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„Solidarische Ökonomie“ – was ist das überhaupt? Ein wirtschaftswissenschaftliches Fachgebiet? Ein praktisches Versuchsfeld? – Die vielfältigen theoretischen Konzepte, praktischen Betriebe und Projekte Solidarischer Ökonomien werden in diesem Buch vorgestellt: Kommunen, Haus- und Gartenprojekte, Projekte in den Bereichen Soziales, Kunst, Kultur, Bildung und Medien, Frauenprojekte, Tauschringe, Umsonstläden und Open-Source-Projekte, Finanzierungsstrukturen, Netzwerke und Verbände. Ergänzt wird dieser Überblick durch Beispiele von Projekten aus anderen Ländern und internationalen solidarischen Wirtschaftsbeziehungen.
Was ist Solidarische Ökonomie und welches Verständnis von Wirtschaft wird dabei unterstellt? Elisabeth Voß erläutert das Konzept der Solidarischen Ökonomie als ein Konzept des sozial-ökologischen Wirtschaftens und präsentiert weitere, sich teilweise überschneidende Ansätze wie social economy, Commons, Genossenschaften, Gemeinwohlökonomie sowie feministische Ansätzen. Da diese Konzepte eng mit der Praxis verwoben sind, stellt Voß in der zweiten Hälfte des Vortrages viele Beispiele aus den Feldern Arbeitsorganisation, Ernährung, Daseinsvorsorge, Technologie und Wohnen vor.
Basierend auf Ideen der neoklassischen Denkschule argumentieren viele Ökonomen, dass die Krisenländer nach der Einführung des Euro zu lange über ihren Verhältnissen gelebt und so die Eurokrise verursacht hätten. Ihre Sichtweise wird hier zusammengefasst.
Ungleichheit ist ein zentrales politisches und ökonomisches Thema unserer Zeit.
Keynesianische Ökonomen kritisieren die angebotsorientierte Deutung der Krise. Sie argumentieren, dass die Exportdefizite heutiger Krisenländer die Kehrseite einer schwachen Binnennachfrage in einer Reihe von Ländern im "Zentrum" der Eurozone sind.
Auf dieser Seite ist eine Übersicht der FGW-Impulse für Neues Ökonomisches Denken zu finden.
Die Corona Pandemie entwickelt sich zu einer weltweiten Wirtschaftskrise Dadurch droht auch eine neuerliche Eurokrise denn die Eurozone ist heute fragiler als am Beginn der letzten Eurokrise Zum einen wurde die Eurokrise in Südeuropa trotz aller Stabilisierungsversuche bis heute nicht überwunden zum anderen wurden institutionelle Reformen an der Architektur der …
Der vorliegende Beitrag versucht den Einfluss und die Größenordnung der akademischen Bildung in den Wirtschaftswissenschaften, vor allem der Standardlehrbücher, abzuschätzen und fragt kritisch, auf welchem Bildungsverständnis die moderne Wirtschaftswissenschaft implizit beruht.
Marx Reloaded ist eine Kulturdokumentation die den Ideen des deutschen Sozialisten und Philosophen Karl Marx nachgeht und ihre Relevanz für das Verständnis der globalen Wirtschafts und Finanzkrise von 2008 2009 untersucht Diese Krise löste die tiefste weltweite Rezession seit 70 Jahren aus und veranlasste die US amerikanische Regierung mehr als …
Als Produktivität bezeichnet man das Verhältnis zwischen der Ausbringungsmenge (Output) und dem dafür benötigten Einsatz an Produktionsfaktoren (Input).
Analog zur Bezugswissenschaft Ökonomik stellt sich auch in der universitären (sozio-)ökonomischen Lehrerbildung die Frage einer gelingenden Umsetzung und Etablierung von pluraler Ökonomik und epistemologischer Reflexion.
Ein Koordinationsversagen liegt vor, wenn die Mitglieder einer Gruppe ein realisierbares an sich vorzuziehendes Ergebnis für die Gruppe nicht erreichen. Die Teilnehmer kooperieren nicht, obwohl es sich im Gesamtergebnis für alle auszahlen würde. Dies kann von kleinen Gruppe bis hin zur ganzen Gesellschaft auftreten.
In Zeiten multipler sozialer ökologischer und ökonomischer Krisen sieht sich die Ökonomie insbesondere aber die ökonomische Bildung durch die studentische Kritik an ihrer Weltfremdheit Abstraktheit und ethischen Unschärfe zur Verantwortung gerufen Im vorliegenden Beitrag berichten die Autorinnen von ihren Erfahrungen bei der Umsetzung einer dezidiert weltzugewandten ökonomischen Bildung Diese rückt …
Das Interdisziplinäre Studentische Kolloquium ISK ist ein seit 2013 an der Humboldt Universität zu Berlin stattfindendes wöchentliches Format zur kritischen Diskussion von Ökonomietheorien und anderen wissenschaftlichen Ansätzen die sich mit ökonomischen Fragen auseinandersetzen Das ISK verfolgt dabei drei Ziele 1 VWL stärker als politische Ökonomie zu verstehen 2 interdisziplinäre Zugänge …
Poetry Slams sind nicht nur unterhaltsam auch machen sie Lyrik und damit unterschiedliche sprachliche Ebenen einem breiteren Publikum zugänglich Doch birgt ihre Erarbeitung und Präsentation im Rahmen des wissenschaftlichen Hochschulstudiums auch das Potenzial Bildungsprozesse anzustoßen die Studierenden die Möglichkeit bieten drängende gesellschaftliche Probleme zu reflektieren einzuordnen wissenschaftlich zu erörtern oder …
Geld aus dem Nichts? Das kann doch wohl nicht sein? Genau so ist es seit dem Ende des Goldstandards aber.
Im Kurs lernen die Teilnehmer*innen wie man agentenbasierte Modelle in der Programmiersprache Python entwickelt.
Die heterodoxe Ökonomie umfasst eine Vielfalt von Strömungen. Dieses Buch stellt diese Ansätze und ihre zentralen Fragestellungen dar und geht auch der Frage nach, was diese Strömungen gemeinsam haben.
Goethes Wirken fällt in die Zeit einer Epochenschwelle, in der sich vieles von dem entwickelt hat, was heute global als Geld und Finanzökonomie die Lebenswelt der Menschen beherrscht. Zur Zeit der Ausarbeitung des Faust fand eine umfassende Diskussion über dasWesen des Geldes statt. Im Papiergeld, zentrales Thema im ersten Akt von Faust II, hat das Geld seine eigentümliche Sprache gefunden, mit der eine beschleunigte Umwälzung der ganzen Wirtschaft einherging.
"Es ist einfacher geworden, sich das Ende der Welt vorzustellen als das Ende des Kapitalismus." Mark Fisher greift in diesem Buch den widersprüchlichen Zeitgeist der gegenwärtigen kapitalistischen Gesellschaft auf.
Commons - die Welt gehört uns allen! Die nicht enden wollende globale Finanzkrise zeigt: Markt und Staat haben versagt. Deshalb verwundert es nicht, dass die Commons, die Idee der gemeinschaftlichen Organisation und Nutzung von Gemeingütern und Ressourcen, starken Zuspruch erfahren - nicht erst seit dem Wirtschaftsnobelpreis für Elinor Ostrom.
Auf den ersten Blick haben Wasser und Wissen, Erbgut und Atmosphäre nichts gemeinsam. Was sie aber eint, ist, dass sie zum Nötigsten für ein menschliches Leben gehören. Doch sie gehen der Gesellschaft immer mehr verloren, weil sie privatisiert und der allgemeinen Verfügung entzogen, missbraucht oder unbezahlbar werden.
Die Wirtschaftswissenschaften stehen zu Beginn des 21. Jahrhunderts an einem Scheideweg. Mehr denn je stellt sich die Frage danach, was eine zeitgemäße Ökonomik leisten kann und will - und warum das bisweilen ziemlich an die Substanz geht
Pierre Bourdieu hat dem Bildungswesen wiederholt attestiert, soziale Ungleichheiten und Klassenprivilegien nicht etwa abzubauen, sondern zu reproduzieren. Dagegen spürt das Buch von Chantal Jaquet den Geschichten derjenigen nach, die das Schicksal ihrer ursprünglichen Klasse eben nicht wiederholen.
Die herrschende Wirtschaftskrise ist auch eine Krise der herrschenden Wirtschaftslehre. Diese hat durch Jahre hindurch „den freien Markt“ propagiert und mitgeholfen, eine wirksame Regulierung der Kapital- und Geldmärkte zu verhindern. Ein unregulierter Markt, so wurde gesagt, würde sich von selbst regulieren, effizient arbeiten und optimale Ergebnisse zum Wohle aller hervorbringen.
Wir sind in einem Zeitalter angekommen, in dem der Mensch verschwinden könnte - und mit ihm die Welt, die er so gnadenlos ausbeutet. Denn was ist heute für uns nicht billig und schnell zu haben - auf Kosten der vielen Menschen, die weniger privilegiert sind als wir?
Die Krise der Finanzmärkte, der Klimawandel, die Bedrohungen der Welternährung, Konsumismus als Zeitkrankheit - die Fülle von Unternehmen mitverursachter Probleme in der heutigen Welt ist kaum noch überschaubar.
Anfang der 1990er Jahre hofften viele Menschen auf die "Friedensdividende" die die Überwindung des Kalten Krieges versprach. Heute wissen wir, dass diese Hoffnung eine Illusion war und das neue Jahrhundert große Probleme für die Menschheit bereithält: Klimaerwärmung, Raubbau der natürlichen Ressourcen, Armut und Hunger, technische und kulturelle Fehlentwicklungen.
Wolfgang Stützel bietet in seiner "Saldenmechanik" eine didaktisch wirkungsvolle Darstellung des wichtigen Kerns der Makroökonomie und ihres Geldwesens.
In dieser Veröffentlichung werden Geld und Kredit mithilfe einer bilanziellen Betrachtung erklärt. Die vereinfachten Bilanzen, welche Forderungen und Verbindlichkeiten abbilden, werden für die wichtigsten Akteure erklärt.
In der Ökonomie, die wie alle Wissenschaften bisher vorwiegend von Männern betrieben wurde, finden feministische Fragestellungen langsam Eingang. Dabei können zwei Ebenen unterschieden werden, auf denen versucht wird, die Thematik anzugehen.
Feministische Ökonomie gibt einen grundlegenden Einblick in feministische Kritiken an ökonomischen Theorien sowie in die wichtigsten Ansätze feministischer Theoriebildung. Es stellt ihre Entstehung und ihre Kernthemen dar.