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Das Modell des homo oeconomicus erklärt in der Mainstream-Ökonomik das Verhalten des Individuums nach der Logik der Situation. Auch wenn Vertreter*innen des Konzepts betonen, dass es sich um eine wissenschaftliche Abstraktion handelt, fungiert der homo oeconomicus auf der gesellschaftlichen Makroebene jedoch als repräsentativer Akteur und stellt somit eine Reduktion des Menschen dar. Ein Essay von Elena Goschin.
Level: leicht
Gegen die Logik der Situation
Julia und Martin haben sich mit Arne Heise, Professor für Finanzwissenschaft und Public Governance an der Universität Hamburg, unterhalten.
2020
Level: mittel
In der Wirtschaft mit Arne Heise … und die plurale Ökonomik.
Will man umsichtige Daseinsvorsorge betreiben und die Bereitstellung von lebensnotwendigen Gütern und Dienstleistungen erreichen, ist ökonomische Effizienz schlichtweg der falsche Weg. Dabei begegnet uns dieser Widerspruch von Vorsorge und Effizienz im Gesundheitssektor nicht nur in der jüngsten Versorgungskrise mit Medikamenten, sondern dieser Gegensatz zeigte sich nicht zuletzt auch während der Pandemie auf dramatische Weise. Ein Beitrag von Manuel Schulz.
2023
Level: mittel
Vorsorge oder Effizienz
Über kollektive Arbeitszeitverkürzung wird derzeit kontrovers diskutiert – wir haben einen Wegweiser zusammengestellt, der einen Überblick über das Thema geben soll.
2024
Level: leicht
Wegweiser Arbeitszeitverkürzung
This syllabus provides an overview of the content of the Philosophy and Economics course at the University of Waterloo.
2019
Level: leicht
Philosophy and Economics
Die Welt verändern, ohne die Macht zu übernehmen – dieser Buchtitel aus dem Jahr 2002 steht emblematisch für ein Verhältnis zur Macht, das in Teilen der Linken lange Zeit vorherrschend war. Der Autor des Buches, John Holloway, war selbst Teil der Weltsozialforen-Bewegung und stellte sich entschieden gegen herkömmliche Vorstellungen linker Gegenmacht, etwa im Sinne des Aufbaus einer linken Massenpartei. Aus derselben Zeit stammt auch das Konzept der «Multitude» aus der Feder von Michael Hardt und Antonio Negri. Es richtete sich gegen den identitären Begriff eines «Volkes», und ebenso gegen eine politische Bezugnahme auf die «Arbeiter*innenklasse». Diesen politischen Subjekten wurde eine Vielfalt widerständiger, global verteilter Praktiken und Gruppierungen entgegengestellt, die sich jedoch nicht vereinheitlichen ließen. Das Verhältnis dieser Multitude zur Erringung von Macht wurde offengelassen.
Level: leicht
Die Macht übernehmen und die Welt verändern?
Das Lehrmaterial der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg lotet die Möglichkeiten, aber auch Grenzen neoklassischer Wirtschaftsmodelle aus und fragt, inwiefern soziale Gerechtigkeit die ökonomische Effizienz befördern kann.
2024
Level: leicht
Der Beutelsbacher Konsens im Wirtschaftsunterricht - durchgehend plural?
Spätestens seit der Finanzkrise im Jahr 2008 gibt es eine breite Kritik an dem dominanten Paradigma der Neoklassik und seiner Lehre. Wie die vorliegende Untersuchung zeigt, ist diese Kritik mehr als berechtigt. Diese exemplarische Beobachtung und Analyse einer Einführungsveranstaltung an einer der größten Universitäten Deutschlands zeigt, dass die wirtschaftswissenschaftliche Lehre Prinzipien wie dem Kontroversitätsgebot, die jede sozialwissenschaftliche Lehre erfüllen sollte, nicht gerecht wird. Stattdessen wird weiterhin einseitig in die Neoklassik und ihre Modelle eingeführt, ohne Reflexion ihrer Grundannahmen oder Behandlung ihrer Kritik.
2025
Level: leicht
Die Lehre der Wirtschaftswissenschaften in Deutschland - Wissenschaft oder Ideologie?
Die Welt ist zweifellos ungleicher geworden. Aber wieso gibt es keinen kollektiven gesellschaftlichen Aufschrei gegen diese Entwicklung? Ein Beitrag von Daniel Stähr.
2024
Level: leicht
Die Sprache des Kapitalismus
Vor allem in Zeiten des fundamentalen Umbruchs hat die Kaste der professionellen politischen „Nein“-Sager leichtes Spiel. Nur mit Sachargumenten dagegen zu halten, wird nicht ausreichen. Ein Beitrag von Uwe Schneidewind.
2024
Level: leicht
Nein-Sager im Überfluss?
Die Erbschaftsteuer wurde einst geschaffen, um die Demokratie zu schützen. Doch in ihrer gegenwärtigen Form privilegiert sie Vermögende – und führt das Leistungsprinzip ad absurdum. Ein Beitrag von Martyna B. Linartas.
2024
Level: leicht
Vom Schwert der Demokratie zum hölzernen Kochlöffel
This course provides an overview of the fundamentals of the economic Methodology.
2020
Level: leicht
Economic Methodology
Der Kurs richtet sich an Interessierte, die einen Überblick über gängige Modellierungsansätze in der Makroökonomik erhalten wollen. Dabei habe ich versucht, Ansätze aus unterschiedlichen Paradigmen zu berücksichtigen, notwendigerweise auf Kosten einer gewissen Tiefe bei den einzelnen Modellierungsframeworks. Der Kurs setzt ein gewisses mathematisches Grundverständnis voraus, sollte aber für fortgeschrittene Bachelor-Studierende der Ökonomik und Master-Studierende von interdisziplinären Studienprogrammen gut geeignet sein. Die Themenauswahl ist natürlich notwendigerweise selektiv. Der erste, größere Abschnitt diskutiert Modelle für wirtschaftlichen Wandel in der langen Frist (Wachstumsmodelle). Der zweite, kürzere Abschnitte behandelt dann Modelle, welche versuchen eine langfristige mit einer kurzfristigen Perspektive zu verbinden.
2021
Level: mittel
Makroökonomische Modelle - Ein multiparadigmatischer Überblick
Der Fokus der Österreichischen Schule liegt auf der wirtschaftlichen Koordination von Angebots- und Nachfrageplänen zwischen Individuen. Konstitutiv sind u.a. der Subjektivismus, das Nutzenprinzip, Laissez-faire-Politik, fundamentale Unsicherheit sowie der Fokus auf den/die Unternehmer*in.
Österreichische Schule
Der Fokus der Neoklassik liegt auf dem Umgang mit knappen Ressourcen. Analysen beschäftigen sich mit der effizienten Allokation von Ressourcen, um den Wohlstand zu vermehren.
Neoklassik
Ein Blick auf die marxistische Staatstheorie lohnt sich, um die Möglichkeiten und Grenzen staatlicher Politik besser zu verstehen. Moritz Zeiler präsentiert drei Ansätze der marxistischen Staatstheorie, die in das Thema einführen und als Appetitanreger für weitere Lektüre, Debatte und Theorieaneignung dienen sollen.
Level: mittel
Was ist der Staat? Einführung in zentrale Thesen marxistischer Staatstheorie
Wie werden demokratische Übergänge zu einem Leben und Wirtschaften möglich, deren Qualität und Stabilität nicht vom permanenten ökonomischen Wachstum abhängen? Reicht dafür eine Bottom-up-Strategie? Reichen all die Non-profit-Unternehmen, Tauschläden und Kulturen des Selbermachens als Keime einer im Entstehen begriffenen Postwachstumsökonomie und -gesellschaft?
2017
Level: mittel
Postwachstumspolitiken
Die heterodoxe Ökonomie umfasst eine Vielfalt von Strömungen. Dieses Buch stellt diese Ansätze und ihre zentralen Fragestellungen dar und geht auch der Frage nach, was diese Strömungen gemeinsam haben.
2009
Level: leicht
Heterodoxe Ökonomie
The Austrian School of Economics is an intellectual tradition in economics and political economy dating back to Carl Menger in the late-19th century. Menger stressed the subjective nature of value in the individual decision calculus. Individual choices are indeed made on the margin, but the evaluations of rank ordering of ends sought in the act of choice are subjective to individual chooser.
2015
Level: mittel
The Oxford Handbook of Austrian Economics
Der Beitrag skizziert kritische polit-ökonomische Bildung als eine umfassende herrschaftskritische Praxis mit dem Ziel der Aufhebung der gegenwärtigen Form gesellschaftlicher Reproduktion.
2024
Level: mittel
Kritische Polit-ökonomische Bildung
This book is a welcome consolidation and extension of the recent expanding debates on happiness and economics. Happiness and economics, as a new field for research, is now of pivotal interest particularly to welfare economists and psychologists. This Handbook provides an unprecedented forum for discussion of the economic issues relating to happiness.
2007
Level: mittel
Handbook on the Economics of Happiness
Es muss anders werden, damit es besser wird - aber wie wird es anders? Erhard Eppler und Niko Paech kämpfen seit Jahrzehnten für eine ökologische Wende und sind zentrale Vordenker ihrer jeweiligen Generation. Gerade deshalb streiten sie in diesem neuen Gesprächsband vortrefflich und leidenschaftlich über den richtigen Weg: Was kann die globalen Krisen noch stoppen? Ist »grünes Wachstum« Fluch oder Segen?
2016
Level: mittel
Was Sie da vorhaben, wäre ja eine Revolution ...
Hegemonie Identität und Emanzipation Sexismus Rassismus und Kapitalismus als über Identitäten verwoben zu verstehen das ist der Ansatz des Buches Der homo oeconomicus und das Andere Das Subjekt der Wirtschaftstheorie wird als Ausdruck einer Gouvernementalität begriffen welche sich zwischen verschiedenen Herrschaftsverhältnissen herausgebildet hat und welche Verhaltensmuster vorschreibt die einige Identitäten …
2008
Level: mittel
Der homo oeconomicus und das Andere
In this essay the author reviews empirical studies in economics that analyze factors behind the rise of nationalist and populist parties in Western countries. He stresses that economic factors (e.g., trade shocks and economic crisis) play a crucial role in the rise of populist parties; however, the discussion of mechanisms driving this trend remains unsatisfying
2019
Level: mittel
The Economics of Populism in the Present
Seit mehr als 15 Jahren ist „Globalisierung“ ein weithin bekannter, vielseitig zu diskutierender Begriff. Im angelsächsischen Raum beschäftigt sich vor allem die Forschungsdisziplin der Internationalen Politischen Ökonomie (IPÖ) mit den einhergehenden Strukturveränderungen des Kapitalismus.
2009
Level: mittel
Globalisierung, Macht und Hegemonie
Was garantiert uns Wohlstand und sozialen Frieden? Wie ein Mantra kommt die Antwort aus Politik und Wirtschaft: Wachstum, Wachstum, Wachstum! Aber dürfen wir das noch glauben angesichts der Verwerfungen der jüngsten Finanz- und Wirtschaftskrisen - und angesichts der ökologischen Schäden, die unser Wirtschaften produziert?
2011
Level: mittel
Wohlstand ohne Wachstum
Drei Dinge wissen wir: Der Kapitalismus hat den Feudalismus abgelöst; seither durchlief er zyklische Tiefs, spätestens seit 2008 stottert der Motor. Was wir nicht wissen: Erleben wir eine der üblichen Krisen oder den Anbruch einer postkapitalistischen Ordnung?
2016
Level: mittel
Postkapitalismus
Economics After the Crisis is an introductory economics textbook, covering key topics in micro and macro economics. However, this book differs from other introductory economics textbooks in the perspective it takes, and it incorporates issues that are presently underserved by existing textbooks on the market. This book offers an introduction to economics that takes into account criticisms of the orthodox approach, and which acknowledges the role that this largely Western approach has played in the current global financial and economic crisis.
2014
Level: mittel
Economics After the Crisis
Finance at the Threshold offers a unique perspective from an English economic and monetary historian. In it the author asks: Why did the banks stop lending to one another, and why now? Was it merely a matter of over-loose credit due to the relaxation of traditional prudence, or did global finance find itself at its limits?
2016
Level: mittel
Finance at the Threshold
Economics, Culture and Social Theory examines how culture has been neglected in economic theorising and considers how economics could benefit by incorporating ideas from social and cultural theory.
2009
Level: mittel
Economics, Culture and Social Theory
Erstmals werden in einem deutschsprachigen Werk zentrale Theorien sowie theoretische Konzepte der Internationalen Politischen Ökonomie vorgestellt. Der Band gibt einen fundierten Überblick über verschiedene theoretische Perspektiven mit ihren jeweiligen Stärken und Schwächen und verortet diese in der internationalen Diskussion.
2013
Level: leicht
Theorien der Internationalen Politischen Ökonomie
Es geht um eine Ökonomik auf der Höhe der Zeit, die sich um Einsichten bemüht in die kulturellen Prägungen vermeintlich rationalen wirtschaftlichen Handelns, die den unhintergehbaren Bedingungen prinzipiell offener Zukunft, der Pluralität moderner Gesellschaften und der Heterogenität ihrer Akteure Rechnung trägt und gerade deshalb die Möglichkeiten praktizierter Verantwortung zu ihrem Gegenstand macht.
2016
Level: mittel
Ökonomie als Gemengelage kultureller Praktiken

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