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Wie hängen die Geldschöpfung der Geschäftsbanken und (endloses) Wirtschaftswachstum zusammen? Der Vortrag gibt eine Einführung in das Funktionieren des Bankensystems und die Logik der Geldschöpfung und geht dabei auch auf die Konzepte ein, die in der traditionellen Theorien nicht immer berücksichtigt werden: 1) Historische Entstehung von Geschäftsbanken 2) Geldschöpfung erhöht Geldmenge 3) Rolle der Zentralbank 4) Geldmengenwachstum führt zu Wirtschaftswachstum, Inflation oder spekulativer Blase?
Jospeh Huber diskutiert zunächst zwei unterschiedliche Kreislaufsysteme von Geld von Privatbanken und Zentralbankgeld. Dann erläutert er, wie Geldschöpfung auf der Ausweitung der Bilanzen von Banken, also Schulden, basiert und somit zu Vermögensinflation, Blasen, Finanzkrise, Schuldenkrisen und einer Umverteilung von Realgütern von Arbeit zu Kapital führt. Nach Huber würden diese Probleme verschwinden, wenn Geldschöpfung Zentralbanken vorbehalten wäre und über den Staat in den Geldkreislauf gebracht würde. In den letzten 45 Minuten der Vorlesung werden Fragen aus dem Publikum beantwortet.
Die Krisentheorie aus der Post Keynesianischen Tradition (Minskys Financial Instability Hypothesis) und aus der Österreichischen Schule (Hayeks Konjunkturtheorie) werden vorgestellt und zueinander in Beziehung gesetzt. Dabei wird unter anderem Bezug auf endogene Geldschöpfung, sich wandelnde Erwartung, die natürliche Zinsrate, verschiedene Produktionswege (kapital- oder arbeitsintensiv) sowie auf intendierten und realisierten Konsum genommen. Die Darstellung erfolgt verbal und graphisch.
Helge Peukert referiert über die Entwicklung des Finanzsystems in Europa nach dem Zweiten Weltkrieg. Dabei erläutert er verschiedene Ursachen der Eurokrise, die Rolle von Schulden bei der Geldschöpfung und die Auswirkungen dessen in Finanzkrisen. Zum Schluss werden Vorschläge zu Reformen des Finanzsystems in der Eurozone (unter anderem Vollgeldreform, Bankenzerschlagung, Schuldentilgung) präsentiert.
Fortgeschrittene Makroökonomie Lehrbücher mit Tunnelblick Über die Enge der DSGE Modellwelt Sebastian Dullien Quelle van Treeck Till and Janina Urban Wirtschaft neu denken Blinde Flecken in der Lehrbuchökonomie iRights Media 2016 Das Buch kann hier bestellt werden http irights media de publikationen wirtschaft neu denken Rezensierte Bücher Walsh C E …
Volkswirtschaftslehre als Indoktrination und die Nicht Auswirkungen der Finanzkrise Helge Peukert Quelle van Treeck Till and Janina Urban Wirtschaft neu denken Blinde Flecken in der Lehrbuchökonomie iRights Media 2016 Das Buch kann hier bestellt werden http irights media de publikationen wirtschaft neu denken Rezensierte Bücher Mankiw N G Taylor M …
Jede Finanzkrise ist in erster Linie eine Schuldenkrise. Schuldner_innen nehmen zu viele Kredite auf, die sie dann nicht mehr bedienen können. Gläubiger_innen – vor allem Banken – müssen in der Folge ihre Forderungen abschreiben und vergeben weniger Kredite. Die Finanzkrise ist da.
Um eine solche Finanzkrise wirklich zu verstehen, muss man aber erst begreifen, wie Kredite eigentlich entstehen und wie genau Banken und andere Finanzinstitutionen funktionieren. Aufgabe einführender Bücher in die Volkswirtschaftslehre sollte sein, diese fundamentalen Zusammenhänge darzustellen. Leider stellen diese Bücher das Finanzsystem und die Kreditschöpfung meist falsch dar. Das erschwert sowohl die Analyse einer Finanzkrise als auch Wege zu ihrer Lösung zu finden.
Die Präsentation beschreibt die moderne Geldschöpfung. Ca. 95% des sich im Umlauf befindlichen Geldes entsteht per Kreditvergabe. Es beschreibt in einfacher Sprache und graphisch aufgearbeitet deren Bedingungen und welche Rolle Zentralbanken und Vertrauen spielen.
Andrea Binder ist Expertin für Offshore Finanzen und humanitäre Politik. In ihrer kürzlich ausgezeichneten Dissertation hat sie sich damit beschäftigt, wie G...
Die Modern Monetary Theory (kurz: MMT, dt: moderne Geldtheorie) ist eine geldtheoretische und makroökonomische Denkschule, bei der es hauptsächlich um die Analyse des Geld- und Kreditsystems und insbesondere um die Frage der Kreditschöpfung geht.
Eine kritische Bestandsaufnahme des Lehrbuchs "Makroökonomie" von Oliver Blanchard und Gerhard Illing.
Andreas Siemoneit zu den Möglichkeiten und Grenzen einer sozialen Utopie. „Man kann Marktwirtschaft und Kapitalismus deutlich voneinander abgrenzen und Marktwirtschaft als eine noch nicht realisierte soziale Utopie betrachten…“
In der Studie werden Lehrbücher zur Einführung in die Mikro- und Makroökonomie an deutschen Hochschulen untersucht.
Die Sozialökonomik ist 1. die historische Fachbezeichnung einer integrierten Sozial- und Wirtschaftswissenschaft (vgl. Einzelwissenschaft, Disziplin) und 2. ein kontextabhängiger Ausdruck für komplexe Zusammenhänge von Gesellschaft und Wirtschaft (vgl. Sozialökonomie bzw. Sozioökonomie).
Der Beitrag befasst sich mit der Schaffung finanztheoretischer Rahmenbedingungen hinsichtlich einer sozial-ökologischen Transformation der heutigen Wirtschaftsweise durch gezielt-effiziente Anpassung der Geschäftstätigkeit des globalen Bankensektors unter Betrachtung der resultierenden Folgewirkungen zwecks hinreichender Zielerfüllung im Sinne des Pariser Abkommens.
Wie erfüllen und finanzieren wir die Ziele des Pariser Abkommen / Climate Agreement (Social Development Goals (SDG) & Environmental Social Governance (ESG)) in nur noch 30 Jahren? Eine mögliche Antwort.
Von Schattenbanken, Geldschöpfung und Zentralbankkapitalismus.
Artikel aus dem Monatsbericht April 2017.
Als Weltwährung wird die abstrakte Idee einer weltweit gültigen Währung verstanden, mit der manche Ökonomen das derzeitige Weltwährungssystem ersetzt sehen wollen.
Die großen Finanzinstitutionen sind ein wichtiger Motor für den ökologischen und ökonomischen Umbau. Aber was muss passieren, damit der Finanzmarkt diese Rolle auch einnimmt?
Geld aus dem Nichts? Das kann doch wohl nicht sein? Genau so ist es seit dem Ende des Goldstandards aber.
Was ist Inflation? Warum ist sie relevant? Und gibt es eine einheitliche Theorie über ihre Wurzeln und Ursachen, oder ist sie ein umstrittenes Konzept? Genau darum geht es in diesem Text: Wir definieren, was Inflation eigentlich bedeutet, bevor wir uns mit einem interdisziplinären und pluralistischen Ansatz in die theoretische Debatte stürzen: Wie entsteht sie, welche Faktoren können sie beeinflussen, und was kann man dagegen tun?
Die marxistische Ökonomie stellt eine Wirtschaftstheorie dar, die im Wesentlichen auf Karl Marx Hauptwerk „Das Kapital“ beruht. Aufbauend auf den Ansätzen der klassischen Nationalökonomie werden hierbei die kapitalistischen Produktionsweisen sowie der Grundwiderspruch zwischen Kapital und Arbeit analysiert und kritisiert (vgl. Kirchgässner 1988, S. 128). Ausgehend von der marxistischen Kapitalismuskritik werden insbesondere das Wesen der kapitalistischen Ausbeutung und der Klassenkonflikt zwischen Bourgeoisie und Proletariat behandelt (vgl. Utz 1982, S. 22-23).
Der Fokus der Österreichischen Schule liegt auf der wirtschaftlichen Koordination von Angebots- und Nachfrageplänen zwischen Individuen. Konstitutiv sind u.a. der Subjektivismus, das Nutzenprinzip, Laissez-faire-Politik, fundamentale Unsicherheit sowie der Fokus auf den/die Unternehmer*in.
Die Makroökonomie ist fester Kernbestandteil der Wirtschaftswissenschaften In der Lehre wird hierbei nicht nur in Deutschland auf sehr wenige Lehrbücher zurückgegriffen Dieser Beitrag geht der Frage nach wie einseitig oder plural die makroökonomischen Lehrbücher sind an denen kein Studierender vorbeikommt Zunächst wird näher bestimmt was den vorherrschenden Mainstream und kontrastierend …