648 Ergebnisse

2015
Level: mittel
This paper presents an overview of different models which explain financial crises, with the aim of understanding economic developments during and possibly after the Great Recession. In the first part approaches based on efficient markets and rational expectations hypotheses are analyzed, which however do not give any explanation for the occurrence of financial crises and thus cannot suggest any remedies for the present situation. A broad range of theoretical approaches analyzing financial crises from a medium term perspective is then discussed. Within this group we focused on the insights of Marx, Schumpeter, Wicksell, Hayek, Fisher, Keynes, Minsky, and Kindleberger. Subsequently the contributions of the Regulation School, the approach of Social Structures of Accumulation and Post-Keynesian approach, which focus on long-term developments and regime shifts in capitalist development, are presented. International approaches to finance and financial crises are integrated into the analyses. We address the issue of relevance of all these theories for the present crisis and draw some policy implications. The paper has the aim to find out to which extent the different approaches are able to explain the Great Recession, what visions they develop about future development of capitalism and to which extent these different approaches can be synthesized.
2019
Level: mittel
Exploring Economics, an open-source e-learning platform, giving you the opportunity to discover & study a variety of economic theories, topics, and methods.
2020
Level: leicht
Die Covid-19-Pandemie hat gezeigt, dass manche wirtschaftliche Zonen wichtiger sind als andere, um Lebensgrundlagen zu sichern und ein gutes Leben zu ermöglichen. An dieser „Alltagsökonomie“ gilt es anzusetzen, um Wirtschaften zukunftsfähig zu machen. Ein Beitrag von Richard Bärnthaler, Andreas Novy, Leonhard Plank und Alexandra Strickner.
2020
Level: leicht
Es stimmt hoffnungsvoll zu sehen, welche weitreichenden Maßnahmen die Politik ergreifen kann, wenn eine Situation einmal als Krise identifiziert wurde. Doch in der Klimakrise reicht der politische Wille allein nicht, solange bestehende Diskurse darüber, weshalb und wie investiert und reguliert werden soll, unangetastet bleiben. Ein Beitrag von Birte Strunk.
2020
Level: leicht
Pluralism includes mainstream economics. Our campaign for pluralism, including this series, have generally focused on ideas outside the mainstream on the basis that it gets plenty of attention already so we want to spend our time exposing people to alternatives. Nevertheless, mainstream ideas deserve some attention. On top of this, a curious feature of modern economics education is that some of the best ideas from mainstream economics are not even taught to undergraduates! During this series I will explore such ideas, starting today with the market construction technique known as ‘matching’.
2019
Level: leicht
This article examines the spread of financialization in Germany before the financial crisis. It provides an up-to date overview on the literature on financialization and reviews which of the phenomena typically associated with financialization have emerged in Germany. In particular, the article aims to clarify how the prevailing institutional structure and its changes had contributed to or had countervailed the spread of financialization and how it had shaped the specific German variant of financialization. For this end, it combines the rich literature on Germany's institutional structure with the more macroeconomic oriented literature on financializaton. With the combination of those different perspectives the article sheds light on the reasons for the spread of financialization and the specific forms it has taken in Germany.
2015
Level: mittel
Goethes Faust II, genauer das erste Kapitel wurde vielfach als eine Geld- und Inflationstheorie gelesen. Obgleich darin viele Motive anklingen, die in der Erklärung des Geldes eine Rolle spielen, so ist es doch ein Missgriff, Goethe als ökonomische Autorität zu lesen. Allerdings stand er allerdings in regem Austausch mit zeitgenössischen Ökonomen, deren Erkenntnisse weitgehend vergessen wurden. Gerade darin finden sich viele Elemente für eine Theorie und Philosophie des Geldes. Im Text werden zahlreiche dieser Einsichten vorgestellt und im Kontext der Faust-Dichtung vertieft. Die Figur des Mephistopheles als des „neuen“ Narren erweist sich dabei als wichtige Leitfigur für das Verständnis monetärer Prozesse jenseits der Vorurteile einer traditionellen Quantitätstheorie.
2020
Level: leicht
Die dominante Ökonomie fordert eine Bepreisung der Umwelt – spielt aber de facto beim Klimaschutz eine bremsende Rolle. Ihre Vorstellungen von „dem Markt“ sind zur direkten Bedrohung der Menschheit geworden.
2020
Level: leicht
Die großen Finanzinstitutionen sind ein wichtiger Motor für den ökologischen und ökonomischen Umbau. Aber was muss passieren, damit der Finanzmarkt diese Rolle auch einnimmt?
2020
Level: leicht
Forderungen nach einer beschleunigten Dekarbonisierung werden häufig mit dem Verweis auf den Emissionshandel abgewehrt. Dabei wäre es vielmehr notwendig, dieses Instrument selbst zu hinterfragen und neu zu denken
2020
Level: leicht
Die Economists4Future wollten eine Diskussion über notwendige Konsequenzen der Klimakrise für die Wirtschaftswissenschaften anstoßen – was bisher aber kaum gelungen ist. Das liegt vor allem daran, dass der neoklassische Mainstream weiterhin Diskursverweigerung betreibt. Ein Beitrag von Franziska M. Hoffart und Michael Roos.
2012
Level: mittel
In this paper the main developments in post-Keynesian macroeconomics since the mid- 1990s will be reviewed. For this purpose the main differences between heterodox economics in general, including post-Keynesian economics, and orthodox economics will be reiterated and an overview over the strands of post-Keynesian economics, their commonalities and developments since the 1930s will be outlined. This will provide the grounds for touching upon three important areas of development and progress of post-Keynesian macroeconomics since the mid-1990s: first, the integration of distribution issues and distributional conflict into short- and long-run macroeconomics, both in theoretical and in empirical/applied works; second, the integrated analysis of money, finance and macroeconomics and its application to changing institutional and historical circumstances, like the process of financialisation; and third, the development of full-blown macroeconomic models, providing alternatives to the mainstream 'New Consensus Model' (NCM), and allowing to derive a full macroeconomic policy mix as a more convincing alternative to the one implied and proposed by the mainstream NCM, which has desperately failed in the face of the recent crises.
2016
Level: mittel
Friedrich von Hayek, die wirkungsmächtigste Person im Neoliberalismus, hat insbesondere in seiner Theorie des „Wettbewerbs als Entdeckungsprozess“ eine Utopie formuliert, deren Besonderheit darin besteht, dass sie versucht, jeder anderen Utopie – gleich welcher Richtung – ihre Berechtigung zu entziehen. Denn hier wird „dem Markt“ bzw. „der erweiterten Ordnung“ eine Übervernunft zugeschrieben, die von keinem menschlichen Wesen kognitiv zu bewältigen ist. Hayek landet folgerichtig bei dem Bild, „den Markt“ wie einen Gott anzusehen und ihm gottgleiche Attribute zu verleihen.
2021
Level: leicht
Um Transformationsprozesse nicht nur zukunftsfähig, sondern auch geschlechtergerecht gestalten zu können, müssen die Erkenntnisse der Feministischen Ökonomie einbezogen werden. Ein Beitrag von Ulrike Knobloch.
2021
Level: leicht
Die verfassungsrechtliche Anerkennung zukünftiger Generationen als Subjekte mit eigenen Rechten ist eine juristische Neuheit – und stellt unsere Gesellschaft vor Herausforderungen, für die es keine einfachen Lösungen gibt. Ein Beitrag von Carla Reemtsma.
2021
Level: leicht
Die Klimapolitik der Bundesregierung reicht bisher nicht aus, um die katastrophalen Folgen der Klimakrise abzuwenden. Mit Blick auf die Bundestagswahl im September formulieren viele deutsche Parteien nun ehrgeizigere Ziele. Doch die Zeit drängt.
2016
Level: mittel
Der Aufsatz diskutiert die Berechtigung von wirtschaftlichem Wachstum als wichtigstes gesellschaftliches Ziel der Gegenwart, seine Genese in der Theoriegeschichte seit dem 2. Weltkrieg und welche Wirkungen von diesem Konzept auf das ökonomische Denken ausgegangen sind. Es wird argumentiert, dass es einer neuen ökonomischen Bildung bedarf, die ein Verständnis für reale Zusammenhänge und ein Wissen um konkrete Dinge fördert, die unmittelbar an Fragestellungen des Lebens orientiert sind.
2014
Level: mittel
Geldökonomien vermitteln nicht einfach Wirtschaftssubjekte; sie führen zu einer charakteristischen Trennung zwischen Arbeitenden und Konsumenten. Während die klassische Ökonomie die Arbeit in den Mittelpunkt rückte, sollen nach neoklassischer Lehre die Konsumenten durch ihre Präferenzen die gesamte Ökonomie über die Preise steuern. Diese Denkfigur wird nachfolgend in ihrer ideologischen Funktion dechiffriert. Die Reduktion der meisten Menschen auf die Rolle passiver Konsumenten, die andererseits beim Gelderwerb dem Diktat des Eigentums als Arbeitskraft subsumiert sind, prägt sowohl die Struktur der modernen kapitalistischen Gesellschaften wie die Psyche der Menschen. Die Dualität von Tätig-Sein und Güter-Haben entpuppt sich als spezifische Herrschaftsform.
2021
Level: leicht
Die Sorge- und Versorgungswirtschaft der größte Sektor der Volkswirtschaft – und bleibt in den wirtschaftspolitischen Debatten dennoch meist unsichtbar. Dabei wäre eine stärkere Anerkennung zentral für eine zukunftsgerichtete Wirtschaftspolitik.
2021
Level: leicht
Um den sozial-ökologischen Herausforderungen zu begegnen, ist die konsequente Wiedereinbettung ökonomischer Strukturen in soziale Kontexte notwendig. Sogenannte CSX-Unternehmensmodelle bergen das Potenzial, Versorgungssysteme gemeinschaftsgetragen zu inspirieren und zu gestalten.
2021
Level: leicht
Inklusion ist ein Konzept, das unser Wirtschaftssystem existenziell in Frage stellt. Bei konsequenter Anwendung würden wir uns von der Vormachtstellung der Erwerbsarbeit verabschieden. Ein Beitrag von Clara Porak.
2021
Level: leicht
Die Bundestagswahl 2021 wird die Weichen für ein energiepolitisch entscheidendes Zeitfenster stellen – und sollte daher zur Klimawahl werden. Allerdings befindet sich die Politik in einer Ambitions- und Umsetzungskrise, die es dringend zu überwinden gilt. Ein Beitrag von Franziska M. Hoffart und Claudia Kemfert.
2016
Level: mittel
Wie selbstverständlich geht die heutige ökonomische Standardlehre davon aus, dass sie Studierenden eine feste und unveränderliche Sicht auf die Welt vermitteln kann. Doch woher kommt diese Annahme? Walter Lippmann, einer der Begründer des Neoliberalismus, gibt hierauf einen ersten Hinweis: Wirtschaftswissenschaft soll in der Lage sein, Bilder in Köpfen von Menschen zu verankern, die allem Denken und Handeln unbewusst zugrunde liegen, selbst aber nicht schöpferisch veränderbar sind. Anhand dreier Stationen – ausgesuchten Textpassagen von Adam Smith, John Stuart Mill und Léon Walras – zeigt der Beitrag, wie die Wirtschaftswissenschaft hierfür das Denken umformen musste: hin zu einem rein erfahrungsunabhängigen Denken, das seine Inspiration nicht aus der Begegnung mit der Wirklichkeit, sondern allein aus der reinen Mathematik und Mechanik übernimmt. Zugleich zeigt die philosophische Auseinandersetzung mit der Geschichte dieser Wissenschaft, dass diese Umformung selbst weder zwangsläufig noch alternativlos ist. Auch in der Ökonomie lässt sich die schöpferische Kraft des Denkens zurückgewinnen.
2016
Level: mittel
Adam Smith, der Begründer der Nationalökonomie, hat in der ‚Theory of Moral Sentiments‘ – basierend auf Ideen von David Hume - das Bild einer moralischen Person entworfen. Diese gewinnt ihre Moralität dadurch, dass sie andauernd Imaginationen über andere und über sich selbst unternimmt. Dieses Menschenbild weist viele Implikationen für die Wirtschaftstheorie auf. Es geriet in der Folgezeit in der Ökonomie rasch in Vergessenheit. Von Smith ausgehend kann die Geschichte der ökonomischen Theorien als Verlust von Bildlichkeit und der Bedeutung von Imaginationen für wirtschaftliches Handeln verstanden werden. Dies wird in einem knappen Überblick über einige Aspekte der Theoriegeschichte geschildert.
2021
Level: leicht
Wir brauchen Alternativen zu einem System, das auf die stetige Ausbeutung natürlicher Ressourcen angewiesen ist. Die Kreislaufwirtschaft stellt ein derartiges Wirtschaftskonzept dar – dem es jedoch bisher an politischer Tatkraft fehlt. Ein Beitrag von Burcu Gözet.
2021
Level: leicht
Ökologische und gesellschaftliche Faktoren finden auch innerhalb der Startup-Szene zunehmend Beachtung. Aber die Diskussion über die Verbindung von Gemeinnützigkeit und wirtschaftlicher Genügsamkeit steht noch am Anfang. Ein Beitrag von Daniel Bartel.
2016
Level: mittel
Im Folgenden wird untersucht welche Antworten die Wirtschaftswissenschaften auf die Frage geben, welchen Einfluss das Geld in der Gegenwart auf unser Denken und Handeln ausübt. Dabei wird deutlich, dass der Mainstream der Wirtschaftswissenschaften das Geld als einen Denkzwang stets voraussetzt und so Menschen nicht  befähigen kann, diese Denklogik zu überwinden.  Schlussfolgernd werden u.a. mit Rekurs auf ausgewählte Philosophien Erkenntniswege aufgespürt, um die in den Wirtschaftswissenschaften implizierten Bewusstseinsformen systematisch zu vertiefen und ihre Grenzen aufzusprengen.
2016
Level: mittel
Dieser Beitrag zeigt auf Basis einer Diskurs- und Metaphernanalyse des öffentlichen Diskurses von ÖkonomInnen zur Finanzkrise, dass hier Krankheitsmetaphern eine zentrale Bedeutung zukommen. Die Metapher der Krankheit impliziert die Vorstellung eines gesunden Normalzustandes der Wirtschaft, der als erstrebenswert bzw. wiederherstellenswürdig erscheint. Die Suggestion, dass die Krise von außen verursacht (eine “Infektion”) sei, ist eine spezifische Interpretation der Krise, die grundsätzlichen Zweifel am bestehenden (Finanz-)Kapitalismus kategorisch ausschließt. Krankheitsmetaphern können vielmehr als implizite politische Forderung interpretiert werden, wirksame Korrekturmaßnahmen zu suchen, um diese Störungen oder Infektionen rasch los zu werden bzw. heilen zu können, um dann schnell wieder zum "Normalzustand" funktionierender Marktmechanismen zurückkehren zu können.
2021
Level: leicht
Die Zeit ist reif für eine Rückbesinnung auf das Potenzial der Vermögensbesteuerung. Doch wie genau sollten Vermögensteuer und Erbschaftsteuer ausgestaltet werden?
2021
Level: leicht
Wohl nirgendwo werden soziale und ökologische Dimensionen so stark gegeneinander ausgespielt wie in der Wohnungsfrage. Ein Beitrag von Anton Brokow-Loga.
2021
Level: leicht
Wie der Staat Landeigentumsverhältnisse (über)sieht. Ein Beitrag von Felicitas Sommer.
2021
Level: leicht
Die nun beginnende Legislaturperiode wird historisch. Sie entscheidet darüber, ob uns der Wandel by design noch gelingt – oder wir allen wissenschaftlichen Erkenntnissen zum Trotz weiter in Richtung Wandel by disaster laufen. Ein Kommentar von Lars Hochmann.

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