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Das globale Wirtschaftssystem bringt durch die Übernutzung der globalen Ressourcen und die Verschmutzung der Umwelt lebenswichtige Funktionen des Erdsystems in Gefahr. Dieser Artikel diskutiert Vorschläge einer grünen Ökonomie zu Lösung dieser ökologischen Krise und erläutert verschiedene Aspekte einer Kritik daran.
Diese Webseite widmet sich der Vielfalt bestehender ökonomischer Theorien und Methoden. Orientiere Dich, vergleiche, entdecke und studiere die unterschiedlichen ökonomischen Perspektiven.
Welche Denkschulen bestimmen heute den volkswirtschaftlichen Diskurs und wie haben sie sich entwickelt? Von der Neoklassik über den Keynesianismus und Friedmans neoklassische Gegenrevolution bis hin zum "Neuen Konsens der Makroökonomik" stellt der Text die wichtigsten Strömungen vor.
Es ist immer noch zweifelhaft, ob Ökonom*innen mit ihrem Instrumentarium die nächste Wirtschaftskrise vorhersagen können.
Als erster Grund ist dafür der nicht-systemische Status von Krisen in Mainstream-Theorien zu nennen. Zweifelsohne entwickeln empirisch arbeitende Makroökonomen Warn-Indikatoren für Finanzkrisen (Schularick und Taylor 2012), es gibt auch makroökonomsiche Modelle, die Krisendynamiken aufgreifen (Kumhof et al. 2015) und Debatten im Mainstream der VWL über den richtigen Umgang mit der Mathematik (Romer ABC).
Eine kritische Bestandsaufnahme des Standartlehrbuches „Grundzüge der Mikroökonomie“
Mit allerhöchster Wahrscheinlichkeit neoklassische Ansätze, denn diese dominieren das Studium der VWL heutzutage an den meisten Universitäten. Jedoch ist der Begriff 'Neoklassik' mittlerweile selbst zu einem Streitthema geworden. Verteidiger des Mainstreams verstehen Neoklassik zumeist eng und beziehen sich auf die ideengeschichtliche Entwicklung der allgemeinen Gleichgewichtstheorie (Jevons, Arrow und Debreu) sowie das Wachstumsmodell von Solow.
Wie einseitig ist die Wirtschaftswissenschaft? Studienreihe der Universität Siegen.
Eine Erklärung für das Auseinanderdriften zwischen Wortführern und Basis könnte immerhin darin liegen, dass es tatsächlich einen erhöhten Bedarf an neuen Antworten gibt – der an der Basis auch schon zu einer Art Aufbruch geführt hat, wie er in anderen Ländern zu beobachten ist. Nur dass dies in Deutschland nur sehr bedingt Ausdruck findet in den öffentlichen Debatten, in denen nach wie vor Institutionen und Vertreter des Fachs dominieren, die das Denken in den vergangenen Jahrzehnten des angebotsorientierten Paradigmas geprägt haben – ob im Sachverständigenrat, den Instituten oder der Bundesbank. Was wiederum erklären würde, warum trotz zunehmender Offenheit und Vielfalt der Eindruck im In- und Ausland fortbesteht, die deutsche Ökonomie sei anders als alle anderen auf der Welt.
Weite Teile der vorherrschenden Ökonomik haben Bewegungen wie „Fridays for Futures“ oder „Extinction Rebellion“ kaum relevantes Wissen anzubieten. Dies liegt vor allem an einem ideologisch verengten Blick auf das, was als ökonomisch bezeichnet wird, sowie den daraus resultierenden Maßnahmen. Märkte gelten in der vorherrschenden VWL als Synonym für Ökonomie.
Die enorm innovationsstarke deutsche Industrie ist in der Lage, viele der für die Erreichung von Klimaneutralität benötigten technischen Lösungen zu entwickeln und auf den Markt zu bringen. Dies ist jedoch kein Selbstläufer, sondern erfordert auch ein langfristiges Engagement der öffentlichen Hand. Ein Beitrag von Jan-Erik Thie und Benjamin Görlach.
Die Disziplin der Wirtschaftswissenschaften nutzt im Bereich der Verhaltensökonomik häufig experimentelle Spiele, um das menschliche Verhalten zu untersuchen, wie z.B. das Diktatorspiel. Mithilfe postkolonialer Analysemethoden untersucht dieser Essay am Beispiel eines bekannten Aufsatzes der Verhaltensökonomik von Henrich et al. 2001 zu indigenen Gemeinschaften, wie Wissen über menschliches Verhalten in wirtschaftlichen Kontexten konstruiert und kategorisiert wird.
Der Umbau zu einer nachhaltigen, CO2-armen und solidarischen Ökonomie erfordert besonders in der Transformationsphase massive Investitionen sowohl in Institutionen und Infrastrukturen, die ein sozial gerechtes Leben für alle ermöglichen (ökologische Landwirtschaft, dezentrale erneuerbare Energien, ökologisches Wohnen, kollektive Mobilität etc.) als auch in Projekte zur Anpassung an und Entschärfung von Klimawandel und ökologischen Zerstörungen sowie finanzielle Transfers vom globalen Norden in den globalen Süden, die aus der historisch angehäuften Klimaschuld folgen.
In diesem Text aus der Reihe "Exploring Economics - Foundations" werden die Grundlagen der Internationalen Politischen Ökonomie als interdisziplinäre wissenschaftliche Strömung dargestellt.
Artikel aus dem Monatsbericht April 2017.
Unter Kreditverkehr kann man alle Zahlungsvorgänge verstehen, die mit der Inanspruchnahme und Tilgung von Krediten zusammenhängen.
In der Auseinandersetzung um eine nachhaltige und lebenswerte Zukunft ist die Arbeitskritik eine unerlässliche Perspektive. Denn Arbeit basiert immer auf Ressourcen- und Energieverbrauch und hat somit immer direkte oder indirekte Umweltauswirkungen.
What’s inflation? Why is it relevant? And is there an agreed theory about its roots and causes, or is it a contentious concept? That’s what this text is all about: We define what inflation actually means before we delve into the theoretical debate with an interdisciplinary and pluralist approach: What gives rise to it, what factors might influence it, and, consequently, what might be done about it?
An vielen Orten auf der Welt erleben wir, wie sich das Gefühl von Machtlosigkeit und sozialer Entfremdung breit macht – wirtschaftlicher und sozialer Wohlstand sind nicht mehr miteinander im Einklang, sie sind entkoppelt. Daher braucht es ein neues Verständnis von Wohlstand.
Die verfassungsrechtliche Anerkennung zukünftiger Generationen als Subjekte mit eigenen Rechten ist eine juristische Neuheit – und stellt unsere Gesellschaft vor Herausforderungen, für die es keine einfachen Lösungen gibt. Ein Beitrag von Carla Reemtsma.
Inklusion ist ein Konzept, das unser Wirtschaftssystem existenziell in Frage stellt. Bei konsequenter Anwendung würden wir uns von der Vormachtstellung der Erwerbsarbeit verabschieden. Ein Beitrag von Clara Porak.
In den letzten Jahrzehnten ist es wiederholt zu Crashs und Stagnation auf den Finanzmärkten gekommen. Wiederkehrende Finanzkrisen sind ein Indiz dafür, dass Finanzmärkte latent instabil sind. Zentralbank und Staat (Regierung) mussten intervenieren, um die Finanzmärkte in einer Krise zu stabilisieren.
Der Fokus der Verhaltensökonomik liegt auf dem beobachtbaren Verhalten von Menschen und deren Entscheidungen.
Der Fokus der feministische Ökonomik liegt auf dem wechselseitigen Zusammenhang von Geschlechterverhältnissen und Ökonomie. Sie rückt insbesondere Care und die teils nicht marktvermittelte Reproduktionssphäre in das Blickfeld.
Der Fokus der Institutionenökonomik liegt auf der Rolle von sozialen Institutionen, wie Verträgen, Gesetzen oder auch Verhaltensweisen, in der Produktion, der Verteilung und dem Konsum sowie auf den aus ihnen resultierenden sozialen Beziehungen.
After completing the module, participants should have gained a basic understanding of the economic school of thought referred to as "Modern Monetary Theory" and should be able to analyze the monetary processes at play in the economy and evaluate fiscal and monetary policy decisions from an MMT-perspective.
Warum sind wi beim Anblick eines köstlichen Desserts sofort bereit, unser eisernes Diätgelübde zu brechen? Wieso glauben wir, dass teure Medikamente besser wirken als preiswerte? Und weshalb tun wir uns oft so schwer, uns überhaupt zu entscheiden?
Im kapitalistischen Wirtschaftssystem richten Konsumenten, Investoren und Unternehmerinnen ihr Handeln auf die Zukunft aus. Diese birgt Chancen und Risiken, ist aber vor allem eines: ungewiss. Wie gehen die Akteure mit dieser Ungewissheit um? Ökonomen beantworten diese Frage mit verschiedenen Theorien, die auf die Berechenbarkeit des Marktes setzen.
Im Wachstumsprozess weitet sich der wirtschaftliche Kreislauf zu einer Spirale aus, die im Aufstieg einem exponentiellen Pfad folgt. Um den Antrieb und die Möglichkeit zur Verfolgung dieses Wachstumspfads zu erklären, muss die Dynamik des Geldes, der Energie und der menschlichen Imagination deutlicher herausgestellt werden als es in der konventionellen ökonomischen Theorie der Fall ist.
Wir sind in einem Zeitalter angekommen, in dem der Mensch verschwinden könnte - und mit ihm die Welt, die er so gnadenlos ausbeutet. Denn was ist heute für uns nicht billig und schnell zu haben - auf Kosten der vielen Menschen, die weniger privilegiert sind als wir?
Wolfgang Stützel bietet in seiner "Saldenmechanik" eine didaktisch wirkungsvolle Darstellung des wichtigen Kerns der Makroökonomie und ihres Geldwesens.
Globalisierung, Gier und fehlende Bankenregulierung - sie alle wurden für die Krise der Weltwirtschaft verantwortlich gemacht. In Wahrheit sind dies nur Nebenschauplätze eines weit größeren Dramas.
Die vorliegende 5. Auflage setzt sich ausführlich mit den Lehren und Entscheidungen aus der Finanzkrise auseinander. Es beleuchtet mit anschaulichen Beispielen umfassend die dahinterstehenden Mechanismen.