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Was ist Inflation? Warum ist sie relevant? Und gibt es eine einheitliche Theorie über ihre Wurzeln und Ursachen, oder ist sie ein umstrittenes Konzept? Genau darum geht es in diesem Text: Wir definieren, was Inflation eigentlich bedeutet, bevor wir uns mit einem interdisziplinären und pluralistischen Ansatz in die theoretische Debatte stürzen: Wie entsteht sie, welche Faktoren können sie beeinflussen, und was kann man dagegen tun?
2022
Level: leicht
Inflation
Ein ungebremster Klimawandel stellt eine existenzielle Bedrohung dar. Was bedeuten diese Erkenntnisse für die Ökonomik als Wissenschaft? Ich schlage eine neue Agenda für die Ökonomik des Klimawandels vor, die sich auf eine Kernfrage bezieht: Wie kann der nachhaltige Wandel erleichtert werden?
2020
Level: leicht
Ökonomik in der Klimakrise: Zeit für neue Fragen
Neue Ansätze zur Lösung der Klimakrise sind von den dominanten Strömungen der VWL nicht zu erwarten. Stattdessen verbleiben diese in einer Modellwelt, in der katastrophale Klimafolgen zu berechenbaren Risiken werden und politische Realitäten und Machtinteressen ausgeblendet bleiben. In der Folge werden konkrete Fragen, etwa nach der Umgestaltung des Verkehrssystems und einem ökologischen und global gerechten Ernährungssystem, gar nicht erst gestellt. Die implizite Antwort bleibt: Der Markt wird es richten.
2020
Level: leicht
Die Klimakrise als Krise der Wirtschaftswissenschaften
The principle of effective demand, and the claim of its validity for a monetary production economy in the short and in the long run, is the core of heterodox macroeconomics, as currently found in all the different strands of post-Keynesian economics (Fundamentalists, Kaleckians, Sraffians, Kaldorians, Institutionalists) and also in some strands of neo-Marxian economics, particularly in the monopoly capitalism and underconsumptionist school In this contribution, we will therefore outline the foundations of the principle of effective demand and its relationship with the respective notion of a capitalist or a monetary production economy in the works of Marx, Kalecki and Keynes. Then we will deal with heterodox short-run macroeconomics and it will provide a simple short-run model which is built on the principle of effective demand, as well as on distribution conflict between different social groups (or classes): rentiers, managers and workers. Finally, we will move to the long run and we will review the integration of the principle of effective demand into heterodox/post-Keynesian approaches towards distribution and growth.
2015
Level: mittel
The principle of effective demand: Marx, Kalecki, Keynes and beyond
Gemäß der „vorsorgeorientierten Postwachstumsposition“ ist es ungewiss, wie sich die Wirtschaftsleistung entwickeln wird, wenn die Wirtschaftsweise in den wohlhabenden Ländern im Einklang mit globalen ökologischen Zielen grundlegend verändert wird. Andererseits spielen aufgrund der heutigen Verfasstheit der früh industrialisierten, wohlhabenden Länder die Wirtschaftsleistung und die damit generierten Einkommen eine wichtige Rolle. Daraus lässt sich das Ziel ableiten, diese gesellschaftlichen Institutionen nach Möglichkeit vorsorglich so zu transformieren, dass sie ihre Funktionen unabhängig(er) von der Wirtschaftsleistung erbringen können. Dies würde der Politik auch größere Spielräume bei Konflikten zwischen ökonomischen und ökologischen Zielen ermöglichen.
2020
Level: leicht
Die vorsorgeorientierte Postwachstumsposition
Die Economists4Future wollten eine Diskussion über notwendige Konsequenzen der Klimakrise für die Wirtschaftswissenschaften anstoßen – was bisher aber kaum gelungen ist. Das liegt vor allem daran, dass der neoklassische Mainstream weiterhin Diskursverweigerung betreibt. Ein Beitrag von Franziska M. Hoffart und Michael Roos.
2020
Level: leicht
Ist die Neoklassik bereit zum Diskurs?
Die verfassungsrechtliche Anerkennung zukünftiger Generationen als Subjekte mit eigenen Rechten ist eine juristische Neuheit – und stellt unsere Gesellschaft vor Herausforderungen, für die es keine einfachen Lösungen gibt. Ein Beitrag von Carla Reemtsma.
2021
Level: leicht
Die schwierige Beziehung von Generationengerechtigkeit und Gegenwartspräferenz
Die Klimapolitik der Bundesregierung reicht bisher nicht aus, um die katastrophalen Folgen der Klimakrise abzuwenden. Mit Blick auf die Bundestagswahl im September formulieren viele deutsche Parteien nun ehrgeizigere Ziele. Doch die Zeit drängt.
2021
Level: leicht
Die Bundestagswahl als Klimawahl?
Über kollektive Arbeitszeitverkürzung wird derzeit kontrovers diskutiert – wir haben einen Wegweiser zusammengestellt, der einen Überblick über das Thema geben soll.
2024
Level: leicht
Wegweiser Arbeitszeitverkürzung
Der Fokus der feministische Ökonomik liegt auf dem wechselseitigen Zusammenhang von Geschlechterverhältnissen und Ökonomie. Sie rückt insbesondere Care und die teils nicht marktvermittelte Reproduktionssphäre in das Blickfeld.
Feministische Ökonomik
Welches Menschenbild für die ökonomische Bildung? Nicht-egoistisches Verhalten und soziale Vergleiche in der Haushaltstheorie
2016
Level: leicht
Welches Menschenbild für die ökonomische Bildung?
Dichotomien Inkonsistenz merkwürdige Antiquiertheit Mainstream Mikro Lehrbücher Das Beispiel sozialer Institutionen Wolfram Elsner Quelle van Treeck Till and Janina Urban Wirtschaft neu denken Blinde Flecken in der Lehrbuchökonomie iRights Media 2016 Das Buch kann hier bestellt werden http irights media de publikationen wirtschaft neu denken Rezensierte Bücher Pindyck R S …
2016
Level: leicht
Dichotomien, Inkonsistenz, merkwürdige Antiquiertheit Mainstream-Mikro-Lehrbücher: Das Beispiel sozialer Institutionen
Das Ziel des Green New Deal ist es, eine „soziale und ökologische Transformation unserer Wirtschaft“ anzustoßen (Giegold und Mack 2012, S. 40). Doch inwieweit werden bei der sozialen Transformation auch feministische Anliegen mitgedacht?
Level: leicht
Feministische Perspektiven auf den Green New Deal
Der Umbau zu einer nachhaltigen, CO2-armen und solidarischen Ökonomie erfordert besonders in der Transformationsphase massive Investitionen sowohl in Institutionen und Infrastrukturen, die ein sozial gerechtes Leben für alle ermöglichen (ökologische Landwirtschaft, dezentrale erneuerbare Energien, ökologisches Wohnen, kollektive Mobilität etc.) als auch in Projekte zur Anpassung an und Entschärfung von Klimawandel und ökologischen Zerstörungen sowie finanzielle Transfers vom globalen Norden in den globalen Süden, die aus der historisch angehäuften Klimaschuld folgen.
2020
Level: leicht
Revolutionäre Realpolitik jenseits des Wachstums
Die enorm innovationsstarke deutsche Industrie ist in der Lage, viele der für die Erreichung von Klimaneutralität benötigten technischen Lösungen zu entwickeln und auf den Markt zu bringen. Dies ist jedoch kein Selbstläufer, sondern erfordert auch ein langfristiges Engagement der öffentlichen Hand. Ein Beitrag von Jan-Erik Thie und Benjamin Görlach.
2019
Level: leicht
Wie der klimaneutrale Umbau des Industriestandorts Deutschland gelingen kann
In diesem Text aus der Reihe "Exploring Economics - Foundations" werden die Grundlagen der Internationalen Politischen Ökonomie als interdisziplinäre wissenschaftliche Strömung dargestellt.
2020
Level: mittel
Internationale Politische Ökonomie
Der Umgang mit Unsicherheiten ist Teil jeder Wissenschaft – auch der Klimawissenschaften. Doch das bedeutet nicht, dass es keinen Grund gäbe, entschlossen gegen den Klimawandel anzukämpfen.
2020
Level: leicht
Die Klimakatastrophe ist kein Parkticket
Wohl nirgendwo werden soziale und ökologische Dimensionen so stark gegeneinander ausgespielt wie in der Wohnungsfrage. Ein Beitrag von Anton Brokow-Loga.
2021
Level: leicht
Jenseits des Baubooms
Wie der Staat Landeigentumsverhältnisse (über)sieht. Ein Beitrag von Felicitas Sommer.
2021
Level: leicht
Die Moral der Bürokratie
Die Notwendigkeit von Suffizienz als komplementärer Rahmen für Effizienz- und Konsistenzstrategien wird zunehmend anerkannt – die Rolle von Unternehmen in diesem Prozess jedoch meistens ausgeblendet.
Level: leicht
Die Quadratur des Kreislaufs
Auch die Politik ist sich inzwischen bewusst, welche Konsequenzen die Überbeanspruchung endlicher Ressourcen hat. Dennoch wird der materielle Bedarf der Durchflussgesellschaft weiter befriedigt – insbesondere in Krisenzeiten.
2022
Level: leicht
Eine Durchflussgesellschaft ist für die Erde untragbar
Die Bioökonomie scheint eine elegante Lösung für die Klimakrise zu sein. Feministische Perspektiven zeigen jedoch, wodurch die Bioökonomie Unterdrückung und Ausbeutung (re)produziert – und wie sie stattdessen inklusiv und gerecht gestaltet werden kann.
Level: leicht
Feministische Perspektiven auf die Bioökonomie
Unternehmen wird eine besondere Veränderungsbereitschaft zugeschrieben, und die Hoffnung ist, dass sie zu einem neuen Bild der Wirtschaft beitragen. Darin fehlen jedoch wesentliche andere Institutionen, die den Unternehmen Grenzen setzen. Ein Beitrag von Sabrina Schmidt und Carla Young.
2024
Level: leicht
Transformation durch Unternehmen?
Seit Jahrzehnten wird über ökologische Grenzen des Wachstums und nachhaltige Entwicklung diskutiert. Die Ökonomik ist jedoch auf dem »Materialauge« weitgehend blind und setzt einfach darauf, dass ressourcenschonendes Wachstum möglich ist, frei nach dem Motto: was sich denken lässt, lässt sich auch umsetzen. Ein Essay von Oliver Richters und Andreas Siemonei.
Level: leicht
Auf dem »Materialauge« blind
Die deutsche Autoindustrie steckt in einer Krise. Dieses Dossier sammelt Materialien, die sich mit der Ursache der aktuellen Krise der Autoindustrie und den Schwächen der bisherigen Lösungsansätze beschäftigen und adressieren, wie eine soziale und klimagerechte Konversion der Autoindustrie aussehen kann.
2025
Level: leicht
Konversion der Autoindustrie
Vor allem in Zeiten des fundamentalen Umbruchs hat die Kaste der professionellen politischen „Nein“-Sager leichtes Spiel. Nur mit Sachargumenten dagegen zu halten, wird nicht ausreichen. Ein Beitrag von Uwe Schneidewind.
2024
Level: leicht
Nein-Sager im Überfluss?
Valeria Bruschi zeigt aus marxistischer Perspektive, dass Wachstum im Kapitalismus keine Option, sondern eine systembedingte Notwendigkeit zur Profitmaximierung ist - mit der Folge einer zunehmenden Naturzerstörung und sozialer Ungleichheit.
2025
Level: mittel
Wachstum und Ökologie
Die Volkswirtschafts-Studierenden von heute sind die Entscheidungsträger*innen und Berater*innen von morgen. Und genau diese Studierenden äußern, wie auch andere, schon länger Kritik an der ökonomischen Lehre.
2025
Level: leicht
Bereitet die Volkswirtschaftslehre auf das 21. Jahrhundert vor?
Der Fokus des Postkeynesianismus liegt auf der Analyse kapitalistischer Ökonomien. Diese werden als sehr produktive, jedoch instabile und konfliktive Systeme angesehen. Wirtschaftliche Aktivität wird von der effektiven Nachfrage bestimmt, die in der Regel keine Vollbeschäftigung und Vollauslastung der Kapazitäten garantieren kann.
Postkeynesianismus
In der Volkswirtschaftslehre (VWL) hat sich seit Mitte der 1970er Jahre mit der Neoklassik ein dominierendes theoretisches Paradigma etabliert, welches das ökonomische Denken im Wesentlichen bis heute prägt. Dieser Zustand, der insbesondere seit der Finanz- und Wirtschaftskrise 2008 nicht nur in der akademischen Fachwelt durchaus kontrovers diskutiert wird, hat sowohl weitreichende Auswirkungen auf die innerdisziplinären Machtverhältnisse (z. B. Einseitigkeit in Forschung und Lehre, hierarchische Strukturierung, geringe Beachtung sozial- wissenschaftlicher Forschung und interdisziplinärer Ansätze) als auch auf gesellschafts- und wirtschaftspolitische Entwicklungen (z. B. Ökonomisierung sozialer und politischer Bereiche, einseitige Einflussnahme durch Expertengremien und Think Tanks).
2016
Level: leicht
Zum Profil der deutschsprachigen Volkswirtschaftslehre
Wirtschaftswachstum in den Ländern des Globalen Nordens zu kritisieren ist eine Sache, aber was bedeutet Wachstumskritik für die Länder des Globalen Südens? Inwiefern ist die Frage nach Wachstum und Postwachstum für den Globalen Süden und die Entwicklungszusammenarbeit relevant? Mit drei Redner*innen aus dem Globalen Süden wurden diese Fragen im Seminar „Entwicklungszusammenarbeit in einer Postwachstums-Ära“ diskutiert.
2021
Level: leicht
Wachstumskritik in der Entwicklungszusammenarbeit
In der Schreibwerkstatt Post-Growth Economics hat Ariane Isidorczyk ein Dossier zum Zusammenhang zwischen der Indusstriellen Revolution und dem Klimawandel verfasst und schlägt eine Lernmethode für Schüler:innen und Studierende vor, die die Simulation und das emotionale Erfassen von globalen Zusammenhängen zwischen Wirtschaft, technischer Entwicklung und dem CO2 -Ausstoß ermöglicht. #postgrowthwritingworkshop
Level: leicht
Wie das Wirtschaftswachstum unser Klima veränderte - Die Industrielle Revolution als Klimafeind

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