315 Ergebnisse

Die alten kapitalistischen Zentren, aber auch die großen Schwellenländer befinden sich inmitten eines epochalen Umbruchs. Politikansätze, die das Problem der Klimaungerechtigkeit ignorieren, werden heftige Widerstände gegen die sozial-ökologische Transformation auslösen. Ein Beitrag von Klaus Dörre.
2023
Level: leicht
Antworten auf die Zangenkrise
Der bisherige Einsatz von Fiskalpolitik, Geldpolitik und Handelspolitik hat zu vielschichtigen Problemen geführt. Um diese zu lösen, müssen wir unsere wirtschaftspolitischen Instrumente anders nutzten. Ein Beitrag von Dirk Ehnts.
2023
Level: leicht
Wie steuern wir unsere Wirtschaft?
Ist der Markt für ökonomische Ideen ein perfekt funktionierender Selektionsmechanismus? Heinz Kurzs Antwort auf diese Frage ist nein und somit leitet er den Rekurs auf Klassiker des Ökonomischen Denkens ein. Zunächst stellt er Charakteristika des klassischen und neoklassischen Denkens vor und vergleicht deren Grundannahmen. In Abgrenzung zur Klassik problematisiert Kurz Grundannahmen der Neoklassik, u.a. an partiellen Gleichgewichten. Im zweiten Teil des Vortrages erläutert Kurz den surplustheoretischen Ansatz der Klassik.
2015
Level: mittel
Trennt die Klassik von der Neo-Klassik nur das Neo?
Walter Ötsch beschreibt wie die Ökonomik sich von der Moralwissenschaft unter Adam Smith zu einer Wissenschaft mit einem biologisch determinierten Menschenbild unter Malthus und Ricardo entwickelt. In diesem Prozess kommen naturwissenschaftliche Metaphern (Uhr-System, Waage-Gleichgewicht, Computer-Information) immer mehr zum Tragen. Anhand der Geschichte wird die Entwicklung der modernen Neoklassik gezeigt. Dann wird die marktliberale Interpretation der Neoklassik kritisiert. Zum Schluss wird noch auf das fehlende Narrativ der Ökonomik zur Finanzkrise eingegangen und auf den nicht stattgefundenen Bruch mit der Marktradikalität der Eliten.
2013
Level: mittel
Ökonomik als Sozialphysik
Wie hängen die Geldschöpfung der Geschäftsbanken und (endloses) Wirtschaftswachstum zusammen? Der Vortrag gibt eine Einführung in das Funktionieren des Bankensystems und die Logik der Geldschöpfung und geht dabei auch auf die Konzepte ein, die in der traditionellen Theorien nicht immer berücksichtigt werden: 1) Historische Entstehung von Geschäftsbanken 2) Geldschöpfung erhöht Geldmenge 3) Rolle der Zentralbank 4) Geldmengenwachstum führt zu Wirtschaftswachstum, Inflation oder spekulativer Blase?
2013
Level: mittel
Geldschöpfung; Wachstum; Spekulation
In diesem Vortrag äußert Heiner Flassbeck Kritik an der (deutschen) Wirtschaftspolitik nach der Finanzkrise. Dabei dekonstruiert er gängige Narrative in den Wirtschaftswissenschaften sowie in der Politik über die Europäische Währungsunion. Der Vortrag befasst sich unter anderem mit der Theorie der cost-push Inflation und Schuldendynamiken.
2015
Level: leicht
Vortrag zur Eurokrise
Lineares Wirtschaften ist trotz alternativer Vorschläge fest etabliert. Dabei wäre eine effektive Umsetzung der Kreislaufwirtschaft nötig, um den Fußabdruck menschlichen Konsums deutlich zu verringern. Ein Beitrag von Patricia Urban.
2023
Level: leicht
Grünes Licht für grünes Wachstum?
Die moderne Akademia bietet keine guten Rahmenbedingungen für gesellschaftskritische Transformationsforschung. Eine Reform sollte an vier Punkten ansetzen. Ein Beitrag von Stephan Pühringer und Carina Altreiter.
2023
Level: leicht
Die (selbstauferlegten) Grenzen der Wissenschaft
Das Konzept der „Klimaschulden“ verstärkt das Argument, laut dem durch eine verengte Fokussierung auf die Schuldenbremse sinnvolle Investitionen blockiert werden können. Dabei sind Klimaschulden nur ein Beispiel für Kosten, die im BIP bislang nicht berücksichtigt werden. Ein Beitrag von Benjamin Held.
2023
Level: leicht
Ausgebremster Klimaschutz?
Die Diskussion über die Zukunft der Demokratie hat sich eingetrübt – auch im traditionell demokratieoptimistisch eingestellten linksliberalen Lager. Ein Beitrag von Veith Selk.
2023
Level: leicht
An den Grenzen der Demokratie
Peter Spahn beginnt mit einer Übersicht verschiedener Geldtheorien. Er geht dabei auf die Merkantilisten und ihren Fokus auf Reserven und Gold ein, der jedoch nicht einem Fetischismus geschuldet war, sondern der Wichtigkeit von Edelmetallen als Bankreserve und dadurch als Kondition für die Schöpfung von Bankkredit galt. Danach werden die klassische Theorie und insbesondere die Quantitätsgleichung und aus dieser folgende theoretische Ableitungen vorgestellt. In der Neoklassik wird Geld als Mittel zur Minimierung von Transaktions- und Informationskosten angesehen bzw. als Alternative zum Auktionator bei Walras. Aus Postkeynesanischer Sicht und aus der soziologischen Perspektive wird auf die Effekte einer Geldwirtschaft eingegangen, sowie auf die Bedeutung von Vertrauen und die institutionelle Knappheit des Geldes. Zum Schluss wird die aktuelle Geldpolitik der EZB problematisiert.
2013
Level: mittel
Die Geldtheorien verschiedener Schulen
Die Vorlesung präsentiert zunächst grundlegende Konzepte der Evolutionären Ökonomik, wie den Fokus auf Wandel, das naturalistische, aber nicht reduktionistische Konzept von Menschen und sozialen Institutionen sowie die zentralen Elemente der historischen Zeit, Unsicherheit und Wissen. Anschließend wird das Konzept der Ko-evolution auf verschiedenen interdependenten Ebenen präsentiert. Es wird betont, dass es nicht reduktionistisch ist, da die kulturelle Ebene z.B. die biologische beeinflussen kann. Im Anschluss werden verhaltenswissenschaftliche und neurale Einsichten gegeben. Die Vorlesung schließt mit einer Diskussion ab, die die Bedeutung von Statussymbolen diskutiert (mit Bezug zu Smith und Veblen) und Empfehlungen an die Ökonomik als Wissenschaft gibt, um wieder an Bedeutung zu gewinnen.
2012
Level: leicht
Evolutionsökonomik
Lukas Zeise gives an overview of economic and financial crises in the past decades (since 80s). He explains how policies and which kinds of policy were used to mitigate the crises, but also how the emergence of the crises was influenced by these policies. Furthermore, he introduces past attempts of financial market regulation and argues why present policies have not been effective and which further regulatory measures should be implemented in order to overcome financial instability and to avoid future crises.
2013
Level: leicht
Regulierung der Finanzmärkte
Was es konkret bedeutet, autonom handlungsfähig zu sein, hängt von den jeweiligen produktiven Machtverhältnissen ab. Ein Beitrag von Karoline Kalke zur Notwendigkeit und Illusion der Selbstbegrenzung.
2024
Level: leicht
Eine Frage der Autonomie
Angesichts der momentan Mehrfachkrisen gerät das lange Zeit dominierende neoliberale Gesellschaftsprogramm an seine Grenzen – und mit ihm seine konstitutiven Leitbilder. Daraus erwachsen demokratiezersetzenden und autoritäre Bewegungen. Ein Beitrag von Eva Groß, Andreas Hövermann und Amelie Nickel.
2024
Level: leicht
Das unternehmerische Selbst in der Krise
Unternehmen wird eine besondere Veränderungsbereitschaft zugeschrieben, und die Hoffnung ist, dass sie zu einem neuen Bild der Wirtschaft beitragen. Darin fehlen jedoch wesentliche andere Institutionen, die den Unternehmen Grenzen setzen. Ein Beitrag von Sabrina Schmidt und Carla Young.
2024
Level: leicht
Transformation durch Unternehmen?
Strategien wie Planetary Health und One Health haben ein großes Potenzial, zur Bewältigung der Gesundheitskrise beizutragen. Allerdings gilt es, dies auch zu nutzen – und hier besteht nach wie vor großer Handlungsbedarf. Ein Beitrag von Karen Pittel.
2024
Level: leicht
Es braucht ein neues Verständnis von Gesundheitspolitik
Diese Veranstaltung befasst sich mit Streikbewegungen in Europa in Zeiten der Krise. Zunächst referiert Alex Gallas zu unterschiedlichen theoretischen Zugängen zu Streikursachen und geht hierzu insbesondere auf Konflikttheorien und Perspektiven der Politischen Ökonomie ein. Zudem präsentiert Gallas Entwicklungen von Streiks während der Krise, erklärt die Tendenz zu vermehrten Generalstreiks und erläutert aktuelle Angriffe auf das Streikrecht. Im Anschluss, ab Minute 35, gibt Claus Weselsky einen praktische Perspektive aus den GDL-Streiks.
2016
Level: leicht
Gewerkschaften und soziale Bewegungen in Zeiten der Krise
Zunächst werden zentrale Aspekte der Institutionellen Ökonomik als Paradigma in diesem Vortrag erläutert, wie mulitdimensionale Akteure, Dynamiken, Interdependenzen, Komplexität, Populationsdenken und Institutionen. Danach wird die historische Genese Institutioneller Ökonomik von Mandeville und Smith, über Malthus und Darmwin hin zu US-Institutionenökonomen erläutert. Zudem werden Einblicke ins Komplexitätsdenken in Bezug auf das Finanzsystem gegeben.
2016
Level: leicht
Institutionenökonomie
Das Video besteht aus vier unabhängigen Kurzvorträgen zur performativen Wissenschaft und zu dem Einfluss der Ökonomik auf gesellschaftliche Narrative und gesellschaftliches Handeln. Im ersten Vortrag führt Silja Graupe das Konzept der performativen Wissenschaft ein und beschreibt anhand von Beispielen wie ökonomische Narrative dazu genutzt werden, Einfluss auf das gesellschaftliche Handeln auszuüben. Der zweite Vortrag von Katrin Hirte behandelt die Verantwortung die der ökonomischen Ausbildung obliegt. Im dritten Vortrag leitet Walter Ötsch die Mächtigkeit von Bildern kognitionstheoretisch her und veranschaulicht sie anhand von kulturhistorischen Beispielen. Abschließend diskutiert Florian Rommel die Implikationen eines performativen Wissenschaftsverständnis für eine pluralen Ökonomik.
2015
Level: leicht
Wechselwirkungen von Ökonomik und Gesellschaft
In seinem Vortrag erläutert Helge Peukert wie die neoklassische Denkschule und Wirtschaftspolitik zu der internationalen Finanz- und Schuldenkrise der letzten Jahre geführt hat. Hierbei übt Peukert besonders Kritik am bestehenden Banken - und Finanzsystem. Er zeigt auf welche Gefahren und Antriebsfaktoren solch ein System bergen kann.
2015
Level: mittel
Die Finanz- und Staatsschuldenkrise
Lange wurde die Infrastrukturentwicklung mit Wirtschafts- und Wohlstandswachstum gleichgesetzt. Unter ökologischen Gesichtspunkten ist dieser Zusammenhang jedoch nicht mehr eindeutig. Ein Beitrag von Astrid Krisch.
2024
Level: leicht
Städtische Infrastrukturen zwischen planetaren Grenzen und sozialer Gerechtigkeit
Die post-Keynesianische Ökonomik beschreibt die grundlegenden Funktionsweisen des Kapitalismus mit besonderem Fokus auf Wachstum und Verteilung. Aber ist sie auch in der Lage, ökologische Krisen zu erfassen und geeignete Lösungsansätze zu entwickeln?
2024
Level: leicht
Wie die Klimakrise den Post-Keynesianismus herausfordert
Seit Jahrzehnten wird über ökologische Grenzen des Wachstums und nachhaltige Entwicklung diskutiert. Die Ökonomik ist jedoch auf dem »Materialauge« weitgehend blind und setzt einfach darauf, dass ressourcenschonendes Wachstum möglich ist, frei nach dem Motto: was sich denken lässt, lässt sich auch umsetzen. Ein Essay von Oliver Richters und Andreas Siemonei.
Level: leicht
Auf dem »Materialauge« blind
First the emergence of the Austrian school is described regarding the historical context and other schools of thought that were presence at its inception. Emphasis is given to the methodological differences and disputes that members of the Austrian schools had with representatives of the German historical school. Then some defining theoretical and methodological features of the Austrian school are explained. Later, Friedrun Quaas gives an overview of the different generations of scholars associated with the school and their theories, research questions and concepts. Against the background of this knowledge the question as to whether the question as to whether the Austrian school is sufficiently homogenous to denote a consistent paradigm is discussed. At the end, some general, philosophy of science oriented, questions concerning pluralism in the social sciences are posed.
2015
Level: mittel
Österreichische Schule - Prof.Friedrun Quaas @FU-Berlin
Zunächst motiviert Steffen Lange für eine sozial ökologische Transformation hin zu einer Postwachstumsökonomie und erläutert was darunter verstanden werden kann Anschließend stellt er die Fragen was die makroökonomischen Rahmenbedingungen für solch eine Ökonomie sein müssten Dafür präsentiert Steffen Lange Rahmenbedingungen und Schlussfolgerungen die sich aus verschiedenen ökonomischen Theorieschulen ableiten lassen …
2016
Level: mittel
Makroökonomische Rahmenbedingungen einer Postwachstumsökonomie
Braucht Wissenschaft Pluralismus? Sind ökonomische Modelle Theorien und wie setzen sich Theorien praktisch durch? Ausgehend von zwei wissenschaftstheoretischen Perspektiven nähert sich Jakob Kapeller diesen und anderen Fragen.
2017
Level: leicht
Wissenschaftstheorie und Ökonomie
In deutschen Führungsetagen dominieren weiterhin die Männer. Warum das so ist und wie das verändert werden kann. Das hat verschiedene Ursachen. Ein Faktor jedoch: schlechtere Aufstiegschancen. Unter dem Begriff der gläsernen Decke diskutiert die Fachliteratur ein Phänomen, das unter anderem Frauen den Aufstieg in der Hierarchie verschiedener Organisationen nur bis zu einem bestimmten Punkt ermöglicht. Irgendwann stockt der Fahrstuhl und auch die Treppe führt nur vor eine verschlossene Tür. Für vergleichbar qualifizierte Männer ist sie jedoch offen. Warum ist das so und wie wird das Problem seitens der Politik angegangen?
2025
Level: leicht
Die gläserne Decke - Warum Frauen der Weg an die Spitze oft verwehrt ist
Die Welt verändern, ohne die Macht zu übernehmen – dieser Buchtitel aus dem Jahr 2002 steht emblematisch für ein Verhältnis zur Macht, das in Teilen der Linken lange Zeit vorherrschend war. Der Autor des Buches, John Holloway, war selbst Teil der Weltsozialforen-Bewegung und stellte sich entschieden gegen herkömmliche Vorstellungen linker Gegenmacht, etwa im Sinne des Aufbaus einer linken Massenpartei. Aus derselben Zeit stammt auch das Konzept der «Multitude» aus der Feder von Michael Hardt und Antonio Negri. Es richtete sich gegen den identitären Begriff eines «Volkes», und ebenso gegen eine politische Bezugnahme auf die «Arbeiter*innenklasse». Diesen politischen Subjekten wurde eine Vielfalt widerständiger, global verteilter Praktiken und Gruppierungen entgegengestellt, die sich jedoch nicht vereinheitlichen ließen. Das Verhältnis dieser Multitude zur Erringung von Macht wurde offengelassen.
Level: leicht
Die Macht übernehmen und die Welt verändern?
Quinn Slobodian a historian of modern Germany and international history analysis of current development in the Mont Pèlerin Society and therefore neo-liberalism. He sees neo-liberalist thinkers less as believers in the self-healing power of markets, but more as ordo-liberal Globalists who wanted to protect the markets from post-war politics and especially mass democracy. Their goal of global capitalism is still strong, however sceptics in the Mont Pèlerin Society are rising, which see international migration as a threat to Globalisation. Therefore, turning neo-liberal policies away from international institutions like the EU back towards the national states as new defenders of the markets as well as international trade and investments. (A development which can be seen in the Friedrich A. von Hayek-Gesellschaft and especially in the "liberal" wing of the German rightwing populist party AfD)
2019
Level: mittel
Neo-liberal Globalism and the Backlash from Within
Auf dieser Seite ist eine Übersicht der FGW-Impulse für Neues Ökonomisches Denken zu finden.
2016
Level: leicht
FGW-Impulse für Neues Ökonomisches Denken - Übersicht
In dieser Folge gibt Ulrike Herrmann, Wirtschaftsjournalistin und Publizistin (taz) einen Impulsvortrag mit Fokus auf die aktuell beschlossenen Maßnahmen, Haushaltsentwicklung und Staatsverschuldung in Zeiten der Krise.
2020
Level: leicht
Steuert Europa auf den Crash zu? Aktuelle Krisenmaßnahmen und ihre Folgen

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