431 Ergebnisse

Die sozial-ökologische Krisen unserer Zeit machen deutlich: Suffizienz als Schlüsselprinzip politischen Handelns ist notwendig. Jedoch sind die Auswirkungen tiefgreifender Suffizienzpolitik auf unsere Ökonomie bisher zu wenig verstanden.
Level: leicht
Zur ökonomischen Bedeutung von Suffizienz
Das Paradigma der ökologischen Ökonomie (Ecological Economics) stellt einen multidisziplinärern Ansatz dar, um ein ganzheitliches Bild der wachsenden ökologischen Probleme und ihrer Verflechtungen mit der Ökonomie zu erhalten. Sie beschäftigt sich mit Ressourcenknappheit, Umweltverschmutzung, Klimawandel, Nahrungsmittelknappheit oder sozialer Ungleichheit. Hierbei werden wissenschaftliche Disziplinen wie Ökologie, Ökonomie, Physik und zunehmend auch andere Sozial- und Geisteswissenschaften (z.B. Soziologie oder Philosophie) herangezogen, mit dem Ziel, im ökonomischen Denken auch ökologische, ethische, politische, institutionelle und soziale Faktoren zu berücksichtigen. In diesem Zusammenhang werden nichtzuletzt deshalb auch wesentliche Grundannahmen der orthodoxen Ökonomie sehr kritisch betrachtet (Constanza 1989, Ayres 2008, Spash 2010).
2022
Level: leicht
Ökologische Ökonomie
Eine kritische Transformative Wissenschaft dagegen müsste eine Vielfalt unterschiedlicher Transformationsverständnisse und -ziele zulassen. Transformative Wissenschaft wäre dann eine Plattform, auf der kritische Stränge der Natur- und Ingenieurs- sowie der Sozial- und Geisteswissenschaften sich begegnen und unterschiedliche Veränderungsvorstellungen diskutieren können. Dazu zählt auch ein kapitalismus- und herrschaftskritisches Transformationsverständnis.
2020
Level: leicht
Kann eine Transformative Wissenschaft die Klimakrise aufhalten?
Die enorm innovationsstarke deutsche Industrie ist in der Lage, viele der für die Erreichung von Klimaneutralität benötigten technischen Lösungen zu entwickeln und auf den Markt zu bringen. Dies ist jedoch kein Selbstläufer, sondern erfordert auch ein langfristiges Engagement der öffentlichen Hand. Ein Beitrag von Jan-Erik Thie und Benjamin Görlach.
2019
Level: leicht
Wie der klimaneutrale Umbau des Industriestandorts Deutschland gelingen kann
Exploring Economics, an open-source e-learning platform, giving you the opportunity to discover & study a variety of economic theories, topics, and methods.
2020
Level: leicht
Wie die Wende zu einem nachhaltigen Finanzsystem gelingen kann
Oft werden Universitäten mit neutraler Wissenschaft verbunden und das von Dozierenden vermittelte Wissen als Abbildung der Realität wahrgenommen. Nur selten ist es Gegenstand kritischer Auseinandersetzungen. Wissenschaft findet jedoch in keinem neutralen Raum statt, sondern ist von Machtstrukturen und somit auch oft von diskriminierenden Denkweisen geprägt. Genau hier setzt unser Projekt an, mit dem wir einen Beitrag zur kritischen, interdisziplinären Auseinandersetzung mit Rassifizierung und Diskriminierung an der Universität Bayreuth und darüber hinaus leisten wollen. Unser Interesse am Thema Rassifizierung im Kontext universitärer Lehre und Forschung entstammt dabei der kritischen Auseinandersetzung mit den Lehrinhalten der Vorlesung „Ökonomik der Entwicklungsländer“ von Prof. Dr. Martin Leschke sowie mit dem begleitenden Lehrbuch „Ökonomik der Entwicklung – Eine Einführung aus institutionenökonomischer Sicht“. Als uns Themen und Begriffe auffielen, die unserer Einschätzung nach in ihrer Verwendung nicht dem aktuellen Umgang mit postkolonialen Machtverhältnissen und Eurozentrismus entsprachen, kam uns die Idee, eine kritische Begleitschrift zu besagtem Lehrbuch zu verfassen.
2020
Level: leicht
Ökonomik der Entwicklung: Analyse und Kritik aus postkolonialer Perspektive
Die alten kapitalistischen Zentren, aber auch die großen Schwellenländer befinden sich inmitten eines epochalen Umbruchs. Politikansätze, die das Problem der Klimaungerechtigkeit ignorieren, werden heftige Widerstände gegen die sozial-ökologische Transformation auslösen. Ein Beitrag von Klaus Dörre.
2023
Level: leicht
Antworten auf die Zangenkrise
Lange wurde die Infrastrukturentwicklung mit Wirtschafts- und Wohlstandswachstum gleichgesetzt. Unter ökologischen Gesichtspunkten ist dieser Zusammenhang jedoch nicht mehr eindeutig. Ein Beitrag von Astrid Krisch.
2024
Level: leicht
Städtische Infrastrukturen zwischen planetaren Grenzen und sozialer Gerechtigkeit
Die Sozialökonomik ist 1. die historische Fachbezeichnung einer integrierten Sozial- und Wirtschaftswissenschaft (vgl. Einzelwissenschaft, Disziplin) und 2. ein kontextabhängiger Ausdruck für komplexe Zusammenhänge von Gesellschaft und Wirtschaft (vgl. Sozialökonomie bzw. Sozioökonomie).
2021
Level: leicht
Sozialökonomik - Geschichte und Gegenwart eines Wissenschaftskonzepts
This paper provides a logical framework for complexity economics Complexity economics builds from the proposition that the economy is not necessarily in equilibrium economic agents firms consumers investors constantly change their actions and strategies in response to the outcome they mutually create This further changes the outcome which requires them …
2013
Level: leicht
Complexity Economics : A Different Framework for Economic Thought
This volume focuses on the importance of the history of economic thought as an intellectual discipline. It counters the arguments of some contemporary economists who describe it as studying the mistakes of the past. However, all the great economists - Smith, Ricardo, Marx, Marshall, Keynes and even Milton Friedman - have drawn on the history of economics to find an appropriate pedigree for their own theoretical innovations.
1991
Level: mittel
The Historiography of Economics
Nature and communities in the global south is being overwhelmed at a shocking rate. In many places this is due to ventures such as large-scale open-pit mining, oil extraction in tropical areas, and the spread of monocultures. These and other such forms of natural resource appropriation are usually known as extractivisms.
2021
Level: leicht
Extractivisms
In der Diskussion um ein bedingungsloses Grundeinkommen (bGE) erscheint es als Idee „ohne Ideologie“, das über unterschiedliche politische Lager hinweg befürwortet wird. Das täuscht. Wenn wir nicht anfangen, unter der Vielzahl an Vorschlägen zu unterscheiden und nur über die abstrakte „Idee“ diskutieren, spielen wir neoliberalem Denken in die Hände, das Grundeinkommen für die Erhaltung sozialer Ungerechtigkeit instrumentalisiert. Die jüngste Debatte um ein „solidarisches Grundeinkommen“ zeigt: Der positiv belegte Begriff ist längst gekapert – wo „Grundeinkommen“ drauf steht, kann inzwischen alles mögliche drin sein.
2018
Level: leicht
Wo »Grundeinkommen« drauf steht ...
Eine kritische Bestandsaufnahme des Lehrbuchs "Makroökonomie" von Oliver Blanchard und Gerhard Illing.
2018
Level: mittel
Oliver Blanchards und Gerhard Illings Makroökonomie – alter Wein aus neuen Schläuchen?
Eine kritische Bestandsaufnahme des Standartlehrbuches „Grundzüge der Mikroökonomie“
2018
Level: mittel
Hal Varians „Grundzüge der Mikroökonomie“ – eine Kritik
Im Angesicht der Klimakrise und der Fridays-for-Future-Proteste hat das Netzwerk Plurale Ökonomik unter #Economists4Future dazu aufgerufen, Impulse für neues ökonomisches Denken zu setzen und bislang wenig beachtete Aspekte der Klimaschutzdebatte in den Fokus zu rücken. Dabei geht es beispielsweise um den Umgang mit Unsicherheiten und Komplexität sowie um Existenzgrundlagen und soziale Konflikte. Außerdem werden vielfältige Wege hin zu einer klimafreundlichen Wirtschaftsweise diskutiert – unter anderem Konzepte eines europäischen Green New Deals oder Ansätze einer Postwachstumsökonomie. Hier finden Sie alle Beiträge, die im Rahmen der Serie erschienen sind.
2025
Level: leicht
Economists for Future - Debattenimpulse
Brauchen wir angesichts der sich zuspitzenden Klimaproblematik neue ökonomische Denkweisen – jenseits der ‚unsichtbaren Hand des Marktes’ und des ‚rationalen’ Agenten – und wie sollten diese aussehen?
2020
Level: leicht
Neues ökonomisches Denken für eine klimaverträgliche Handelsordnung und Wirtschaft
Die Eleganz der modernen Klimaökonomik scheint für viele attraktiv. Wie sie nichtsdestotrotz die Realität verklärt, wichtige Machtfragen ignoriert und so unzulänglich für effektive Klimapolitik ist, zeigt dieser Beitrag von Philipp Censkowsky und Jorim Gerrard.
2020
Level: leicht
Der Elefant im Raum: Carbon Majors als blinde Flecken in der Klimaökonomik
Gemäß der „vorsorgeorientierten Postwachstumsposition“ ist es ungewiss, wie sich die Wirtschaftsleistung entwickeln wird, wenn die Wirtschaftsweise in den wohlhabenden Ländern im Einklang mit globalen ökologischen Zielen grundlegend verändert wird. Andererseits spielen aufgrund der heutigen Verfasstheit der früh industrialisierten, wohlhabenden Länder die Wirtschaftsleistung und die damit generierten Einkommen eine wichtige Rolle. Daraus lässt sich das Ziel ableiten, diese gesellschaftlichen Institutionen nach Möglichkeit vorsorglich so zu transformieren, dass sie ihre Funktionen unabhängig(er) von der Wirtschaftsleistung erbringen können. Dies würde der Politik auch größere Spielräume bei Konflikten zwischen ökonomischen und ökologischen Zielen ermöglichen.
2020
Level: leicht
Die vorsorgeorientierte Postwachstumsposition
An essay of the writing workshop on Nigeria’s Readiness for and the Effect of the Fourth Industrial Revolution
2020
Level: mittel
The Role of Women in the Fourth Industrial Revolution
Obwohl der Begriff „der Markt“ (in der Einzahl) andauernd – sowohl in der Theorie als auch in Alltagsdiskurse – mit einer großen Selbstverständlichkeit verwendet wird, hat er eine Geschichte, die fast 100 Jahre zurückgeht. Diese Begrifflichkeit wurde erstmals in der Österreichischen Schule der Nationalökonomie, und zwar von Ludwig Mises und Friedrich Hayek, und von Ordoliberalen wie Walter Eucken oder Wilhelm Röpke entwickelt.
2015
Level: mittel
„Der Markt“ und seine Politische Ökonomie
Das Dossier stellt einen guten, anschaulichen Überblick des Wirtschaftswachstums aus "marxistischer Brille" dar.
2020
Level: mittel
Wirtschaftswachstum aus marxistischer Perspektive
The documentary features a talk of the US-American writer and economic theorist Jeremy Rifkin summarising the main points of his 2011 book "The Third Industrial Revolution."
2018
Level: leicht
The Third Industrial Revolution: A Radical New Sharing Economy
Ein reines Monopol (Mono - griech. monos = „allein“, „einzig“; Pol - polein = „verkaufen“) liegt immer dann vor, wenn viele Nachfrager (z.B. private Haushalte) genau nur einen einzigen Anbieter (z.B. Unternehmen) eines bestimmten Gutes bzw. einer bestimmten Leistung zur Auswahl haben, ohne Wahl auf ein Substitut (Ersetzung des Gutes bzw. der Leistung mit einer anderen).
2021
Level: leicht
Reines Monopol
Mit dem Paris-Abkommen von 2015 hat sich die internationale Staatengemeinschaft auf bestimmte Temperaturziele verständigt. Wie diese zu erreichen sind, wird auch eine gesellschaftliche Entscheidung sein.
2020
Level: leicht
Die verschiedenen Transformationspfade zum 1,5-Grad-Ziel
Understanding international trade is central to economics and is currently a hot political issue. It’s an area where popular perceptions of mainstream economics are low, since they have historically missed some important downsides of trade agreements, especially the hollowing out of former manufacturing hubs in the Western world. et economists have for long time had a theory of trade with an impressive amount of scientific clout behind it: the gravity trade model.
2020
Level: leicht
A Theory of Enormous Gravity
Forderungen nach einer beschleunigten Dekarbonisierung werden häufig mit dem Verweis auf den Emissionshandel abgewehrt. Dabei wäre es vielmehr notwendig, dieses Instrument selbst zu hinterfragen und neu zu denken
2020
Level: leicht
Warum gute Klimapolitik über den Emissionshandel hinausgehen muss
Der Klimawandel dürfte die globalen Migrationsbewegungen in den kommenden Jahren deutlich verstärken – was die Politik gleich an mehreren Fronten unter Handlungsdruck setzt.
Level: leicht
Ob Klima-Migration ein Sicherheitsrisiko oder eine Chance darstellt, liegt in den Händen der Politik
Die Bioökonomie scheint eine elegante Lösung für die Klimakrise zu sein. Feministische Perspektiven zeigen jedoch, wodurch die Bioökonomie Unterdrückung und Ausbeutung (re)produziert – und wie sie stattdessen inklusiv und gerecht gestaltet werden kann.
Level: leicht
Feministische Perspektiven auf die Bioökonomie
Unternehmen wird eine besondere Veränderungsbereitschaft zugeschrieben, und die Hoffnung ist, dass sie zu einem neuen Bild der Wirtschaft beitragen. Darin fehlen jedoch wesentliche andere Institutionen, die den Unternehmen Grenzen setzen. Ein Beitrag von Sabrina Schmidt und Carla Young.
2024
Level: leicht
Transformation durch Unternehmen?
Vor allem in Zeiten des fundamentalen Umbruchs hat die Kaste der professionellen politischen „Nein“-Sager leichtes Spiel. Nur mit Sachargumenten dagegen zu halten, wird nicht ausreichen. Ein Beitrag von Uwe Schneidewind.
2024
Level: leicht
Nein-Sager im Überfluss?
Ein Blick auf die marxistische Staatstheorie lohnt sich, um die Möglichkeiten und Grenzen staatlicher Politik besser zu verstehen. Moritz Zeiler präsentiert drei Ansätze der marxistischen Staatstheorie, die in das Thema einführen und als Appetitanreger für weitere Lektüre, Debatte und Theorieaneignung dienen sollen.
Level: mittel
Was ist der Staat? Einführung in zentrale Thesen marxistischer Staatstheorie

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