114 Ergebnisse

2019
Level: leicht
Bei der Klimafrage müssen nicht nur ökologische, sondern auch gesellschaftliche Aspekte berücksichtigt werden. Denn ein dauerhaftes Makromanagement, das die Natur zwar preislich abbilden kann, dessen Richtungsbestimmung aber privatisiert bleibt, wird weder das Klima noch die Demokratie retten.
2020
Level: leicht
Exploring Economics, an open-source e-learning platform, giving you the opportunity to discover & study a variety of economic theories, topics, and methods.
2020
Level: leicht
Der Begriff „Subsistenz“ steht in seiner ursprünglichen Bedeutung für das „Bestehen aus sich selbst heraus“ bzw. Selbsterhaltung. Dies bildet den Bedeutungskern ganz unterschiedlicher Vorstellungen von „Subsistenz“ in der Fachliteratur (z. B. im Bielefelder Subsistenzansatz). Entgegen der üblichen Darstellungen soll „Subsistenz“ aber nicht z. B. auf Landwirtschaft, karges Leben oder feministische Aspekte reduziert sein, sondern für ganz unterschiedliche Wirtschaftsstile fruchtbar werden. Der modernen Subsistenzperspektive geht es vielmehr darum, Selbsterhaltung ganz allgemein als ein Grundmotiv des Wirtschaftens im theoretischen und praktischen (normativen) Rechtfertigungskontext zu thematisieren. Dafür sind aber begriffliche Spezifikationen notwendig.
2020
Level: leicht
Gemäß der „vorsorgeorientierten Postwachstumsposition“ ist es ungewiss, wie sich die Wirtschaftsleistung entwickeln wird, wenn die Wirtschaftsweise in den wohlhabenden Ländern im Einklang mit globalen ökologischen Zielen grundlegend verändert wird. Andererseits spielen aufgrund der heutigen Verfasstheit der früh industrialisierten, wohlhabenden Länder die Wirtschaftsleistung und die damit generierten Einkommen eine wichtige Rolle. Daraus lässt sich das Ziel ableiten, diese gesellschaftlichen Institutionen nach Möglichkeit vorsorglich so zu transformieren, dass sie ihre Funktionen unabhängig(er) von der Wirtschaftsleistung erbringen können. Dies würde der Politik auch größere Spielräume bei Konflikten zwischen ökonomischen und ökologischen Zielen ermöglichen.
2021
Level: leicht
Wirtschaftswachstum in den Ländern des Globalen Nordens zu kritisieren ist eine Sache, aber was bedeutet Wachstumskritik für die Länder des Globalen Südens? Inwiefern ist die Frage nach Wachstum und Postwachstum für den Globalen Süden und die Entwicklungszusammenarbeit relevant? Mit drei Redner*innen aus dem Globalen Süden wurden diese Fragen im Seminar „Entwicklungszusammenarbeit in einer Postwachstums-Ära“ diskutiert.
2021
Level: leicht
Die Zinsparitätenbeziehung ist ein makroökonomisches Modell zur Beschreibung der Gleichgewichtsbeziehung zwischen den Zinssätzen, Devisenkassa und Devisenterminkursen zweier Währungen zueinander.
2020
Level: leicht
Die Zukunft der Ökonomie wird digital sein. Daher ist es wichtig, schon heute die richtigen Weichen zu stellen und die digitale Infrastruktur mit einer Nachhaltigkeitstransformation zu verknüpfen. Ein Beitrag von Kora Kristof und Steffen Lange.
2020
Level: leicht
Die Covid-19-Pandemie hat gezeigt, dass manche wirtschaftliche Zonen wichtiger sind als andere, um Lebensgrundlagen zu sichern und ein gutes Leben zu ermöglichen. An dieser „Alltagsökonomie“ gilt es anzusetzen, um Wirtschaften zukunftsfähig zu machen. Ein Beitrag von Richard Bärnthaler, Andreas Novy, Leonhard Plank und Alexandra Strickner.
2011
Level: leicht
Marx Reloaded ist eine Kulturdokumentation die den Ideen des deutschen Sozialisten und Philosophen Karl Marx nachgeht und ihre Relevanz für das Verständnis der globalen Wirtschafts und Finanzkrise von 2008 2009 untersucht Diese Krise löste die tiefste weltweite Rezession seit 70 Jahren aus und veranlasste die US amerikanische Regierung mehr als …
2020
Level: leicht
Dank der Klimabewegung ist die Bekämpfung der Klimakrise eines der Top-Themen in der EU geworden. Doch um echte Erfolge zu erzielen, müssen sich der ökonomische Diskurs und die politische Beratung grundsätzlich verändern.
2021
Level: leicht
Die nun beginnende Legislaturperiode wird historisch. Sie entscheidet darüber, ob uns der Wandel by design noch gelingt – oder wir allen wissenschaftlichen Erkenntnissen zum Trotz weiter in Richtung Wandel by disaster laufen. Ein Kommentar von Lars Hochmann.
2022
Level: leicht
Bei der feministischen Ökonomie geht es darum, den unbezahlten Teil der Ökonomie sichtbar zu machen und die Geschlechterblindheit von ökonomischen Prozessen aufzudecken. Entstanden ist diese Theorierichtung in den 1960er Jahren, wobei die Wurzeln bis ins 19 Jahrhundert zurück reichen. Zu Beginn setzten sich die Feministen und Feministinnen vor allem für das Erreichen des Frauenwahlrechtes, für den Zugang zur Bildung und der Abschaffung der Vernunftehe ein. Die Gleichberechtigung von Mann und Frau war in der zweiten Welle des Feminismus zu finden. Bis heute gibt es zwischen Männern und Frauen Unterschiede, welche durch den Feminismus versucht werden aufzudecken und zu beseitigen. Zum Beispiel die Care-Arbeit, den Gender-Wage-Gap, keine Berücksichtigung in ökonomischen Modellen, etc.
2022
Level: leicht
Der Aufstieg des Asset Manager Kapitalismus ändert die Besitzstruktur fossiler Energiekonzerne fundamental. Doch trotz ihrer Exposition gegenüber systemischen Klimarisiken bleiben Asset Manager Akteur*innen des Status Quo, argumentieren Vera Huwe und Stephan Stuckmann zum Auftakt der neuen Economists for Future-Serie.
2022
Level: leicht
Nach dem vorherrschenden Verständnis ist Geld vor allem eine sehr individualistische Sache. Doch wenn wir es als öffentliche Infrastruktur verstehen, bekommen wir auch ein anderes Bild von uns Menschen und unserem Zusammenleben. Ein Beitrag von Jakob Feinig.
2009
Level: leicht
This course attempts to explain the role and the importance of the financial system in the global economy. Rather than separating off the financial world from the rest of the economy, financial equilibrium is studied as an extension of economic equilibrium. The course also gives a picture of the kind of thinking and analysis done by hedge funds.
2016
Level: mittel
Drei Dinge wissen wir: Der Kapitalismus hat den Feudalismus abgelöst; seither durchlief er zyklische Tiefs, spätestens seit 2008 stottert der Motor. Was wir nicht wissen: Erleben wir eine der üblichen Krisen oder den Anbruch einer postkapitalistischen Ordnung?
1997
Level: mittel
In der Ökonomie, die wie alle Wissenschaften bisher vorwiegend von Männern betrieben wurde, finden feministische Fragestellungen langsam Eingang. Dabei können zwei Ebenen unterschieden werden, auf denen versucht wird, die Thematik anzugehen.
2022
Level: leicht
Die Zeit, um den Klimakollaps allein mit marktkonformen Instrumenten abzuwenden, ist abgelaufen – jetzt helfen nur mehr Verbrauchsminderungen. Und durch eine Wegbesteuerung des desaströsen Überkonsums können zugleich die Mittel für den Aufbau einer regenerativen Infrastruktur verfügbar gemacht werden.
Level: leicht
Die Bioökonomie scheint eine elegante Lösung für die Klimakrise zu sein. Feministische Perspektiven zeigen jedoch, wodurch die Bioökonomie Unterdrückung und Ausbeutung (re)produziert – und wie sie stattdessen inklusiv und gerecht gestaltet werden kann.
2014
Level: mittel
Während man sich über die Bedeutung des Wissens in der heutigen Gesellschaft einig ist und sogar von Wissensgesellschaft spricht, zeichnen sich die Antworten zur Frage, was Wissen eigentlich ist, mehr durch Divergenz statt Konvergenz aus. Dies gilt insbesondere für ökonomisches Wissen.
2023
Level: leicht
Die Autorinnen kritisieren ein Wirtschaftssystem, das den »unbezahlten Sektor« der Care-Arbeit ignoriert, und eine Ökonomie, die sich noch immer um die Frage dreht, was zahlungskräftige Leute sich leisten können, statt das Sich-Kümmern um Hausarbeit, Kindererziehung, Pflege, Freundschaften, um soziales und globales Miteinander in den Vordergrund zu rücken.
2019
Level: mittel
Das Buch "Ökonomie des Alltaglebens" stößt die Debatte darüber an, wie die europäischen Gesellschaften die Bereitstellung von essentiellen Gütern und Dienstleistungen unserers alltäglichen Lebens wie der Strom- oder der Gesundheitsversorgung organisieren sollten.
2023
Level: mittel
Im Nachgang der 2022er Tagung für Kritische Kommunikationswissenschaften in Wien versammelt"Eigentum, Medien, Öffentlichkeit" nun auf knapp 500 Seiten zahlreiche spannende Beiträge rund um das Thema Eigentum – verfasst von ganz unterschiedlichen Autor*innen aus dem näheren und weiteren Kritische Kommunikationswissenschafts-Universum.
2022
Level: leicht
Ulrike Herrmann's "Das Ende des Kapitalismus" ist ein spannendes und auch für Nicht-Expert*innen verständlich geschriebenes Buch. Es bietet einen guten Überblick darüber, warum es einen strukturellen Widerspruch zwischen dem Fortbestehen des Kapitalismus und dem Klimaschutz gibt.
Level: leicht
Auch wenn viele Ökonom_innen den Kritikpunkten zustimmen, wie die 2016 von dem Netzwerk Plurale Ökonomik und der Universität Kassel erstellte Studie EconPLUS aufzeigt, ändert sich die Lehre nur sehr langsam. Deswegen entstand im Netzwerk Plurale Ökonomik die Idee, selbst eine Online-Lehr- und Lernplattform zu pluraler Ökonomik zu erstellen. Diese Plattform Exploring Economics ging im Dezember 2016 online.
2012
Level: leicht
Die Vorlesung präsentiert zunächst grundlegende Konzepte der Evolutionären Ökonomik, wie den Fokus auf Wandel, das naturalistische, aber nicht reduktionistische Konzept von Menschen und sozialen Institutionen sowie die zentralen Elemente der historischen Zeit, Unsicherheit und Wissen. Anschließend wird das Konzept der Ko-evolution auf verschiedenen interdependenten Ebenen präsentiert. Es wird betont, dass es nicht reduktionistisch ist, da die kulturelle Ebene z.B. die biologische beeinflussen kann. Im Anschluss werden verhaltenswissenschaftliche und neurale Einsichten gegeben. Die Vorlesung schließt mit einer Diskussion ab, die die Bedeutung von Statussymbolen diskutiert (mit Bezug zu Smith und Veblen) und Empfehlungen an die Ökonomik als Wissenschaft gibt, um wieder an Bedeutung zu gewinnen.
2016
Level: mittel
Gegenstand der Studie ist eine vergleichende Bestandsaufnahme des aktuellen Profils und der zukünftigen Entwicklungstendenzen in der deutschen und US-amerikanischen Volks- wirtschaftslehre (VWL). Hintergrund ist die Frage nach einem deutschen Sonderweg in der Ökonomie. Hierfür werden die derzeit tätigen VWL-Universitätsprofessor_innen in Deutschland und den USA im Hinblick auf ihre thematische und inhaltliche Ausrichtung sowie auf ihr akademisches und außeruniversitäres Wirkungsspektrum untersucht.
2016
Level: leicht
In den vergangen Jahren gab es in der Öffentlichkeit aber auch innerhalb der wissenschaftlichen Gemeinde zunehmend Kritik an der Einseitigkeit der derzeitig gelehrten Volkswirtschaftslehre. Vor diesem Hintergrund initiierte das Netzwerk Plurale Ökonomik ein Kooperationsprojekt mit der Universität Kassel, um diese Kritik empirisch zu überprüfen. Das Projekt wurde von der Hans-Böckler-Stiftung gefördert. Die Ergebnisse dieses zweijährigen Forschungsprojektes liegen nun vor.
2016
Level: leicht
Die Ergebnisse der Befragung belegen, dass die Lehrenden von einer Hierarchisierung der in der ökonomischen Analyse auftauchenden Begriffe ausgehen; die hauptsächlich für relevant gehaltenen Begriffe offenbaren hierbei eine spezielle konzeptionelle Sichtweise (Identifikation eines „mainstream“). Laut den Befragten ist der Mainstream durch Konzepte und Methoden gekennzeichnet, die sich im Gedankengerüst der neoklassischen Denkschule bewegen. Als relevantestes Merkmal des Mainstreams beschreiben die Befragten das Akteurskonzept des Homo oeconomicus sowie die Kategorien Rationalität, Gleichgewicht, Maximierung und Effizienz.
2020
Level: leicht
Wer sich ökologisch und sozial verhält, wird dafür oft finanziell bestraft. Dies ist jedoch kein Naturgesetz, sondern hängt ganz erheblich von unserer Steuer- und Subventionspolitik ab.
2016
Level: leicht
Volkswirtschaftslehre als Indoktrination und die Nicht Auswirkungen der Finanzkrise Helge Peukert Quelle van Treeck Till and Janina Urban Wirtschaft neu denken Blinde Flecken in der Lehrbuchökonomie iRights Media 2016 Das Buch kann hier bestellt werden http irights media de publikationen wirtschaft neu denken Rezensierte Bücher Mankiw N G Taylor M …
2016
Level: leicht
Der große Zwiespalt zwischen Effizienz und Gerechtigkeit Realität oder Ideologie Till van Treeck Quelle van Treeck Till and Janina Urban Wirtschaft neu denken Blinde Flecken in der Lehrbuchökonomie iRights Media 2016 Das Buch kann hier bestellt werden http irights media de publikationen wirtschaft neu denken Rezensierte Bücher Mankiw N G …

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