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Die Eleganz der modernen Klimaökonomik scheint für viele attraktiv. Wie sie nichtsdestotrotz die Realität verklärt, wichtige Machtfragen ignoriert und so unzulänglich für effektive Klimapolitik ist, zeigt dieser Beitrag von Philipp Censkowsky und Jorim Gerrard. 2020 Level: leicht Der Elefant im Raum: Carbon Majors als blinde Flecken in der Klimaökonomik Philipp Censkowsky & Jorim Gerrard Economists for Future Bei der Klimafrage müssen nicht nur ökologische, sondern auch gesellschaftliche Aspekte berücksichtigt werden. Denn ein dauerhaftes Makromanagement, das die Natur zwar preislich abbilden kann, dessen Richtungsbestimmung aber privatisiert bleibt, wird weder das Klima noch die Demokratie retten. 2019 Level: leicht Ein echter Green New Deal sollte auch die Demokratie stärken Janina Urban Economists for Future Die ökonomische Theorie hat mit Moral wenig oder gar nichts zu tun. In den gängigen Lehrbüchern der Mikroökonomie findet sich in den Stichwortverzeichnissen kein Eintrag zu Moral oder Ethik. Die Studierenden lernen über die Wirtschaft nachzudenken, aber sie lernen dabei nicht, systematisch über ethische Fragen zu reflektieren. Nach der neoklassischen Lehre, wie sie in den Lehrbüchern präsentiert wird, weist wirtschaftliches Handeln nicht grundsätzlich moralische Aspekte auf. 2015 Level: mittel Ökonomie und Moral: Eine kurze Theoriegeschichte Walter Otto Ötsch Institute für Ökonomie und Philosophie Cusanus Hochschule Obwohl der Begriff „der Markt“ (in der Einzahl) andauernd – sowohl in der Theorie als auch in Alltagsdiskurse – mit einer großen Selbstverständlichkeit verwendet wird, hat er eine Geschichte, die fast 100 Jahre zurückgeht. Diese Begrifflichkeit wurde erstmals in der Österreichischen Schule der Nationalökonomie, und zwar von Ludwig Mises und Friedrich Hayek, und von Ordoliberalen wie Walter Eucken oder Wilhelm Röpke entwickelt. 2015 Level: mittel „Der Markt“ und seine Politische Ökonomie Walter Otto Ötsch und Stephan Pühringer Working Paper Serie der Cusanus Hochschule Rethinking Economics NL explores every month together with a new host the field of economics from a different perspective. 2021 Level: leicht Epistemic Humility and Rethinking Economics Julika Frome, Merve Burnazoglu Rethinking Economics NL Die Zukunft der Ökonomie wird digital sein. Daher ist es wichtig, schon heute die richtigen Weichen zu stellen und die digitale Infrastruktur mit einer Nachhaltigkeitstransformation zu verknüpfen. Ein Beitrag von Kora Kristof und Steffen Lange. 2020 Level: leicht Mit Wachstumsunabhängigkeit zur nachhaltigen Digitalisierung Kora Kristof und Steffen Lange Economist for Future Dank der Klimabewegung ist die Bekämpfung der Klimakrise eines der Top-Themen in der EU geworden. Doch um echte Erfolge zu erzielen, müssen sich der ökonomische Diskurs und die politische Beratung grundsätzlich verändern. 2020 Level: leicht Um die Klimakrise zu stoppen, müssen wir die politischen Spielregeln verändern Rasmus Andresen Economist for Future Inzwischen beschäftigen sich auch die großen Zentralbanken mit ihrer Rolle im Kampf gegen den Klimawandel. Wie weit sie dabei gehen (können), hängt davon ab, wie viel politische Legitimation dafür geschaffen wird. 2020 Level: leicht Wieso eine grüne Geldpolitik legal und legitim ist Stanislas Jourdan und Marc Beckmann Economist for Future Die Sorge- und Versorgungswirtschaft der größte Sektor der Volkswirtschaft – und bleibt in den wirtschaftspolitischen Debatten dennoch meist unsichtbar. Dabei wäre eine stärkere Anerkennung zentral für eine zukunftsgerichtete Wirtschaftspolitik. 2021 Level: leicht Ein feministischer Blick auf eine zukunftsfähige Versorgungsökonomie Anja Peter und Christine Rudolf Economist for Future Understanding international trade is central to economics and is currently a hot political issue. It’s an area where popular perceptions of mainstream economics are low, since they have historically missed some important downsides of trade agreements, especially the hollowing out of former manufacturing hubs in the Western world. et economists have for long time had a theory of trade with an impressive amount of scientific clout behind it: the gravity trade model. 2020 Level: leicht A Theory of Enormous Gravity Cahal Moran Rethinking Economics Die Evolutionäre und Institutionelle Ökonomie ist ein ökonomisches Paradigma, in welchem sozialer und ökonomischer Wandel eine zentrale Bedeutung einnehmen. In dieser heterodoxen Rolle außerhalb des wirtschaftswissenschaftlichen Mainstreams sehen einige die Evolutionsökonomie als eine Teildisziplin der Wirtschaftswissenschaften, die sich mit dynamischen Aspekten wirtschaftlichen Austausches befasst; für andere stellt sie eine Revolution wirtschaftstheoretischen Denkens dar. (vgl. Berendt/Glückler: 13 f.) Die Institutionelle Ökonomie zeigt Erklärungsansätze für wirtschaftliche Prozesse auf und betont, dass diese nicht ausschließlich durch „individuelles Rationalverhalten“ geprägt werden. Die Notwendigkeit von Institutionen wird betont, da ein individuelles, rationales Verhalten zu einer negativen Beeinflussung der Gemeinschaft führen kann und somit die Lösung über Institutionen erfolgen muss. (vgl. Nee, 2005: 49 ff) 2022 Level: leicht Evolutionäre und institutionelle Ökonomie Hochmayr, Luger, Eisner Exploring Economics Capitalism is dissolving boundaries - not only in the sense of ever-expanding global trade flows, but also in the concrete everyday working lives of individuals. What implications does this have for our understanding of freedom, work and borders? Level: leicht Capitalism & Boundaries   Netzwerk Plurale Ökonomik e.V. Immer wieder sind in den letzten Jahren die Folgen einseitiger Lobby- und Marktmacht deutlich geworden – und wie schwierig es ist, sie zu begrenzen. Level: leicht Warum Marktmacht den Klimaschutz unterminiert Max Bank und Nelly Grotefendt Economist for Future Yao Graham, coordinator of Third World Network- Africa, reflects on lessons learned from past Economic Partnership Agreements (EPAs), specifically as they relate to the Post-Cotonou Agreement. 2020 Level: leicht Lessons From Economic Partnership Agreements to the Post- Cotonou Framework Yao Graham Post-Colonialisms Today: postcolonialisms.regionsrefocus.org Kilian de Ridder argumentiert in diesem Text, dass die EZB in ihrer aktuellen Konstruktion eine Institution ist, die aus heute überholten Theorien heraus entstanden ist. Die EZB hat das Mandat der Preisstabilität, was bedeutet, sie zielt auf eine niedrige, aber positive Inflation von 2 Prozent ab. Das hauptsächliche Instrument, das wir ihr für die Erfüllung dieses Mandats an die Hand gegeben haben, ist der Leitzins. Dieser stellt sich als überraschend unpraktisch für dieses Ziel heraus, weil er keine spezifischen Sektoren adressieren kann, sondern nur die gesamte Wirtschaft. 2023 Level: mittel Neues Geld – Wie wir Geldpolitik neu denken können Kilian de Ridder Netzwerk Plurale Ökonomik Marxian Political Economy focuses on the exploitation of labour by capital. The economy is not conceived as consisting of neutral transactions for exchange and cooperation, but instead as having developed historically out of asymmetric distributions of power, ideology and social conflicts. Marxian Political Economy     Der Fokus der Evolutorischen Ökonomik liegt auf der Erklärung wirtschaftlichen Wandels. Analysiert werden Wandlungsprozesse, wie Wirtschaftswachstum, Innovationen, Strukturwandel, technologischen Wandel, institutionellen Wandel oder allgemein die wirtschaftliche Entwicklung. Evolutionsökonomik     This note, by Theresa Neef, Panayiotis Nicolaides, Lucas Chancel, Thomas Piketty, and Gabriel Zucman, provides data on wealth inequality in Russia and advocates for a European Asset Registry. 2022 Level: leicht Effective sanctions against oligarchs and the role of a European Asset Registry Theresa Neef, Panayiotis Nicolaides, Lucas Chancel, Thomas Piketty, Gabriel Zucman EU Tax Observatory / World Inequality lab "De-Risking“ ist ein geflügelter Begriff. Er kann als ein Element einer Strategie betrachtet werden, die darauf abzielt, die handelspolitische Konfrontation mit China diskursiv einzurahmen. Diese Konfrontation wurde in den letzten Jahren hauptsächlich von den USA vorangetrieben und erfuhr zunächst eine vorsichtige, später jedoch immer deutlichere Unterstützung vonseiten der EU. 2023 Level: leicht De-Risking, De-Coupling, De-Globalisierung? Samuel Decker Exploring Economics The term "de-risking" can be seen as one element of a strategy aimed at discursively reframing the trade policy confrontation with China. This confrontation has mainly been driven by the US in recent years and received initially cautious, but later growing support from the EU. 2023 Level: leicht De-risking, de-coupling, de-globalization? Samuel Decker Exploring Economics Evolutionary economics focuses on economic change. Hence processes of change such as growth, innovation, structural and technological change, as well as economic development in general are analysed. Evolutionary economics often gives emphasis to populations and (sub-)systems. Evolutionary Economics     Wirtschaftspolitische Verhandlungen im Angesicht der Klimakrise - verschiedene Interessensgruppen mit unterschiedlichem ökonomischen Hintergrund treffen in diesem Planspiel aufeinander! Alle weiteren Informationen findet ihr hier. 2022 Level: leicht Readyfor55 - Wirtschaftspolitik auf dem Weg zur Klimaneutralität Zertifikatsprojekt, Netzwerk Plurale Ökonomik n.a. Transition from central planning to a market economy, involving large-scale institutional change and reforms at all levels, is often described as the greatest social science experiment in modern times. 2013 Level: mittel Handbook of the Economics and Political Economy of Transition Paul Hare, Gerard Turley Routledge Das Paradigma der ökologischen Ökonomie (Ecological Economics) stellt einen multidisziplinärern Ansatz dar, um ein ganzheitliches Bild der wachsenden ökologischen Probleme und ihrer Verflechtungen mit der Ökonomie zu erhalten. Sie beschäftigt sich mit Ressourcenknappheit, Umweltverschmutzung, Klimawandel, Nahrungsmittelknappheit oder sozialer Ungleichheit. Hierbei werden wissenschaftliche Disziplinen wie Ökologie, Ökonomie, Physik und zunehmend auch andere Sozial- und Geisteswissenschaften (z.B. Soziologie oder Philosophie) herangezogen, mit dem Ziel, im ökonomischen Denken auch ökologische, ethische, politische, institutionelle und soziale Faktoren zu berücksichtigen. In diesem Zusammenhang werden nichtzuletzt deshalb auch wesentliche Grundannahmen der orthodoxen Ökonomie sehr kritisch betrachtet (Constanza 1989, Ayres 2008, Spash 2010). 2022 Level: leicht Ökologische Ökonomie Aistleitner und Rehberger Exploring Economics With a focus on Chile, Pinochet’s Economic Accomplices: An Unequal Country byForce uses theoretical arguments and empirical studies to argue that focusing onthe behavior of economic actors of the dictatorship is crucial to achieve basic objectivesin terms of justice, memory, reparation, and non-repetition measures. 2021 Level: mittel Pinochet's Economic Accomplices Juan Pablo Bohoslavsky; Karinna Fernández Neira; Sebastián Smart Rowman & Littlefield "Demokratien im inszenierten Standortwettbewerb" diskutiert die Voraussetzungen und Folgen des Standortwettbewerbs von Grund auf. 2021 Level: mittel Demokratien im inszenierten Standortwettbewerb Rolf Klein Tectum Verlag The climate crisis is not primarily a problem of ‘believing science’ or individual ‘carbon footprints’ – it is a class problem rooted in who owns, controls and profits from material production. As such, it will take a class struggle to solve. In this ground breaking class analysis, Matthew T. Huber argues that the carbon-intensive capitalist class must be confronted for producing climate change. 2022 Level: leicht Climate Change as Class War Matthew T. Huber Verso Books Mainstream inflation theories in economics do little to explain the recent acceleration in price increases. The associated economic policy recommendations further increase the misery of low-income groups. 2023 Level: leicht The inflation conundrum Thomas Sablowski Exploring Economics This essay suggests to bring together two aspects of economic thought which so far have developed largely separately: degrowth and feminist economics. In this strive, the concept of care work and its role in feminist economics will be introduced and the downsides of the commodification of care work will be discussed. Subsequently, contributions to the discussion on the (re)valuation of care work will be taken into account. 2017 Level: leicht Who cares? A convergence of feminist economics and degrowth Jannis Eicker, Katharina Keil Exploring Economics Due to the IMF’s focus on gender budgeting, this essay will mainly examine its gender budgeting recommendations as an example of its general inclination towards gender issues and its conception of gender equality. What does the IMF’s focus on gender equality really mean from a critical feminist perspective? What are its main objectives? What does it seek to change and to maintain? What concept or idea of women does it follow and what are the underlying theoretical foundations? 2017 Level: leicht The Gender strategy of the IMF: The way to go towards gender equality or a mere instrumentalisation of feminism? Lisa Weinhold and Carolin Brodtmann Exploring Economics With the onset of an economic crisis that has been universally acknowledged since the end of March, two main questions arise: To what extent is the corona pandemic the starting point (or even the cause) of this crisis? And secondly: can the aid programmes that have been adopted prevent a deep and prolonged recession? 2020 Level: leicht Economic crisis only because of the Corona pandemic? Jakob Schäfer Exploring Economics By conducting a discourse analysis (SKAD) in the field of academic economics textbooks, this paper aims at reconstructing frames and identity options offered to undergraduate students relating to the questions ‘Why study economics?’ and ‘Who do I become by studying economics?’. The analysis showed three major frames and respective identity offerings, all of which are contextualized theoretically, with prominent reference to the Foucauldian reflection of the science of Political Economy. Surprisingly, none of them encourages the student to think critically, as could have been expected in a pedagogical context. Taken together, economics textbooks appear as a “total structure of actions brought to bear upon possible action” (Foucault), therefore, as a genuine example of Foucauldian power structures. 2019 Level: leicht The power of economic textbooks: A discourse analysis Lukas Bäuerle Institute of Economics and Philosophy Cusanus Hochschule

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