhaltigkeit oder Thermodynamik. Dabei gebt er insbesondere auf die Leitvision „Komplementarität statt Substituierbarkeit“ ein und stellt diese den in Kontext von schwacher und starker Nachhaltigkeit. Im Anschluss präsentiert Siebenhüner die Debatten um Wachstum und Ökosystemleistungen in der Ökologischen Ökonomik.
2015
Level: leicht
Ökologische Ökonomik
On July 2020 ZOE-Institute published a unique platform for transformative policymaking: Sustainable Prosperity. Building on insights from new economic thinking the platform provides knowledge about ideas, arguments and procedures that support effective promotion of political change. It aims to strengthen change makers in public policy institutions, who are working on an ambitious green and just transition. As such, it provides convincing arguments and policy ideas to overcome the reliance of economic policy on GDP growth
Level: leicht
Sustainable Prosperity
What made the false assumption that saving the economy at all cost during a pandemic so popular? This paper discusses different pathways through the COVID-19 pandemic at national and international level, and their consequences on the health of citizens and their economies.
2021
Level: leicht
How not to save the economy? The interplay of economics and health during the COVID-19 pandemic
Recovery from the Covid-19 crisis provides a chance to implement economic measures that are also beneficial from environmental and social perspectives. While ‘green’ recovery packages are crucial to support economies tracking a low-carbon transition in the short-term, green measures such as carbon pricing are also key to improving welfare in the long-term. This commentary specifies the need for carbon pricing, outlines its implications for our everyday lives, and explains how it works alongside value-based change in the context of climate action and societal well-being.
2021
Level: leicht
Carbon Pricing: The Key to Open the Way Toward a Sustainable Recovery and Long-Term Wellbeing
Departing from an analysis of women's employment and changing gender regimes in the pre crisis period, Jill Rubery illustrates how the crisis affects men's and women's employment differently. Afterwards, she discusses the crisis' impact on gender relations. Based on empirical findings, she shows how men were more affected by the recession and women more by austerity and presents possible explanations. Those are furthermore linked to women's employment decisions and prevalent gender regimes. In particular, Rubery discusses cut backs in public spendings on care, flexibilization and the role of conservative gender ideologies.
2015
Level: leicht
Economic crisis and austerity: challenges to gender equality
Prof. Kädtler (Soziologe) betrachtet die Kapitalismusform des "Finanzmarktkapitalismus" aus soziologischer Perspektive, im besonderen aus Sicht der Konventionenökonomik. Nach Einführungen in (a) Finanzmärkte, (b) Finanzialisierung und Finanzmarktkapitalismus (ab 9:30) sowie (c) Formationstheorien und „Cultural Economy"-Ansätze (u.a. Konventionenökonomik) (ab 16:00), liegt der Schwerpunkt der Analyse darauf, (d) mithilfe der Konventionenökonomik zu erklären, wie ein System des Finanzmarktkapitalismus entstehen konnte (ab 38:00). Kurz geht der Vortragende am Ende der Frage nach, warum sich die Situation auch nach der globalen Finanzkrise nicht geändert hat. Der Vortrag bietet einen interessanten ersten Einblick in die soziologische Perspektive auf Finanzmarktkapitalismus. Die Hauptanalyse und die Anwendung der Theorie an praktischen Beispielen ist eher kurz gehalten, allerdings werden relevante Schulen und Autoren genannt, die weiter recherchiert werden können.
2015
Level: leicht
Finanzmärkte und Finanzmarktöffentlichkeit
Zuerst kritisiert Prof. Krämer die moderne Makroökonomik mit repräsentativen Agenten. Dann gibt er einen Überblick zu den Denkschulen der Makroökonomik seit Keynes. Es folgt eine Kritik an der Mikrofundierung und zum Schluss werden noch ein paar Beispiele heterodoxer bzw. Post Keynesianischer Makro erläutert.
2015
Level: mittel
Von John Maynard Keynes zu "Modern Macro"
Wer sich ökologisch und sozial verhält, wird dafür oft finanziell bestraft. Dies ist jedoch kein Naturgesetz, sondern hängt ganz erheblich von unserer Steuer- und Subventionspolitik ab.
2020
Level: leicht
Die Großbaustelle der Klima- und Fiskalpolitik
Forderungen nach einer beschleunigten Dekarbonisierung werden häufig mit dem Verweis auf den Emissionshandel abgewehrt. Dabei wäre es vielmehr notwendig, dieses Instrument selbst zu hinterfragen und neu zu denken
2020
Level: leicht
Warum gute Klimapolitik über den Emissionshandel hinausgehen muss
Die Economists4Future wollten eine Diskussion über notwendige Konsequenzen der Klimakrise für die Wirtschaftswissenschaften anstoßen – was bisher aber kaum gelungen ist. Das liegt vor allem daran, dass der neoklassische Mainstream weiterhin Diskursverweigerung betreibt. Ein Beitrag von Franziska M. Hoffart und Michael Roos.
2020
Level: leicht
Ist die Neoklassik bereit zum Diskurs?
Die Klimapolitik der Bundesregierung reicht bisher nicht aus, um die katastrophalen Folgen der Klimakrise abzuwenden. Mit Blick auf die Bundestagswahl im September formulieren viele deutsche Parteien nun ehrgeizigere Ziele. Doch die Zeit drängt.
2021
Level: leicht
Die Bundestagswahl als Klimawahl?
Wolfram Elsner stellt in dieser Vorlesung die Charakteristika und grundlegende Konzepte der evolutionären institutionelle Ökonomik dar und kontrastiert dieser immer wieder mit denen der Neoklassik (u.a. im Bezug auf Märkte oder offene Systeme). Hierbei präsentiert er insbesondere die Beiträge Thorstein Veblens. Elsner skizziert evolutionäre Prozesse und stellt die Frage, welche Rolle Institutionen hierbei zukommt. Diese Ausführungen schmückt er mit zahlreichen Anekdoten.
2014
Level: leicht
Institutionelle und evolutorische Ökonomik
In diesem Vortrag „Von der Neoklassik zum ökonomischen Mainstream“ entwickelt Silja Graupe „kritische Reflexionen zur Entwicklung modernen ökonomischen Denkens“. Was machst die Denkweise der „modernen Lehrbuchökonomie“ aus? Welche Konsequenzen hat diese und wie hat sie sich historisch herausgebildet?
2015
Level: mittel
Von der Neoklassik zum ökonomischen Mainstream
Welche Finanzregulierungen gab und gibt es in der Europäischen Union seit der Finanzkrise? Der Vortrag gibt einen Überblick über verschiedene Regulierungen, diskutiert das Problem „too big to fail“, den Einheitlichen Bankenaufsichtsmechanismus und Interessenskonflikte zwischen der Europäischen Zentralbank und der Europäischen Bankenaufsichtsbehörde.
2015
Level: leicht
Grundlagen zu Finanzmarktreformen
Helge Peukert referiert über die Entwicklung des Finanzsystems in Europa nach dem Zweiten Weltkrieg. Dabei erläutert er verschiedene Ursachen der Eurokrise, die Rolle von Schulden bei der Geldschöpfung und die Auswirkungen dessen in Finanzkrisen. Zum Schluss werden Vorschläge zu Reformen des Finanzsystems in der Eurozone (unter anderem Vollgeldreform, Bankenzerschlagung, Schuldentilgung) präsentiert.
2015
Level: leicht
Money make the world go ’round”. Geld, Schulden und die Eurokrise
Die Zeit ist reif für eine Rückbesinnung auf das Potenzial der Vermögensbesteuerung. Doch wie genau sollten Vermögensteuer und Erbschaftsteuer ausgestaltet werden?
2021
Level: leicht
Vermögensbesteuerung – unverzichtbar für eine gerechte Zukunftsgestaltung
Es wäre möglich, einen guten Lebensstandard für eine wachsende Bevölkerung mit einem sehr viel geringeren Ressourcenverbrauch zu erzielen. Dafür müssen allerdings Ungleichheiten deutlich reduziert werden – was alles andere als trivial ist. Ein Beitrag von Fridolin Krausmann.
2024
Level: leicht
Der Stoffwechsel der Gesellschaft
Austrian economics focuses on the economic coordination of individuals in a market economy. Austrian economics emphasises individualism, subjectivism, laissez-faire politics, uncertainty and the role of the entrepreneur, amongst others.
Austrian Economics
Marxian Political Economy focuses on the exploitation of labour by capital. The economy is not conceived as consisting of neutral transactions for exchange and cooperation, but instead as having developed historically out of asymmetric distributions of power, ideology and social conflicts.
Marxian Political Economy
Feminist economics focuses on the interdependencies of gender relations and the economy. Care work and the partly non-market mediated reproduction sphere are particularly emphasised by feminist economics.
Feminist Economics
In diesem Vortrag fragt Hartmut Rosa zunächst, was die Moderne und moderne Gesellschaften sind. Er beschreibt diese als Gesellschaften, die nur dynamisch über Steigerung zu stabilisieren sind und gezwungenermaßen krisenanfällig sind. Zudem wird erläutert, welche Rollen Beschleunigung und Entfremdung dabei spielen. Rosa macht vier Krisen aus, in der Ökonomie, der Politik, der Ökologie und der menschlichen Psyche, diese Krisen beschreibt er als miteinander verwoben. Zur Analyse von Beschleunigung und Entfremdung präsentiert Rosa Ansätze aus der Kritischen Theorie.
2014
Level: leicht
Krisen und Entfremdungstheorien in der Soziologie
Carsten Dreher starts with a historical perspective on the development of evolutionary economics by mentioning the difficulties of neoclassical economics to explain economic growth and by referring to the work of Joseph Schumpeter. Then some concepts such as business cycles, path dependencies are shortly explained. Dreher continues by introducing two different approaches in evolutionary economics, a micro centred approach that is associated with Nelson and Winter's work and a macro institutional and historical approach that has been pursued amongst others by Chris Freeman. Lastly the policy implications of treating economies as innovation systems are discussed and a summary of the differences of neoclassical and evolutionary economics is provided.
2016
Level: mittel
Innovationsökonomie - Prof. Carsten Dreher @FU-Berlin
Das Video „Der Kampf gegen die Ungleichheit und Politische Ökonomie der Umverteilung“ setzt sich aus drei Vorträgen zusammen: zunächst präsentiert Hansjörg Herr „Erklärungsansätze für zunehmende Ungleichheit der Markteinkommen“ und vergleicht diese mit Neoklassischen Ansätzen zu Ungleichheit. Herr erläutert dabei unter anderem Finanzialisierung, Deregulierung und funktionale Einkommensverteilung. Wiederkehrend nimmt Herr Bezug zu Erklärungen Pikettys. Im Anschluss (ab 28:26) präsentiert Christoph Scherrer „Politische Strategien zur Minderung wirtschaftlicher Ungleichheit“ (28:26) und fokussiert sich dabei auf auf die Frage, wie das Finanzsystem zu Ungleichheiten beiträgt. Abschließend erläutert Achim Truger in dem Vortrag „Maßnahmen gegen die Ungleichheit: Der deutsche ökonomische Mainstream als Reformbremse“ (55:15) die Position des Sachverständigenrates in der Ungleichheitsdebatte.
2015
Level: leicht
Der Kampf gegen die Ungleichheit und Politische Ökonomie der Umverteilung
Institutional economics focuses on the role of social institutions in terms of laws or contracts, but also those of social norms and patterns of human behaviour that are connected to the social organisation of production, distribution and consumption in the economy.
Institutionalist Economics
Der Fokus der Neoklassik liegt auf dem Umgang mit knappen Ressourcen. Analysen beschäftigen sich mit der effizienten Allokation von Ressourcen, um den Wohlstand zu vermehren.
Neoklassik
Der Fokus der feministische Ökonomik liegt auf dem wechselseitigen Zusammenhang von Geschlechterverhältnissen und Ökonomie. Sie rückt insbesondere Care und die teils nicht marktvermittelte Reproduktionssphäre in das Blickfeld.
Feministische Ökonomik
Extractivism is a development model based on exploiting and exporting raw materials. It is fundamental to reproducing entire societies, mainly in the Global South, while generating manifold dilemmas. This text situates extractivism within the broader landscape of global economic asymmetries, emphasizing the role of rents—excess revenues generated from resource extraction due to international price differentials—as a central analytical lens.
2025
Level: leicht
The Political Economy of Extractivism
Jospeh Huber diskutiert zunächst zwei unterschiedliche Kreislaufsysteme von Geld von Privatbanken und Zentralbankgeld. Dann erläutert er, wie Geldschöpfung auf der Ausweitung der Bilanzen von Banken, also Schulden, basiert und somit zu Vermögensinflation, Blasen, Finanzkrise, Schuldenkrisen und einer Umverteilung von Realgütern von Arbeit zu Kapital führt. Nach Huber würden diese Probleme verschwinden, wenn Geldschöpfung Zentralbanken vorbehalten wäre und über den Staat in den Geldkreislauf gebracht würde. In den letzten 45 Minuten der Vorlesung werden Fragen aus dem Publikum beantwortet.
2014
Level: mittel
Vom Giralgeld zu Vollgeld
Zunächst erläutert Manuel Wäckerle die Grundzüge der der Evolutionsökonomik und präsentiert eine kurze Ideengeschichte der Theorieschule, wobei er insbesondere auf Ansätze von Marx, Schumpeter und Veblen Bezug nimmt. Wäckerle hebt die Rolle von Institutionen in der Evolutionsökonomik hervor, erläutert unterschiedliche Verständnisse von Institutionen und geht dabei auf Gouvernementalität, soziales Lernen, Wissen und Macht ein. Darauf folgt eine wissenschaftstheoretische Annäherung, insbesondere an die Ontologie der Evolutionsökonomik und deren Hauptobjekt der Analyse.
2014
Level: leicht
Evolutionsökonomie
Ist der Markt für ökonomische Ideen ein perfekt funktionierender Selektionsmechanismus? Heinz Kurzs Antwort auf diese Frage ist nein und somit leitet er den Rekurs auf Klassiker des Ökonomischen Denkens ein. Zunächst stellt er Charakteristika des klassischen und neoklassischen Denkens vor und vergleicht deren Grundannahmen. In Abgrenzung zur Klassik problematisiert Kurz Grundannahmen der Neoklassik, u.a. an partiellen Gleichgewichten. Im zweiten Teil des Vortrages erläutert Kurz den surplustheoretischen Ansatz der Klassik.
2015
Level: mittel
Trennt die Klassik von der Neo-Klassik nur das Neo?
Walter Ötsch beschreibt wie die Ökonomik sich von der Moralwissenschaft unter Adam Smith zu einer Wissenschaft mit einem biologisch determinierten Menschenbild unter Malthus und Ricardo entwickelt. In diesem Prozess kommen naturwissenschaftliche Metaphern (Uhr-System, Waage-Gleichgewicht, Computer-Information) immer mehr zum Tragen. Anhand der Geschichte wird die Entwicklung der modernen Neoklassik gezeigt. Dann wird die marktliberale Interpretation der Neoklassik kritisiert. Zum Schluss wird noch auf das fehlende Narrativ der Ökonomik zur Finanzkrise eingegangen und auf den nicht stattgefundenen Bruch mit der Marktradikalität der Eliten.
2013
Level: mittel
Ökonomik als Sozialphysik

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