788 Ergebnisse

Lange wurde die Infrastrukturentwicklung mit Wirtschafts- und Wohlstandswachstum gleichgesetzt. Unter ökologischen Gesichtspunkten ist dieser Zusammenhang jedoch nicht mehr eindeutig. Ein Beitrag von Astrid Krisch.
2024
Level: leicht
Städtische Infrastrukturen zwischen planetaren Grenzen und sozialer Gerechtigkeit
Seit Jahrzehnten wird über ökologische Grenzen des Wachstums und nachhaltige Entwicklung diskutiert. Die Ökonomik ist jedoch auf dem »Materialauge« weitgehend blind und setzt einfach darauf, dass ressourcenschonendes Wachstum möglich ist, frei nach dem Motto: was sich denken lässt, lässt sich auch umsetzen. Ein Essay von Oliver Richters und Andreas Siemonei.
Level: leicht
Auf dem »Materialauge« blind
Kilian de Ridder argumentiert in diesem Text, dass die EZB in ihrer aktuellen Konstruktion eine Institution ist, die aus heute überholten Theorien heraus entstanden ist. Die EZB hat das Mandat der Preisstabilität, was bedeutet, sie zielt auf eine niedrige, aber positive Inflation von 2 Prozent ab. Das hauptsächliche Instrument, das wir ihr für die Erfüllung dieses Mandats an die Hand gegeben haben, ist der Leitzins. Dieser stellt sich als überraschend unpraktisch für dieses Ziel heraus, weil er keine spezifischen Sektoren adressieren kann, sondern nur die gesamte Wirtschaft.
2023
Level: mittel
Neues Geld – Wie wir Geldpolitik neu denken können
Das Bildungsmaterial behandelt kooperatives Wirtschaften in Regionen des Globalen Südens und Nordens.
2024
Level: leicht
Wirtschaften geht auch Kooperativ!
Der Beitrag folgt den Spuren des Gemeinsinns in Geschichte und Gegenwart und schlägt vor, ihn für einen Gegenwettbewerb zu dem einseitigen Menschenbild in der sozioökonomischen Bildung zu nutzen.
2024
Level: mittel
Der Gegenwettbewerb Gemeinsinn
Drei Dinge wissen wir: Der Kapitalismus hat den Feudalismus abgelöst; seither durchlief er zyklische Tiefs, spätestens seit 2008 stottert der Motor. Was wir nicht wissen: Erleben wir eine der üblichen Krisen oder den Anbruch einer postkapitalistischen Ordnung?
2016
Level: mittel
Postkapitalismus
Die Autorinnen kritisieren ein Wirtschaftssystem, das den »unbezahlten Sektor« der Care-Arbeit ignoriert, und eine Ökonomie, die sich noch immer um die Frage dreht, was zahlungskräftige Leute sich leisten können, statt das Sich-Kümmern um Hausarbeit, Kindererziehung, Pflege, Freundschaften, um soziales und globales Miteinander in den Vordergrund zu rücken.
2023
Level: leicht
Um-Care
Warum sind wi beim Anblick eines köstlichen Desserts sofort bereit, unser eisernes Diätgelübde zu brechen? Wieso glauben wir, dass teure Medikamente besser wirken als preiswerte? Und weshalb tun wir uns oft so schwer, uns überhaupt zu entscheiden?
2008
Level: mittel
Denken hilft zwar, nützt aber nichts
In der Ökonomie, die wie alle Wissenschaften bisher vorwiegend von Männern betrieben wurde, finden feministische Fragestellungen langsam Eingang. Dabei können zwei Ebenen unterschieden werden, auf denen versucht wird, die Thematik anzugehen.
1997
Level: mittel
Ökonomie weiterdenken!
Während man sich über die Bedeutung des Wissens in der heutigen Gesellschaft einig ist und sogar von Wissensgesellschaft spricht, zeichnen sich die Antworten zur Frage, was Wissen eigentlich ist, mehr durch Divergenz statt Konvergenz aus. Dies gilt insbesondere für ökonomisches Wissen.
2014
Level: mittel
Wissen! Welches Wissen? Zu Wahrheit, Theorien und Glauben sowie ökonomischen Theorien
Ulrike Herrmann's "Das Ende des Kapitalismus" ist ein spannendes und auch für Nicht-Expert*innen verständlich geschriebenes Buch. Es bietet einen guten Überblick darüber, warum es einen strukturellen Widerspruch zwischen dem Fortbestehen des Kapitalismus und dem Klimaschutz gibt.
2022
Level: leicht
Das Ende des Kapitalismus
Das Buch "Ökonomie des Alltaglebens" stößt die Debatte darüber an, wie die europäischen Gesellschaften die Bereitstellung von essentiellen Gütern und Dienstleistungen unserers alltäglichen Lebens wie der Strom- oder der Gesundheitsversorgung organisieren sollten.
2019
Level: mittel
Die Ökonomie des Alltagslebens
Im Nachgang der 2022er Tagung für Kritische Kommunikationswissenschaften in Wien versammelt"Eigentum, Medien, Öffentlichkeit" nun auf knapp 500 Seiten zahlreiche spannende Beiträge rund um das Thema Eigentum – verfasst von ganz unterschiedlichen Autor*innen aus dem näheren und weiteren Kritische Kommunikationswissenschafts-Universum.
2023
Level: mittel
Eigentum, Medien, Öffentlichkeit
Vermögenssteuern werden häufig als Lösung für zu hohe Ungleichheit ins Spiel gebracht werden. Allerdings bleibt die Debatte oft vage – und droht, als populistischer Aktionismus oder als wirtschaftsliberale Anpassung zu enden. Ein Beitrag von Sebastian Thieme.
2025
Level: leicht
Warum die Debatte um Vermögensobergrenzen notwendig ist
Die Eleganz der modernen Klimaökonomik scheint für viele attraktiv. Wie sie nichtsdestotrotz die Realität verklärt, wichtige Machtfragen ignoriert und so unzulänglich für effektive Klimapolitik ist, zeigt dieser Beitrag von Philipp Censkowsky und Jorim Gerrard.
2020
Level: leicht
Der Elefant im Raum: Carbon Majors als blinde Flecken in der Klimaökonomik
Der Klimawandel – beziehungsweise die Emission von Treibhausgasen – hat gegenläufige Effekte auf die gesellschaftliche Wohlfahrt. Einerseits emittieren wir Treibhausgase, um Wohlfahrt stiftende Aktivitäten auszuüben (Mobilität, Ernährung, Wärmeerzeugung etc.). Andererseits verändert die zunehmende THG- Konzentration klimatische Systeme, wodurch die Wohlfahrt der in der Zukunft lebenden Menschen beeinträchtigt wird. Klimaökonom*innen gehen der Herausforderung nach, die beiden Effekte zu quantifizieren und zu bestimmen, wie viele Treibhausgase zu welchem Zeitpunkt in der Zukunft emittiert werden sollten, damit die gesellschaftliche Wohlfahrt über mehrere Generationen hinweg maximiert wird.
2020
Level: leicht
Was eine moderne Klimaökonomik berücksichtigen sollte
In den vergangen Jahren gab es in der Öffentlichkeit aber auch innerhalb der wissenschaftlichen Gemeinde zunehmend Kritik an der Einseitigkeit der derzeitig gelehrten Volkswirtschaftslehre. Vor diesem Hintergrund initiierte das Netzwerk Plurale Ökonomik ein Kooperationsprojekt mit der Universität Kassel, um diese Kritik empirisch zu überprüfen. Das Projekt wurde von der Hans-Böckler-Stiftung gefördert. Die Ergebnisse dieses zweijährigen Forschungsprojektes liegen nun vor.
2016
Level: leicht
Die Studie EconPLUS. Zur Pluralität der volkswirtschaftlichen Lehre in Deutschland
Die moderne Akademia bietet keine guten Rahmenbedingungen für gesellschaftskritische Transformationsforschung. Eine Reform sollte an vier Punkten ansetzen. Ein Beitrag von Stephan Pühringer und Carina Altreiter.
2023
Level: leicht
Die (selbstauferlegten) Grenzen der Wissenschaft
Die post-Keynesianische Ökonomik beschreibt die grundlegenden Funktionsweisen des Kapitalismus mit besonderem Fokus auf Wachstum und Verteilung. Aber ist sie auch in der Lage, ökologische Krisen zu erfassen und geeignete Lösungsansätze zu entwickeln?
2024
Level: leicht
Wie die Klimakrise den Post-Keynesianismus herausfordert
Die deutsche Autoindustrie steckt in einer Krise. Dieses Dossier sammelt Materialien, die sich mit der Ursache der aktuellen Krise der Autoindustrie und den Schwächen der bisherigen Lösungsansätze beschäftigen und adressieren, wie eine soziale und klimagerechte Konversion der Autoindustrie aussehen kann.
2025
Level: leicht
Konversion der Autoindustrie
Die Welt ist zweifellos ungleicher geworden. Aber wieso gibt es keinen kollektiven gesellschaftlichen Aufschrei gegen diese Entwicklung? Ein Beitrag von Daniel Stähr.
2024
Level: leicht
Die Sprache des Kapitalismus
In diesem Vortrag fragt Hartmut Rosa zunächst, was die Moderne und moderne Gesellschaften sind. Er beschreibt diese als Gesellschaften, die nur dynamisch über Steigerung zu stabilisieren sind und gezwungenermaßen krisenanfällig sind. Zudem wird erläutert, welche Rollen Beschleunigung und Entfremdung dabei spielen. Rosa macht vier Krisen aus, in der Ökonomie, der Politik, der Ökologie und der menschlichen Psyche, diese Krisen beschreibt er als miteinander verwoben. Zur Analyse von Beschleunigung und Entfremdung präsentiert Rosa Ansätze aus der Kritischen Theorie.
2014
Level: leicht
Krisen und Entfremdungstheorien in der Soziologie
In keinem anderen Industrieland wird Nachhaltigkeits-Transformation so sehr mit dem Verbotsargument behindert wie in Deutschland. Ein Beitrag von Philipp Lepenies.
2024
Level: leicht
Die Sache mit der Konsumentensouveränität
Nach dem Ersten Weltkrieg und der Oktoberrevolution in Russland gewannen ökonomische Alternativen zur Marktwirtschaft enorm an politischer und intellektueller Anziehungskraft. Viele Ökonomen hielten eine planwirtschaftliche Organisation der Wirtschaft für nicht nur wünschenswert, sondern auch für machbar.
2025
Level: leicht
Die vergessene Alternative
Geld und Sprache sind das „Band der menschlichen Gesellschaft“ (Cicero). Im vorliegenden Text wird die menschliche Sprache als soziale Form, als Prozess der Vergesellschaftung rekonstruiert und das damit verbundene Denken daraus entwickelt als Logos. Das Geld stellt logisch und historisch ein Novum innerhalb dieser Vergesellschaftung dar, das zu einer sich immer weiter einlagernden berechnenden Vernunftform (Ratio) führt. Diese wachsende Dominanz der Ratio über den Logos charakterisiert den Prozess der Modernisierung und erlaubt zugleich ihren inneren Gegensatz aufzudecken. Es zeichnet sich schließlich in der völligen Verdinglichung der Ratio in der Künstlichen Intelligenz eine neue Weise der Vergesellschaftung ab, worin die Herrschaft des Geldes in neuer Form reproduziert wird.
2015
Level: mittel
Geld und Sprache: Der innere Widerstreit in der Modernisierung
Die Moderne begann mit Hoffnungen auf eine egalitäre Bürgergesellschaft. Unerkannte Privilegien führten jedoch zur Konzentration von struktureller wirtschaftlicher und politischer Macht. Soziale Ungleichheit, Geschlechterhierarchie, Krisen, koloniale Expansionen, Kriege, Abstürze von Demokratien in Diktaturen sowie Wachstum und Naturzerstörung waren die Folgen.
2022
Level: mittel
Marktwirtschaft ohne Kapitalismus. 3 Bände
Der erstarrte Blick Eine erkenntnistheoretische Kritik der Standardlehrbücher der Volkswirtschaftslehre Silja Graupe Quelle van Treeck Till and Janina Urban Wirtschaft neu denken Blinde Flecken in der Lehrbuchökonomie iRights Media 2016 Das Buch kann hier bestellt werden http irights media de publikationen wirtschaft neu denken Rezensierte Bücher Mankiw N G 2001 …
2016
Level: leicht
Der erstarrte Blick - Eine erkenntnistheoretische Kritik der Standardlehrbücher der Volkswirtschaftslehre
Die Rolle von Gender in der Wirtschaft Alyssa Schneebaum Quelle van Treeck Till and Janina Urban Wirtschaft neu denken Blinde Flecken in der Lehrbuchökonomie iRights Media 2016 Das Buch kann hier bestellt werden http irights media de publikationen wirtschaft neu denken Rezensierte Bücher Samuelson P A Nordhaus W D 2009 …
2016
Level: leicht
Die Rolle von Gender in der Wirtschaft
Die Kernthese der vorliegenden Arbeit ist, dass die globalen Umweltprobleme durch wirtschaftliche Entwicklung gelöst werden müssen und können, nicht durch mehr, nicht durch weniger oder gar kein Wachstum und auch nicht durch Schrumpfung. Wirtschaftliche Entwicklung ist der typische Reproduktionsmodus einer Kapitalverwertungswirtschaft.
2018
Level: leicht
Ökokapital. Bedingungen der Möglichkeit eines neuen Regimes wirtschaftlicher Entwicklung.
Im Angesicht der Klimakrise und der Fridays-for-Future-Proteste hat das Netzwerk Plurale Ökonomik unter #Economists4Future dazu aufgerufen, Impulse für neues ökonomisches Denken zu setzen und bislang wenig beachtete Aspekte der Klimaschutzdebatte in den Fokus zu rücken. Dabei geht es beispielsweise um den Umgang mit Unsicherheiten und Komplexität sowie um Existenzgrundlagen und soziale Konflikte. Außerdem werden vielfältige Wege hin zu einer klimafreundlichen Wirtschaftsweise diskutiert – unter anderem Konzepte eines europäischen Green New Deals oder Ansätze einer Postwachstumsökonomie. Hier finden Sie alle Beiträge, die im Rahmen der Serie erschienen sind.
2025
Level: leicht
Economists for Future - Debattenimpulse
Um der Klimakrise zu begegnen, müssen wir unsere Art zu wirtschaften radikal verändern. Ein großes Hindernis auf diesem Weg könnte die vorherrschende ökonomische Theorie sein. Denn der neoklassischen Wirtschaftswissenschaft ist es methodisch unmöglich, alternative Wirtschaftsformen abzubilden. Außerdem führt sie zu Politikempfehlungen, die systematisch die Möglichkeit einer Postwachstumswirtschaft ausblenden.
2019
Level: leicht
Die blinden Flecken der neoklassischen Klimaökonomik
Die Ergebnisse der Befragung belegen, dass die Lehrenden von einer Hierarchisierung der in der ökonomischen Analyse auftauchenden Begriffe ausgehen; die hauptsächlich für relevant gehaltenen Begriffe offenbaren hierbei eine spezielle konzeptionelle Sichtweise (Identifikation eines „mainstream“). Laut den Befragten ist der Mainstream durch Konzepte und Methoden gekennzeichnet, die sich im Gedankengerüst der neoklassischen Denkschule bewegen. Als relevantestes Merkmal des Mainstreams beschreiben die Befragten das Akteurskonzept des Homo oeconomicus sowie die Kategorien Rationalität, Gleichgewicht, Maximierung und Effizienz.
2016
Level: leicht
Offene Ohren, gebundene Hände? Ergebnisse der Befragung der Lehrenden - EconPLUS

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