1671 Ergebnisse

Sebastian Dullien plädiert für eine grundlegende Neuausrichtung der Wirtschaftspolitik angesichts der aktuellen Zeitenwende, die von Klimakrise, sozialer Ungleichheit und geopolitischen Umbrüchen geprägt ist.
2025
Level: leicht
Wirtschaftspolitik für die Zeitenwende
Die Disziplin der Wirtschaftswissenschaften nutzt im Bereich der Verhaltensökonomik häufig experimentelle Spiele, um das menschliche Verhalten zu untersuchen, wie z.B. das Diktatorspiel. Mithilfe postkolonialer Analysemethoden untersucht dieser Essay am Beispiel eines bekannten Aufsatzes der Verhaltensökonomik von Henrich et al. 2001 zu indigenen Gemeinschaften, wie Wissen über menschliches Verhalten in wirtschaftlichen Kontexten konstruiert und kategorisiert wird.
2020
Level: schwer
Postkoloniale Kritik der Verhaltensökonomik
Fortgeschrittene Makroökonomie Lehrbücher mit Tunnelblick Über die Enge der DSGE Modellwelt Sebastian Dullien Quelle van Treeck Till and Janina Urban Wirtschaft neu denken Blinde Flecken in der Lehrbuchökonomie iRights Media 2016 Das Buch kann hier bestellt werden http irights media de publikationen wirtschaft neu denken Rezensierte Bücher Walsh C E …
2016
Level: leicht
Fortgeschrittene Makroökonomie - Lehrbücher mit Tunnelblick: Über die Enge der DSGE-Modellwelt
In der Volkswirtschaftslehre (VWL) hat sich seit Mitte der 1970er Jahre mit der Neoklassik ein dominierendes theoretisches Paradigma etabliert, welches das ökonomische Denken im Wesentlichen bis heute prägt. Dieser Zustand, der insbesondere seit der Finanz- und Wirtschaftskrise 2008 nicht nur in der akademischen Fachwelt durchaus kontrovers diskutiert wird, hat sowohl weitreichende Auswirkungen auf die innerdisziplinären Machtverhältnisse (z. B. Einseitigkeit in Forschung und Lehre, hierarchische Strukturierung, geringe Beachtung sozial- wissenschaftlicher Forschung und interdisziplinärer Ansätze) als auch auf gesellschafts- und wirtschaftspolitische Entwicklungen (z. B. Ökonomisierung sozialer und politischer Bereiche, einseitige Einflussnahme durch Expertengremien und Think Tanks).
2016
Level: leicht
Zum Profil der deutschsprachigen Volkswirtschaftslehre
Eine Erklärung für das Auseinanderdriften zwischen Wortführern und Basis könnte immerhin darin liegen, dass es tatsächlich einen erhöhten Bedarf an neuen Antworten gibt – der an der Basis auch schon zu einer Art Aufbruch geführt hat, wie er in anderen Ländern zu beobachten ist. Nur dass dies in Deutschland nur sehr bedingt Ausdruck findet in den öffentlichen Debatten, in denen nach wie vor Institutionen und Vertreter des Fachs dominieren, die das Denken in den vergangenen Jahrzehnten des angebotsorientierten Paradigmas geprägt haben – ob im Sachverständigenrat, den Instituten oder der Bundesbank. Was wiederum erklären würde, warum trotz zunehmender Offenheit und Vielfalt der Eindruck im In- und Ausland fortbesteht, die deutsche Ökonomie sei anders als alle anderen auf der Welt.
2016
Level: leicht
Wenn Wirtschaftsweise den Erkenntnisfortschritt bremsen
Auf dieser interaktiven Webseite werden die Hintergründe und Ursachen der Finanz- und Wirtschaftskrise präsentiert.
Level: leicht
Die Krise verstehen
Der Zinsarbitrage (engl. interest arbitrage) liegt das Ausnutzen von Zinsdifferenzen zwischen Inland und Ausland als primäres Ziel zugrunde. Im Gegensatz zu anderen internationalen Kapitalbewegungen werden bei der Zinsarbitrage Risikoüberlegungen und Wechselkurserwartungen nahezu außer Acht gelassen.
2021
Level: leicht
Zinsarbitrage
Die Sorge- und Versorgungswirtschaft der größte Sektor der Volkswirtschaft – und bleibt in den wirtschaftspolitischen Debatten dennoch meist unsichtbar. Dabei wäre eine stärkere Anerkennung zentral für eine zukunftsgerichtete Wirtschaftspolitik.
2021
Level: leicht
Ein feministischer Blick auf eine zukunftsfähige Versorgungsökonomie
Wohl nirgendwo werden soziale und ökologische Dimensionen so stark gegeneinander ausgespielt wie in der Wohnungsfrage. Ein Beitrag von Anton Brokow-Loga.
2021
Level: leicht
Jenseits des Baubooms
Immer wieder sind in den letzten Jahren die Folgen einseitiger Lobby- und Marktmacht deutlich geworden – und wie schwierig es ist, sie zu begrenzen.
Level: leicht
Warum Marktmacht den Klimaschutz unterminiert
Strategien wie Planetary Health und One Health haben ein großes Potenzial, zur Bewältigung der Gesundheitskrise beizutragen. Allerdings gilt es, dies auch zu nutzen – und hier besteht nach wie vor großer Handlungsbedarf. Ein Beitrag von Karen Pittel.
2024
Level: leicht
Es braucht ein neues Verständnis von Gesundheitspolitik
Eigentlich klingt die Idee ganz simpel: Jeden Monat soll der Staat seinen Bürger*innen einen fixen Betrag aufs Konto überweisen. Einfach so. Ohne Gegenleistung, ohne Wenn und Aber. Doch so einfach ist es nicht. Wenn es um das Grundeinkommen geht, reden viele aneinander vorbei. Was geht schief in der Debatte ums Grundeinkommen? Ein Essay von Sebastian Fobbe.
2023
Level: leicht
Genauer hinhören: Was in der Debatte ums Grundeinkommen falsch läuft
In deutschen Führungsetagen dominieren weiterhin die Männer. Warum das so ist und wie das verändert werden kann. Das hat verschiedene Ursachen. Ein Faktor jedoch: schlechtere Aufstiegschancen. Unter dem Begriff der gläsernen Decke diskutiert die Fachliteratur ein Phänomen, das unter anderem Frauen den Aufstieg in der Hierarchie verschiedener Organisationen nur bis zu einem bestimmten Punkt ermöglicht. Irgendwann stockt der Fahrstuhl und auch die Treppe führt nur vor eine verschlossene Tür. Für vergleichbar qualifizierte Männer ist sie jedoch offen. Warum ist das so und wie wird das Problem seitens der Politik angegangen?
2025
Level: leicht
Die gläserne Decke - Warum Frauen der Weg an die Spitze oft verwehrt ist
Der Fokus der feministische Ökonomik liegt auf dem wechselseitigen Zusammenhang von Geschlechterverhältnissen und Ökonomie. Sie rückt insbesondere Care und die teils nicht marktvermittelte Reproduktionssphäre in das Blickfeld.
Feministische Ökonomik
Aim of this intensive workshop is 1.) to introduce the participants to the macroeconomic workings of the climate crisis as the background of sustainable finance; 2.) to introduce financial assets with ESG (Environmental, Social and Governance) criteria attached to them and their markets and important institutional players; 3.) to provide a critical perspective on the current setup of sustainable finance; 4.) and to work on in-depth case studies illustrating the workings on ESG-finance markets, its emitters and traders as well as their macroeconomic implications.
2022
Level: leicht
Sustainable Finance – Hoax or necessity. A global perspective
Ein Blick auf die marxistische Staatstheorie lohnt sich, um die Möglichkeiten und Grenzen staatlicher Politik besser zu verstehen. Moritz Zeiler präsentiert drei Ansätze der marxistischen Staatstheorie, die in das Thema einführen und als Appetitanreger für weitere Lektüre, Debatte und Theorieaneignung dienen sollen.
Level: mittel
Was ist der Staat? Einführung in zentrale Thesen marxistischer Staatstheorie
Silke Helfrich – Herausgeberin des Buches „Commons – Für eine neue Politik jenseits von Markt und Staat“ – legt das Konzept der Commons dar: die gemeinschaftliche Nutzung und Organisation von Gütern und Ressourcen. Zum einen erläutert sie, warum Commons nicht nur als Güter, sondern als soziale Praxis gefasst werden können und verweist zum anderen auf Beispiele aus der Praxis, insbesondere aus Lateinamerika.
2012
Level: leicht
Silke Helfrich, Commons
Das kurze Video erklärt Begriffe und Messgrößen wie das BIP, den Gini-Koeffizient (Ungleichheit in der Bevölkerung), den HDI (inkludiert menschliche Entwicklung) und die Berechnung der Armutsgrenze. Außerdem wird zusammengefasst, wie wirtschaftliche Entwicklung Armut verringern kann und wie dabei eine wachsende Ungleichheit entsteht. Am Schluss wird allgemein die wirtschaftliche Entwicklung von Staaten und ihre Einteilung in Industrie-, Schwellen-, und Entwicklungsländer erläutert.
2010
Level: leicht
Die Karten der Weltwirtschaft
Geldpolitische Maßnahmen in Reaktion auf die Finanzkrise enthalten zum einen Gender-, Klassen- und ethnische Normen und haben zum anderen asymmetrische Auswirkungen auf verschiedene gesellschaftliche Gruppen. Sie benachteiligen, wie Brigitte Young zeigt, vor allem auch Frauen und deren ökonomische Situation. Der Vortrag veranschaulicht die Interaktion von Makro- und Mikroebene in der Finanzialisierung.
2015
Level: mittel
Financialization, Central Bank Policies and Gender Biases
Die Krisentheorie aus der Post Keynesianischen Tradition (Minskys Financial Instability Hypothesis) und aus der Österreichischen Schule (Hayeks Konjunkturtheorie) werden vorgestellt und zueinander in Beziehung gesetzt. Dabei wird unter anderem Bezug auf endogene Geldschöpfung, sich wandelnde Erwartung, die natürliche Zinsrate, verschiedene Produktionswege (kapital- oder arbeitsintensiv) sowie auf intendierten und realisierten Konsum genommen. Die Darstellung erfolgt verbal und graphisch.
2015
Level: schwer
Krisentheorie aus post-keynesianischer und österreichischer Sicht
Friederike Habermann präsentiert kollektive Projekte und Gegenbewegungen, die sich, u.a. in Reaktion auf ökonomische Krisen, dem kapitalistischen Produktionsprozess entziehen und erläutert, welches transformative Potential solche Projekten tragen. Ein besonderer Fokus des Vortrags liegt auf dem Konzept der Commons und sozialen Bewegungen in Lateinamerika. Zudem erläutert sie Herausforderungen solcher „Halbinseln gegen den Strom“.
2016
Level: leicht
Alternativen zu Krisen und Kapitalismus?
What is sustainable development and what is the idea of a green economy? What is the role of the green economy in the current triple crisis? The short video discusses the concept and in particular the concerns about a green economy, especially with regards to inequality and poverty. The short statements in the video also reflect other possibilities of transformation.
2012
Level: leicht
Green Economy and Sustainable Development: Bringing Back the Social
Führen Marxismus und Feminismus eine unglückliche Ehe? In diesem Radiointerview erläutert Frigga Haug die Beziehung von marxistischer und feministischer Theorie, insbesondere im Kontext der Studierendenbewegung und der Hausarbeitsdebatte in den 1970er Jahren. Dabei geht sie auf das Spannungsverhältnis der Frauenbewegung und der Arbeiterbewegung ein. In dem Interview wird zudem die aktuelle Relevanz der Marx'schen Krisentheorie diskutiert und erfragt, ob es neue Rezeptionen von Marx aus feministischer Perspektive gibt. Frigga Haug stellt in dem Interview auch die von ihr entwickelten Vier-in-Einem Perspektive vor.
2009
Level: leicht
Zur Aktualität von Feminimus und Marxismus
The author identifies three principal economic phenomena, which are explained: long run productivity growth as the central driver of increasing economic activity, short-term and long-term debt cycles. The latter two are explained to some detailed with reference to money creation, central banking and long term crisis tendencies. With regards to the long run debt cycle, which leads into deleveraging and recession, some policy measures which can smoothen the crisis are discussed.
2013
Level: leicht
How The Economic Machine Works
Ist der Markt für ökonomische Ideen ein perfekt funktionierender Selektionsmechanismus? Heinz Kurzs Antwort auf diese Frage ist nein und somit leitet er den Rekurs auf Klassiker des Ökonomischen Denkens ein. Zunächst stellt er Charakteristika des klassischen und neoklassischen Denkens vor und vergleicht deren Grundannahmen. In Abgrenzung zur Klassik problematisiert Kurz Grundannahmen der Neoklassik, u.a. an partiellen Gleichgewichten. Im zweiten Teil des Vortrages erläutert Kurz den surplustheoretischen Ansatz der Klassik.
2015
Level: mittel
Trennt die Klassik von der Neo-Klassik nur das Neo?
In diesem Workshop zeigt Christian Proaño die Kritik an der Neuen Neoklassischen Synthese aus Sicht der Behavioral Macroeconomics. Für Fortgeschrittene gibt er einen Einblick in Behavioral Macroeconomics und zeigt Modelle mit heterogenen Erwartungen (De Grauwe 2012), den Aggregate Sentiments Approach (Franke 2012) sowie den Learning Aproach (nach Evans, Honkapohja 2001). Kritiker könnten der Behavioral Macroeconomics Forschung vorwerfen, dass sie im Grunde Neoklassische Konzepte repariert, das wissenschaftstheoretische Fundament aber nie verlässt und sich damit selbst begrenzt. Die Folien des Vortrags sind hier verfügbar: http://www.boeckler.de/pdf/v_2016_08_12_proano_slides.pdf
2016
Level: mittel
Behavioral Macroeconomics
Diese Vorlesung gibt einen ersten Einblick in die Komplexitätsökonomie.
2017
Level: leicht
Komplexitätsökonomik – Geschichte, Theorie und Methodik
The article is a formal response to the debate between the economists Diane Coyle and Howard Reed, whose articles were published online by Prospect magazine in 2018. Then, it was taken by Rethinking Economics as representative for the vision of the global network which advocates for changing economics curricula. In fact, it clearly solves some issues within the debate around pluralism by explaining its common misunderstandings among academics and its true - often mislead - meaning.
2018
Level: mittel
Deliberate Misunderstandings in Economics: What Pluralism Really Means
Ungleichheit ist ein zentrales politisches und ökonomisches Thema unserer Zeit.
2019
Level: leicht
Ungleichheit – was nun? Einkommens- und Vermögensverteilung, und ihre wirtschaftspolitische Beeinflussung
Im Zuge der Herausbildung der Finanzmärkte und unter dem Eindruck der Finanzkrise ist unter dem Label „Performativität der Ökonomik“ ein weiterer Diskussionsstrang entstanden:
2018
Level: mittel
Performativität in der Marktökonomie. Worum sorgen sich Ökonom*innen?
As seen with the United Nations significant promotion of the Sustainable Development Goals (SDGs) in the past few years, the issue of global development is of growing concern to many international organizations. As humanity continues to become more interconnected through globalization, the inequalities and injustices experienced by inhabitants of impacted countries becomes increasingly clear. While this issue can be observed in the papers of different types (e.g., different schools of thought) of economists throughout the world, the work of behavioral and complexity economists offer a unique, collaborative perspective on how to frame decisions for individuals in a way that can positively reverberate throughout society and throughout time.
2018
Level: leicht
Behavioural vs Complexity Economics: Approaches to Development
Zum Auftakt des alljährlichen Wirtschaftstreffen in Davos im Januar 2020 trägt dieser 20-minütige Beitrag dazu bei, die Entwicklung vom Stakeholder-Kapitalismus hin zum Shareholder-Kapitalismus besser nachvollziehen zu können. Der Blick in die Geschichte, unterstützt mit Beispielen und Interviews, hilft dabei, die aktuelle prekäre wirtschaftliche Lage von Unternehmen wie die der Deutschen Bank und von General Electric zu verstehen. Am Ende des Beitrages wird die amerikanische Initiative (die B-Corporations), als Beispiel für eine sozialere und ökologischere Wirtschaftsweise mit mehr Verantwortung zum Allgemeinwohl vorgestellt.
2020
Level: leicht
Von der Verantwortung der Unternehmen – Allgemeinwohl vs. Aktionärswohl

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