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Was fuer ein Jahr! Auch 2023 gab es viele neue wirtschaftspolitische Debatten und Veröffentlichungen, die wir gemeinsam mit Euch Revue passieren lassen würden. Im Anhang findet ihr deshalb eine chronologische Übersicht zentraler Veröffentlichungen, die wir Euch empfehlen.
2023
Level: leicht
Jahresrückblick: Content Fundstücke 2023
Die alten kapitalistischen Zentren, aber auch die großen Schwellenländer befinden sich inmitten eines epochalen Umbruchs. Politikansätze, die das Problem der Klimaungerechtigkeit ignorieren, werden heftige Widerstände gegen die sozial-ökologische Transformation auslösen. Ein Beitrag von Klaus Dörre.
2023
Level: leicht
Antworten auf die Zangenkrise
Gemäß der „vorsorgeorientierten Postwachstumsposition“ ist es ungewiss, wie sich die Wirtschaftsleistung entwickeln wird, wenn die Wirtschaftsweise in den wohlhabenden Ländern im Einklang mit globalen ökologischen Zielen grundlegend verändert wird. Andererseits spielen aufgrund der heutigen Verfasstheit der früh industrialisierten, wohlhabenden Länder die Wirtschaftsleistung und die damit generierten Einkommen eine wichtige Rolle. Daraus lässt sich das Ziel ableiten, diese gesellschaftlichen Institutionen nach Möglichkeit vorsorglich so zu transformieren, dass sie ihre Funktionen unabhängig(er) von der Wirtschaftsleistung erbringen können. Dies würde der Politik auch größere Spielräume bei Konflikten zwischen ökonomischen und ökologischen Zielen ermöglichen.
2020
Level: leicht
Die vorsorgeorientierte Postwachstumsposition
Angesichts der momentan Mehrfachkrisen gerät das lange Zeit dominierende neoliberale Gesellschaftsprogramm an seine Grenzen – und mit ihm seine konstitutiven Leitbilder. Daraus erwachsen demokratiezersetzenden und autoritäre Bewegungen. Ein Beitrag von Eva Groß, Andreas Hövermann und Amelie Nickel.
2024
Level: leicht
Das unternehmerische Selbst in der Krise
Bei der Klimafrage müssen nicht nur ökologische, sondern auch gesellschaftliche Aspekte berücksichtigt werden. Denn ein dauerhaftes Makromanagement, das die Natur zwar preislich abbilden kann, dessen Richtungsbestimmung aber privatisiert bleibt, wird weder das Klima noch die Demokratie retten.
2019
Level: leicht
Ein echter Green New Deal sollte auch die Demokratie stärken
Die Zeit ist reif für eine Rückbesinnung auf das Potenzial der Vermögensbesteuerung. Doch wie genau sollten Vermögensteuer und Erbschaftsteuer ausgestaltet werden?
2021
Level: leicht
Vermögensbesteuerung – unverzichtbar für eine gerechte Zukunftsgestaltung
Jede Finanzkrise ist in erster Linie eine Schuldenkrise. Schuldner_innen nehmen zu viele Kredite auf, die sie dann nicht mehr bedienen können. Gläubiger_innen – vor allem Banken – müssen in der Folge ihre Forderungen abschreiben und vergeben weniger Kredite. Die Finanzkrise ist da. Um eine solche Finanzkrise wirklich zu verstehen, muss man aber erst begreifen, wie Kredite eigentlich entstehen und wie genau Banken und andere Finanzinstitutionen funktionieren. Aufgabe einführender Bücher in die Volkswirtschaftslehre sollte sein, diese fundamentalen Zusammenhänge darzustellen. Leider stellen diese Bücher das Finanzsystem und die Kreditschöpfung meist falsch dar. Das erschwert sowohl die Analyse einer Finanzkrise als auch Wege zu ihrer Lösung zu finden.
2016
Level: leicht
Wie der Kredit wirklich in die Welt kommt
Die Diskussion über die Zukunft der Demokratie hat sich eingetrübt – auch im traditionell demokratieoptimistisch eingestellten linksliberalen Lager. Ein Beitrag von Veith Selk.
2023
Level: leicht
An den Grenzen der Demokratie
Um die Klimakrise und ihre Ursachen wirklich zu bekämpfen, müssen die derzeitige Wirtschaftsweise grundlegender hinterfragt und Möglichkeiten einer sozial-ökologischen Transformation untersucht werden. Ein Beitrag von Elena Hofferberth.
2019
Level: leicht
Die Postwachstumsökonomik und die Klimakrise
Es wäre möglich, einen guten Lebensstandard für eine wachsende Bevölkerung mit einem sehr viel geringeren Ressourcenverbrauch zu erzielen. Dafür müssen allerdings Ungleichheiten deutlich reduziert werden – was alles andere als trivial ist. Ein Beitrag von Fridolin Krausmann.
2024
Level: leicht
Der Stoffwechsel der Gesellschaft
An vielen Orten auf der Welt erleben wir, wie sich das Gefühl von Machtlosigkeit und sozialer Entfremdung breit macht – wirtschaftlicher und sozialer Wohlstand sind nicht mehr miteinander im Einklang, sie sind entkoppelt. Daher braucht es ein neues Verständnis von Wohlstand.
2020
Level: leicht
Wie sich echter Wohlstand messen lässt
Was lässt sich basierend auf bereits existierenden Studien über den Status Quo der volkswirtschaftlichen Lehre aussagen?
2018
Level: mittel
Status Quo der VWL in Deutschland – empirische Untersuchungen
Kleine Hebel und auf den Markt vertrauende Lösungen reichen nicht mehr aus, um den Klimawandel zu stoppen. Wir brauchen ein Steuersystem, das breit diskutierte und klar kommunizierte Ziele konsequent ansteuert.
2021
Level: leicht
Ein Steuermodell, das seinen Namen verdient
Forderungen nach einer beschleunigten Dekarbonisierung werden häufig mit dem Verweis auf den Emissionshandel abgewehrt. Dabei wäre es vielmehr notwendig, dieses Instrument selbst zu hinterfragen und neu zu denken
2020
Level: leicht
Warum gute Klimapolitik über den Emissionshandel hinausgehen muss
Lineares Wirtschaften ist trotz alternativer Vorschläge fest etabliert. Dabei wäre eine effektive Umsetzung der Kreislaufwirtschaft nötig, um den Fußabdruck menschlichen Konsums deutlich zu verringern. Ein Beitrag von Patricia Urban.
2023
Level: leicht
Grünes Licht für grünes Wachstum?
Die nun beginnende Legislaturperiode wird historisch. Sie entscheidet darüber, ob uns der Wandel by design noch gelingt – oder wir allen wissenschaftlichen Erkenntnissen zum Trotz weiter in Richtung Wandel by disaster laufen. Ein Kommentar von Lars Hochmann.
2021
Level: leicht
Jetzt beginnt Politik erst
Das Grundgesetz gibt uns Rechte von Natur aus, aber welche Rechte hat die Natur? Verleiht sie nur Rechte, hat aber selbst keine? Das kann nicht sein. Ein Essay von Diedrich Lange.
2023
Level: leicht
Der Natur Rechte verleihen: Wie tauschen wir, wenn aus Waren nicht-menschliche Personen werden?
In der Studie werden Lehrbücher zur Einführung in die Mikro- und Makroökonomie an deutschen Hochschulen untersucht.
Level: leicht
Ideologisch einseitig und didaktisch zweifelhaft: Eine Analyse vorherrschender mikro- und makroökonomischer Lehrbücher
Wir brauchen Alternativen zu einem System, das auf die stetige Ausbeutung natürlicher Ressourcen angewiesen ist. Die Kreislaufwirtschaft stellt ein derartiges Wirtschaftskonzept dar – dem es jedoch bisher an politischer Tatkraft fehlt. Ein Beitrag von Burcu Gözet.
2021
Level: leicht
Warum eine Kreislaufwirtschaft notwendig und umsetzbar ist
Die Erbschaftsteuer wurde einst geschaffen, um die Demokratie zu schützen. Doch in ihrer gegenwärtigen Form privilegiert sie Vermögende – und führt das Leistungsprinzip ad absurdum. Ein Beitrag von Martyna B. Linartas.
2024
Level: leicht
Vom Schwert der Demokratie zum hölzernen Kochlöffel
Im Angesicht der Klimakrise und der Fridays-for-Future-Proteste hat das Netzwerk Plurale Ökonomik unter #Economists4Future dazu aufgerufen, Impulse für neues ökonomisches Denken zu setzen und bislang wenig beachtete Aspekte der Klimaschutzdebatte in den Fokus zu rücken. Dabei geht es beispielsweise um den Umgang mit Unsicherheiten und Komplexität sowie um Existenzgrundlagen und soziale Konflikte. Außerdem werden vielfältige Wege hin zu einer klimafreundlichen Wirtschaftsweise diskutiert – unter anderem Konzepte eines europäischen Green New Deals oder Ansätze einer Postwachstumsökonomie. Hier finden Sie alle Beiträge, die im Rahmen der Serie erschienen sind.
2025
Level: leicht
Economists for Future - Debattenimpulse
Die Bundestagswahl 2021 wird die Weichen für ein energiepolitisch entscheidendes Zeitfenster stellen – und sollte daher zur Klimawahl werden. Allerdings befindet sich die Politik in einer Ambitions- und Umsetzungskrise, die es dringend zu überwinden gilt. Ein Beitrag von Franziska M. Hoffart und Claudia Kemfert.
2021
Level: leicht
Wir haben kein Erkenntnisproblem, sondern eine Ambitions- und Umsetzungskrise
Der Text "Antifaschistische Ökonomik? Na, klar! Aber was heißt das?" greift die Debatte zur antifaschistischen Ökonomik auf, ordnet sie in bestehende Entwicklungen ein und benennt Entwicklungspotentiale für die Diskussion.
2024
Level: leicht
Antifaschistische Ökonomik? Na klar! Aber was heißt das?
Mainstream-Wirtschaftstheorie beherrscht den wirtschaftspolitischen Diskurs sowie die wissenschaftliche und Lehrbuch-Literatur.
Level: leicht
Modelltheoretische Grundlagen wirtschaftspolitischer Kontroversen
Inzwischen beschäftigen sich auch die großen Zentralbanken mit ihrer Rolle im Kampf gegen den Klimawandel. Wie weit sie dabei gehen (können), hängt davon ab, wie viel politische Legitimation dafür geschaffen wird.
2020
Level: leicht
Wieso eine grüne Geldpolitik legal und legitim ist
Auch die Politik ist sich inzwischen bewusst, welche Konsequenzen die Überbeanspruchung endlicher Ressourcen hat. Dennoch wird der materielle Bedarf der Durchflussgesellschaft weiter befriedigt – insbesondere in Krisenzeiten.
2022
Level: leicht
Eine Durchflussgesellschaft ist für die Erde untragbar
Fabian Georgi analyses how migration and borders are connected to capitalism.
2024
Level: mittel
Recruiting skilled labour, while closing borders? The connection between migration, border regimes and capitalism
Eine kritische Transformative Wissenschaft dagegen müsste eine Vielfalt unterschiedlicher Transformationsverständnisse und -ziele zulassen. Transformative Wissenschaft wäre dann eine Plattform, auf der kritische Stränge der Natur- und Ingenieurs- sowie der Sozial- und Geisteswissenschaften sich begegnen und unterschiedliche Veränderungsvorstellungen diskutieren können. Dazu zählt auch ein kapitalismus- und herrschaftskritisches Transformationsverständnis.
2020
Level: leicht
Kann eine Transformative Wissenschaft die Klimakrise aufhalten?
Die Studie basiert auf einer Online-Umfrage unter 448 Promovierenden im Fach Volkswirtschaftslehre (VWL) an Universitäten und Graduiertenschulen im deutschsprachigen Raum.
Level: leicht
Neues ökonomisches Denken in der Doktorandenausbildung
Der Klimawandel dürfte die globalen Migrationsbewegungen in den kommenden Jahren deutlich verstärken – was die Politik gleich an mehreren Fronten unter Handlungsdruck setzt.
Level: leicht
Ob Klima-Migration ein Sicherheitsrisiko oder eine Chance darstellt, liegt in den Händen der Politik
Die derzeit geltenden rechtlichen Begrenzungen von Staatsverschuldung basieren auf Mythen, die nicht ökonomisch fundiert sind. Sinnvoller wäre es, die Schuldenaufnahme so zu gestalten, dass sie die ökonomischen, sozialen und ökologischen Grenzen respektiert. Ein Beitrag von Carolina Ortega Guttack, Carl Mühlbach und Tung Doan.
2023
Level: leicht
Was sind die Grenzen von Staatsschulden?
Die Klimapolitik der Bundesregierung reicht bisher nicht aus, um die katastrophalen Folgen der Klimakrise abzuwenden. Mit Blick auf die Bundestagswahl im September formulieren viele deutsche Parteien nun ehrgeizigere Ziele. Doch die Zeit drängt.
2021
Level: leicht
Die Bundestagswahl als Klimawahl?

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