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Departing from an analysis of women's employment and changing gender regimes in the pre crisis period, Jill Rubery illustrates how the crisis affects men's and women's employment differently. Afterwards, she discusses the crisis' impact on gender relations. Based on empirical findings, she shows how men were more affected by the recession and women more by austerity and presents possible explanations. Those are furthermore linked to women's employment decisions and prevalent gender regimes. In particular, Rubery discusses cut backs in public spendings on care, flexibilization and the role of conservative gender ideologies.
2015
Level: leicht
Economic crisis and austerity: challenges to gender equality
Prof. Kädtler (Soziologe) betrachtet die Kapitalismusform des "Finanzmarktkapitalismus" aus soziologischer Perspektive, im besonderen aus Sicht der Konventionenökonomik. Nach Einführungen in (a) Finanzmärkte, (b) Finanzialisierung und Finanzmarktkapitalismus (ab 9:30) sowie (c) Formationstheorien und „Cultural Economy"-Ansätze (u.a. Konventionenökonomik) (ab 16:00), liegt der Schwerpunkt der Analyse darauf, (d) mithilfe der Konventionenökonomik zu erklären, wie ein System des Finanzmarktkapitalismus entstehen konnte (ab 38:00). Kurz geht der Vortragende am Ende der Frage nach, warum sich die Situation auch nach der globalen Finanzkrise nicht geändert hat. Der Vortrag bietet einen interessanten ersten Einblick in die soziologische Perspektive auf Finanzmarktkapitalismus. Die Hauptanalyse und die Anwendung der Theorie an praktischen Beispielen ist eher kurz gehalten, allerdings werden relevante Schulen und Autoren genannt, die weiter recherchiert werden können.
2015
Level: leicht
Finanzmärkte und Finanzmarktöffentlichkeit
Zuerst kritisiert Prof. Krämer die moderne Makroökonomik mit repräsentativen Agenten. Dann gibt er einen Überblick zu den Denkschulen der Makroökonomik seit Keynes. Es folgt eine Kritik an der Mikrofundierung und zum Schluss werden noch ein paar Beispiele heterodoxer bzw. Post Keynesianischer Makro erläutert.
2015
Level: mittel
Von John Maynard Keynes zu "Modern Macro"
One hundred years ago the idea of 'the economy' didn't exist. Now, improving the economy has come to be seen as perhaps the most important task facing modern societies. Politics and policymaking are conducted in the language of economics and economic logic shapes how political issues are thought about and addressed.
2017
Level: mittel
The Econocracy
Der Fokus der Marxistischen Politischen Ökonomik liegt auf der Ausbeutung von Arbeit durch Kapital. Die Ökonomie wird nicht als neutrale Austausch- und Kooperationsplattform gesehen, sondern als historische und politische Ausprägung, die von asymmetrischen Machtverhältnissen, Ideologie und sozialen Konflikten geprägt ist.
Marxistische Politische Ökonomik
The global economic and political order is undergoing rapid and profound transformation. We are witnessing a far-reaching "organic" crisis of the global economic world order, which may have started with the financial crisis of 2007/2008 but now enters a new, much more dynamic phase.
Level: mittel
Towards a New Economics of Collapse and Construction
Money is not another commodity like bushels of grain or even gold, as mainstream macroeconomics still treats it; rather, it is a social institution.
2025
Level: mittel
Money Is Not Another Commodity
Wolfram Elsner stellt in dieser Vorlesung die Charakteristika und grundlegende Konzepte der evolutionären institutionelle Ökonomik dar und kontrastiert dieser immer wieder mit denen der Neoklassik (u.a. im Bezug auf Märkte oder offene Systeme). Hierbei präsentiert er insbesondere die Beiträge Thorstein Veblens. Elsner skizziert evolutionäre Prozesse und stellt die Frage, welche Rolle Institutionen hierbei zukommt. Diese Ausführungen schmückt er mit zahlreichen Anekdoten.
2014
Level: leicht
Institutionelle und evolutorische Ökonomik
In diesem Vortrag „Von der Neoklassik zum ökonomischen Mainstream“ entwickelt Silja Graupe „kritische Reflexionen zur Entwicklung modernen ökonomischen Denkens“. Was machst die Denkweise der „modernen Lehrbuchökonomie“ aus? Welche Konsequenzen hat diese und wie hat sie sich historisch herausgebildet?
2015
Level: mittel
Von der Neoklassik zum ökonomischen Mainstream
Welche Finanzregulierungen gab und gibt es in der Europäischen Union seit der Finanzkrise? Der Vortrag gibt einen Überblick über verschiedene Regulierungen, diskutiert das Problem „too big to fail“, den Einheitlichen Bankenaufsichtsmechanismus und Interessenskonflikte zwischen der Europäischen Zentralbank und der Europäischen Bankenaufsichtsbehörde.
2015
Level: leicht
Grundlagen zu Finanzmarktreformen
Helge Peukert referiert über die Entwicklung des Finanzsystems in Europa nach dem Zweiten Weltkrieg. Dabei erläutert er verschiedene Ursachen der Eurokrise, die Rolle von Schulden bei der Geldschöpfung und die Auswirkungen dessen in Finanzkrisen. Zum Schluss werden Vorschläge zu Reformen des Finanzsystems in der Eurozone (unter anderem Vollgeldreform, Bankenzerschlagung, Schuldentilgung) präsentiert.
2015
Level: leicht
Money make the world go ’round”. Geld, Schulden und die Eurokrise
In öffentlichen Debatten über Staatsschulden, Haushaltsdefizite und Steuern herrscht oft die Vorstellung, der Staat müsse sich Geld „beschaffen“, bevor er ausgeben könne – entweder über Steuern oder Schuldenaufnahme. Diese Vorstellung überträgt die Logik privater Haushalte auf staatliches Handeln und verkennt die Struktur moderner Geldsysteme.
2025
Level: leicht
Vom Staat ins Portemonnaie – die Reihenfolge der Staatsfinanzen
"Learn why cities are key in resolving global urbanization and sustainability challenges and how you can engineer tomorrow’s cities today."
Level: leicht
Sustainable Urban Development
Adam Smith's concept of the invisible hand and its subsequent perception in economics is illustrated in this short video.
2015
Level: leicht
The invisible hand
According to Karl Marx, work should satisfy people and encourage creativity. But the capitalist production, the separation of labour and the exploitation of workers alienates them from their products.
2015
Level: leicht
Karl Marx on Alienation
In diesem Vortrag fragt Hartmut Rosa zunächst, was die Moderne und moderne Gesellschaften sind. Er beschreibt diese als Gesellschaften, die nur dynamisch über Steigerung zu stabilisieren sind und gezwungenermaßen krisenanfällig sind. Zudem wird erläutert, welche Rollen Beschleunigung und Entfremdung dabei spielen. Rosa macht vier Krisen aus, in der Ökonomie, der Politik, der Ökologie und der menschlichen Psyche, diese Krisen beschreibt er als miteinander verwoben. Zur Analyse von Beschleunigung und Entfremdung präsentiert Rosa Ansätze aus der Kritischen Theorie.
2014
Level: leicht
Krisen und Entfremdungstheorien in der Soziologie
Carsten Dreher starts with a historical perspective on the development of evolutionary economics by mentioning the difficulties of neoclassical economics to explain economic growth and by referring to the work of Joseph Schumpeter. Then some concepts such as business cycles, path dependencies are shortly explained. Dreher continues by introducing two different approaches in evolutionary economics, a micro centred approach that is associated with Nelson and Winter's work and a macro institutional and historical approach that has been pursued amongst others by Chris Freeman. Lastly the policy implications of treating economies as innovation systems are discussed and a summary of the differences of neoclassical and evolutionary economics is provided.
2016
Level: mittel
Innovationsökonomie - Prof. Carsten Dreher @FU-Berlin
Das Video „Der Kampf gegen die Ungleichheit und Politische Ökonomie der Umverteilung“ setzt sich aus drei Vorträgen zusammen: zunächst präsentiert Hansjörg Herr „Erklärungsansätze für zunehmende Ungleichheit der Markteinkommen“ und vergleicht diese mit Neoklassischen Ansätzen zu Ungleichheit. Herr erläutert dabei unter anderem Finanzialisierung, Deregulierung und funktionale Einkommensverteilung. Wiederkehrend nimmt Herr Bezug zu Erklärungen Pikettys. Im Anschluss (ab 28:26) präsentiert Christoph Scherrer „Politische Strategien zur Minderung wirtschaftlicher Ungleichheit“ (28:26) und fokussiert sich dabei auf auf die Frage, wie das Finanzsystem zu Ungleichheiten beiträgt. Abschließend erläutert Achim Truger in dem Vortrag „Maßnahmen gegen die Ungleichheit: Der deutsche ökonomische Mainstream als Reformbremse“ (55:15) die Position des Sachverständigenrates in der Ungleichheitsdebatte.
2015
Level: leicht
Der Kampf gegen die Ungleichheit und Politische Ökonomie der Umverteilung
The short video gives a first idea of what Karl Popper meant by falsification.
2015
Level: leicht
Karl Popper's Falsification
What does GDP measure? How was it constructed and how did it become so important? What are alternatives? A historical introduction into the critique of GDP as measure of economic welfare.
2015
Level: leicht
Dirk Philipsen on GDP
Welches Menschenbild für die ökonomische Bildung? Nicht-egoistisches Verhalten und soziale Vergleiche in der Haushaltstheorie
2016
Level: leicht
Welches Menschenbild für die ökonomische Bildung?
Jospeh Huber diskutiert zunächst zwei unterschiedliche Kreislaufsysteme von Geld von Privatbanken und Zentralbankgeld. Dann erläutert er, wie Geldschöpfung auf der Ausweitung der Bilanzen von Banken, also Schulden, basiert und somit zu Vermögensinflation, Blasen, Finanzkrise, Schuldenkrisen und einer Umverteilung von Realgütern von Arbeit zu Kapital führt. Nach Huber würden diese Probleme verschwinden, wenn Geldschöpfung Zentralbanken vorbehalten wäre und über den Staat in den Geldkreislauf gebracht würde. In den letzten 45 Minuten der Vorlesung werden Fragen aus dem Publikum beantwortet.
2014
Level: mittel
Vom Giralgeld zu Vollgeld
Zunächst erläutert Manuel Wäckerle die Grundzüge der der Evolutionsökonomik und präsentiert eine kurze Ideengeschichte der Theorieschule, wobei er insbesondere auf Ansätze von Marx, Schumpeter und Veblen Bezug nimmt. Wäckerle hebt die Rolle von Institutionen in der Evolutionsökonomik hervor, erläutert unterschiedliche Verständnisse von Institutionen und geht dabei auf Gouvernementalität, soziales Lernen, Wissen und Macht ein. Darauf folgt eine wissenschaftstheoretische Annäherung, insbesondere an die Ontologie der Evolutionsökonomik und deren Hauptobjekt der Analyse.
2014
Level: leicht
Evolutionsökonomie
Ist der Markt für ökonomische Ideen ein perfekt funktionierender Selektionsmechanismus? Heinz Kurzs Antwort auf diese Frage ist nein und somit leitet er den Rekurs auf Klassiker des Ökonomischen Denkens ein. Zunächst stellt er Charakteristika des klassischen und neoklassischen Denkens vor und vergleicht deren Grundannahmen. In Abgrenzung zur Klassik problematisiert Kurz Grundannahmen der Neoklassik, u.a. an partiellen Gleichgewichten. Im zweiten Teil des Vortrages erläutert Kurz den surplustheoretischen Ansatz der Klassik.
2015
Level: mittel
Trennt die Klassik von der Neo-Klassik nur das Neo?
Walter Ötsch beschreibt wie die Ökonomik sich von der Moralwissenschaft unter Adam Smith zu einer Wissenschaft mit einem biologisch determinierten Menschenbild unter Malthus und Ricardo entwickelt. In diesem Prozess kommen naturwissenschaftliche Metaphern (Uhr-System, Waage-Gleichgewicht, Computer-Information) immer mehr zum Tragen. Anhand der Geschichte wird die Entwicklung der modernen Neoklassik gezeigt. Dann wird die marktliberale Interpretation der Neoklassik kritisiert. Zum Schluss wird noch auf das fehlende Narrativ der Ökonomik zur Finanzkrise eingegangen und auf den nicht stattgefundenen Bruch mit der Marktradikalität der Eliten.
2013
Level: mittel
Ökonomik als Sozialphysik
This dossier gives an overview of the functions and the nature of money. The concept of Islamic finance is briefly explored, too.
2015
Level: leicht
The Nature of Money
Der erstarrte Blick Eine erkenntnistheoretische Kritik der Standardlehrbücher der Volkswirtschaftslehre Silja Graupe Quelle van Treeck Till and Janina Urban Wirtschaft neu denken Blinde Flecken in der Lehrbuchökonomie iRights Media 2016 Das Buch kann hier bestellt werden http irights media de publikationen wirtschaft neu denken Rezensierte Bücher Mankiw N G 2001 …
2016
Level: leicht
Der erstarrte Blick - Eine erkenntnistheoretische Kritik der Standardlehrbücher der Volkswirtschaftslehre
Dichotomien Inkonsistenz merkwürdige Antiquiertheit Mainstream Mikro Lehrbücher Das Beispiel sozialer Institutionen Wolfram Elsner Quelle van Treeck Till and Janina Urban Wirtschaft neu denken Blinde Flecken in der Lehrbuchökonomie iRights Media 2016 Das Buch kann hier bestellt werden http irights media de publikationen wirtschaft neu denken Rezensierte Bücher Pindyck R S …
2016
Level: leicht
Dichotomien, Inkonsistenz, merkwürdige Antiquiertheit Mainstream-Mikro-Lehrbücher: Das Beispiel sozialer Institutionen
Wie hängen die Geldschöpfung der Geschäftsbanken und (endloses) Wirtschaftswachstum zusammen? Der Vortrag gibt eine Einführung in das Funktionieren des Bankensystems und die Logik der Geldschöpfung und geht dabei auch auf die Konzepte ein, die in der traditionellen Theorien nicht immer berücksichtigt werden: 1) Historische Entstehung von Geschäftsbanken 2) Geldschöpfung erhöht Geldmenge 3) Rolle der Zentralbank 4) Geldmengenwachstum führt zu Wirtschaftswachstum, Inflation oder spekulativer Blase?
2013
Level: mittel
Geldschöpfung; Wachstum; Spekulation
Peter Spahn beginnt mit einer Übersicht verschiedener Geldtheorien. Er geht dabei auf die Merkantilisten und ihren Fokus auf Reserven und Gold ein, der jedoch nicht einem Fetischismus geschuldet war, sondern der Wichtigkeit von Edelmetallen als Bankreserve und dadurch als Kondition für die Schöpfung von Bankkredit galt. Danach werden die klassische Theorie und insbesondere die Quantitätsgleichung und aus dieser folgende theoretische Ableitungen vorgestellt. In der Neoklassik wird Geld als Mittel zur Minimierung von Transaktions- und Informationskosten angesehen bzw. als Alternative zum Auktionator bei Walras. Aus Postkeynesanischer Sicht und aus der soziologischen Perspektive wird auf die Effekte einer Geldwirtschaft eingegangen, sowie auf die Bedeutung von Vertrauen und die institutionelle Knappheit des Geldes. Zum Schluss wird die aktuelle Geldpolitik der EZB problematisiert.
2013
Level: mittel
Die Geldtheorien verschiedener Schulen
Keen first compares neoclassical approaches to modelling with heterodox ones. Then he discusses in length the required assumptions and the inconsistencies of the aggregate demand and supply model, which is extrapolated from a micro perspective. At the end some dynamic models with feedback mechanisms are shown.
2016
Level: mittel
The Mainstream Obsession with Microfoundations and why it is an intellectual dead-end
Die Vorlesung präsentiert zunächst grundlegende Konzepte der Evolutionären Ökonomik, wie den Fokus auf Wandel, das naturalistische, aber nicht reduktionistische Konzept von Menschen und sozialen Institutionen sowie die zentralen Elemente der historischen Zeit, Unsicherheit und Wissen. Anschließend wird das Konzept der Ko-evolution auf verschiedenen interdependenten Ebenen präsentiert. Es wird betont, dass es nicht reduktionistisch ist, da die kulturelle Ebene z.B. die biologische beeinflussen kann. Im Anschluss werden verhaltenswissenschaftliche und neurale Einsichten gegeben. Die Vorlesung schließt mit einer Diskussion ab, die die Bedeutung von Statussymbolen diskutiert (mit Bezug zu Smith und Veblen) und Empfehlungen an die Ökonomik als Wissenschaft gibt, um wieder an Bedeutung zu gewinnen.
2012
Level: leicht
Evolutionsökonomik

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