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Vera Huwe und Stephan Stuckmann
Erstveröffentlichung im Makronom
Der Aufstieg des Asset Manager Kapitalismus ändert die Besitzstruktur fossiler Energiekonzerne fundamental. Doch trotz ihrer Exposition gegenüber systemischen Klimarisiken bleiben Asset Manager Akteur*innen des Status Quo, argumentieren Vera Huwe und Stephan Stuckmann zum Auftakt der neuen Economists for Future-Serie.
Unsere Gesellschaft befindet sich inmitten eines tiefgreifenden Transformationsprozesses. Im Zentrum: die Wirtschaft. Die nächsten Jahre werden entscheiden, ob uns der Wandel by disaster passiert oder uns by design gelingt. Die Debattenreihe Economists for Future widmet sich den damit verbundenen ökonomischen Herausforderungen. Sie beleuchten einerseits kritisch-konstruktiv Engführungen in den Wirtschaftswissenschaften sowie Leerstellen der aktuellen Wirtschaftspolitik. Andererseits diskutieren wir Orientierungspunkte für eine zukunftsfähige Wirtschaft und setzen Impulse für eine plurale Ökonomik, in der sich angemessen mit sozial-ökologischen Notwendigkeiten auseinandergesetzt wird.
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Die Dekarbonisierung ist im Kern kein technisch-ökonomisches Problem, sondern scheitert bislang vor allem am Widerstand der fossilen Industrie. Das bestätigt auch der Weltklimarat IPCC in seinem jüngsten Bericht:
„Die Dekarbonisierung wird ökonomisch bereits gut als Problem von Entkopplung verstanden. Doch es sind auch politische Faktoren, die den Fortschritt begrenzen, insbesondere die Macht bestehender fossiler Interessen, Initiativen zur Dekarbonisierung zu blockieren.“ (IPCC 2022, S. 234)
Das Ausmaß dieses fossilen Betrugs ist ungeheuerlich: Die Ölindustrie war bereits in den 1950er Jahren über den Zusammenhang zwischen fossiler Energie und Erderhitzung sehr genau informiert und mehrfach von Wissenschaftler*innen vor den Folgen ihres damals erst aufstrebenden Geschäftsmodells gewarnt worden (Franta 2018). Seither haben ExxonMobil & Co alles darangesetzt, mittels groß angelegter, international koordinierter Verleugnungskampagnen und politischer Einflussnahme das Ende der fossilen Ära zu verhindern (Bonneuil et al. 2021, Brulle 2021).
Während sich die großen Energiekonzerne seit einigen Jahren aus dem Ausbau der Erneuerbaren infolge sinkender Profitabilität weitgehend zurückziehen (Christophers 2021), versuchen sie gleichzeitig, ihr fossiles Geschäft unter dem Banner der „Brückentechnologie“ als Teil der Lösung zu positionieren. Angesichts der Evidenz, dass die Weiternutzung fossiler Infrastruktur mit 1,5 Grad nicht kompatibel ist, entpuppt sich dieser „Fossil Fuel Solutionism“ (Lamb et al. 2020) als diskursive Verzögerungsstrategie mit dem Ziel, Profitinteressen auf einem heißeren Planeten zu sichern. Bisher mit Erfolg: Mitten in der globalen Corona- und Energiekrise erwarten Energiekonzerne Profite in Rekordhöhe. Im ersten Quartal 2022 berichtet BP 1,7 Milliarden Euro mehr Profit als erwartet, ExxonMobil eine Steigerung um 220% im Vergleich zum Vorjahr.
Von der Öffentlichkeit wenig beachtet hat sich seit den 2000er Jahren eine neue Akteursgruppe gebildet, die, so hoffen zumindest manche, den Plot Twist herbeiführen könnte: Die größten Anteilseigner*innen fossiler Energiekonzerne sind inzwischen Asset Manager.
Asset Manager – allen voran die „Big Three“ BlackRock, Vanguard und State Street – sind Vermögensverwalter, die beschleunigt durch die Finanzkrise 2007 in der Investitionskette eine komfortable Position zwischen institutionellen Investoren (Versicherungen, Pensions- und Vermögensfonds) und den börsennotierten Unternehmen einnehmen. Ihr Geschäftsmodell ist einfach: Asset Manager stellen indexierte Fonds zur Verfügung, in die institutionelle Investoren und Einzelpersonen gegen eine geringe Gebühr proportional zu den verwalteten Vermögenswerten investieren. Dieses Geschäftsmodell ist so erfolgreich, dass die Big Three in den USA durchschnittlich 23% der Anteile von S&P 500 Unternehmen kontrollieren (Bebchuk und Hirst 2021). Einen ähnlichen Anteil halten sie an fossilen Energiekonzernen, etwa bei ExxonMobil 20%. Der Aufstieg des „Asset Manager Kapitalismus“ (Braun 2021), gut erklärt z.B. hier von Adam Tooze, hier von Adrienne Buller und hier von Eric Levitz, ändert die Besitz- und damit die Anreizstruktur fundamental. BlackRock & Co sind universelle Aktionär*innen, d.h. sie besitzen große (nicht selten die größten) Anteile aller Unternehmen in allen Industrien. Im Gegensatz zu klassischen Investor*innen, die kurzfristig ihre Gewinne maximieren, zielen Asset Manager auf stabile langfristige Steigerung von Vermögenspreisen ab.
Auf Grund ihres Geschäftsmodells sind Asset Manager die ersten Unternehmen der kapitalistischen Geschichte, die sowohl den Anreiz als auch die Mittel haben, Klimarisiken im großen Stil zu „internalisieren“
Die von wandlungsunwilligen Energiekonzernen verursachten Klimarisiken werden bislang von den Finanzmärkten in der Bepreisung von Vermögenswerten unterschätzt. Diese Fehlbewertung führt gesamtwirtschaftlich nicht nur zu ineffizienter Kapitalallokation und folglich höheren Klimaschäden, sondern auch zu systemischen Risiken in Form einer Klima-Blase (Condon 2022). Auf Grund ihres Geschäftsmodells sind Asset Manager die ersten Unternehmen der kapitalistischen Geschichte, die sowohl den Anreiz als auch die Mittel haben, Klimarisiken im großen Stil zu „internalisieren“. Ausschließlich von Gebühren getragen und maximal diversifiziert, sind sie nicht direkt am Profit einzelner Unternehmen oder sogar Industrien interessiert. Das Ende fossiler Energie und die daraus resultierenden Verluste fossiler Energiekonzerne sollten vor diesem Hintergrund für Asset Manager an sich kein Problem sein. Durch ihre signifikanten Besitzanteile können sie tatsächlich in hohem Maß Einfluss auf unternehmerische Entscheidungen nehmen. Während der Coronakrise hielten beispielsweise Asset Manager US-amerikanische Pharmaunternehmen dazu an, bei der Entwicklung eines Impfstoffes zu kooperieren.
Auch positionieren sich Asset Manager rhetorisch gern als Klimaschützer. Nachhaltigkeit sei in ihrem genuinen Interesse „[a]ls Kapitalisten und Treuhänder unserer Kunden“, betont etwa BlackRock Boss Larry Fink. Praktisch jedoch – und das ist entscheidend – stimmen die Big Three auf den Hauptversammlungen besonders klimaschädlicher Energie-, Zement- und Bergbaufirmen gegen Anträge, die den Weg zu mehr Nachhaltigkeit der Unternehmen ebnen würden (Baines und Hager 2022). Sie stimmen auch deutlich seltener für ökologische Nachhaltigkeit als Pensionsfonds und Versicherungen (Golland et al. 2022). Oft gibt ihre Stimme dabei den Ausschlag für den Misserfolg der Mehrheitsbildung.
Warum also internalisieren Asset Manager nicht das systemische Risiko, das von fossilen Energiekonzernen ausgeht? Wir argumentieren, dass aus Sicht der Asset Manager fossile Energie zwar Risiken aufwirft, aber gleichzeitig notwendig ist, um ein Wirtschaftssystem zu stützen, das eine massive Vermögensakkumulation und damit die Grundlage ihres Geschäftsmodells überhaupt erst ermöglicht.
Es ist fossile Energie, und nicht Energie im Abstrakten, die durch die Kapillaren des Wirtschaftssystems der industrialisierten Länder fließt. Schon William Stanley Jevons, einer der ersten britischen Theoretiker, der zur Rolle fossiler Energie in der aufstrebenden industriellen Produktion publizierte, erkannte den universellen Charakter der Kohle. In seinem 1866 veröffentlichten Buch The Coal Question schreibt er:
„Die Kohle steht in Wahrheit nicht neben, sondern über allen anderen Rohstoffen. Sie ist die materielle Energie des Landes – das universelle Hilfsmittel – der Faktor in allem, was wir tun.“ (S. VIII)
Daran hat sich trotz Tertiärisierung und Digitalisierung im Wesentlichen bis heute wenig geändert. Wie in der aktuellen Debatte um ein mögliches Gas-Embargo schmerzlich deutlich wurde, dienen fossile Energien heute in einer Vielzahl von Sektoren als Inputs einer komplexen Wertschöpfungskette und sind in vorherrschende Infrastrukturen, Technologien und Geschäftsmodelle eingeschrieben.
Selbst unter optimistischen Annahmen über das technische Potential der Erneuerbaren und technologischer (Weit-)Sprünge ist eine ausreichend schnelle Entkopplung ohne signifikante Nachfrageänderung empirisch nicht abzusehen (Hickel und Kallis 2020, Haberl et al. 2020). Ein bedürfniserfülltes Leben wäre auch mit deutlich geringerem Energieeinsatz und bereits verfügbarer Technologie möglich (Millward-Hopkins et al. 2020, Kikstra et al. 2021), aber der Substitution der gesamten derzeit fossil betriebenen Produktion sind materielle und technologische Grenzen gesetzt. Theoretisch könnten viele – aber nicht alle – Produktionsprozesse elektrifiziert oder auf Wasserstoff umgestellt werden. Sektorkopplung, synthetische Kraftstoffe, grüner Wasserstoff – all das reduziert CO2, erhöht aber die Nachfrage nach erneuerbarem Strom massiv (Wietschel et al. 2018, Prognos/Öko-Institut/Wuppertal-Institut 2021).
Der globale Frachtverkehr, Rückgrat internationaler Warenströme, läuft mit seinem derzeitigen Durchsatz nur mit Öl
2021 waren in Deutschland gerade mal 16% des Primärenergieverbrauchs erneuerbar. Um die gesamte Energienachfrage einschließlich der Steigerung durch Substitutionsprozesse erneuerbar zu decken, müsste u.a. deutlich mehr Fläche für Solar und Wind verfügbar gemacht werden. Schon heute gibt es Verteilungskonflikte um Land, die teils in absurden politischen Blockaden (10H-Abstandsregel in Bayern), teils in realer Nutzungskonkurrenz ihren Ausdruck finden. Die Umstellung lässt auch den Bedarf an Ressourcen nach oben schnellen, sodass die Industrie bereits Engpässe befürchtet, etwa bei Lithium, seltenen Erden und Kupfer. Für andere Sektoren wiederum sind fossile Energien nicht nur liebgewonnener, sondern notwendiger Bestandteil. So läuft zum Beispiel der globale Frachtverkehr, Rückgrat internationaler Warenströme, mit seinem derzeitigen Durchsatz nur mit Öl. Im Flug- und Schiffsverkehr, zwei Sektoren mit von Jahr zu Jahr eskalierenden Emissionen, sind auf absehbare Zeit keine technologischen Substitute skalierbar.
In einer Welt, in der Klimarisiken internalisiert sind, hat sich in spätestens 20 bis 30 Jahren die Produktion qualitativ geändert. Viele energieintensive Sektoren sind rückgebaut. Was heißt es also für Asset Manager, wenn nicht nur eine Handvoll fossiler Energiekonzerne, sondern große Teile der „Wirtschaft“ eine schrumpfende materielle Basis für Vermögenspreise zur Verfügung stellen?
Noch grundlegender bieten Erneuerbare auf Grund ihrer konkreten räumlich-zeitlichen Verortung geringeres Profitpotential für Unternehmen als fossile Energien, sodass es unwahrscheinlich scheint, dass ein aggressiver Ausbau von Akteur*innen, die Kapitalinteressen vertreten, angeführt wird. In seinem Buch Fossil Capital rekonstruiert der Historiker und Politökonom Andreas Malm, warum sich in der englischen Baumwollindustrie des 19. Jahrhunderts Kohle gegenüber der Wasserkraft durchsetzte, obwohl Wasser große ungehobene Potentiale hatte und zudem deutlich günstiger war.
Fossile Energien sind nicht nur Energieträger, sondern auch ein geronnenes soziales Verhältnis zwischen Kapital und Arbeit – und erneuerbare Energien stellen dieses Verhältnis in Frage
Kohle – und das sollte vor dem Hintergrund zunehmend kapitalistischer Eigentumsverhältnisse zum entscheidenden Vorteil werden – ist abstrakt in Zeit und Raum und damit besser geeignet zur Ausbeutung von Arbeitskraft. Während Wasserkraft weit draußen auf dem Land verfügbar war und dort komplexen kommunalen Zugriffsrechten unterlag, konnten sich Unternehmer Kohle als Privateigentum aneignen, in Städte transportieren und dort von einer bereits prekarisierten Arbeiter*innenschaft verarbeiten lassen. Kohle unterlag anders als der Fluss des Wassers auch keinen tageszeitlichen Schwankungen und ermöglichte so einen produktiveren Einsatz von Arbeitskraft, insbesondere als die tägliche Arbeitszeit gesetzlich begrenzt wurde.
Infolgedessen verschmolzen kapitalistische Besitzverhältnisse fossile Energien, die jahrhundertelang zum Heizen und Schmieden genutzt worden waren, mit dem Imperativ zur Kapitalakkumulation. Seitdem sind steigende CO2-Emissionen und angeeigneter Mehrwert zwei Seiten der gleichen Medaille.
Die Transformation fossiler Kraftstoffe in nutzbare Energie setzt notwendigerweise Lohn- oder Zwangsarbeit voraus; fossile Energien sind also nicht nur Energieträger, sondern auch ein geronnenes soziales Verhältnis zwischen Kapital und Arbeit. Erneuerbare Energien stellen dieses Verhältnis in Frage.
Der Übergang zu den Erneuerbaren Wasser, Wind und Sonne zerreißt, in Malms Worten, die abstrakte Raum-Zeitlichkeit. Obwohl Ideen zur Überwindung räumlicher Begrenzung und temporaler Schwankungen existieren, scheiterten entsprechende Projekte (Desertec, Norwegen als Batterie Europas) bislang an der kurzfristigen Profitorientierung von Investor*innen. Die Logik des fossilen Kapitals, hektisch und konkurrierend, kann keine Verluste riskieren. Um den konkreten Fluss der Erneuerbaren zu entgrenzen und gleichzeitig fossile Extraktion zu beenden, wird umfassende Planung über Ländergrenzen und Balance Sheets einzelner Firmen hinweg notwendig.
Der Übergang von fossiler zu erneuerbarer Energie muss nicht nur über individuelle, sondern im Zweifelsfall auch gegen die kollektiven Profitinteressen der Wenigen durchgesetzt und geplant werden
Asset Manager sind prinzipiell in der Lage, kurzfristige Profitorientierung zu überwinden und zwischen konkurrierenden Unternehmen zu koordinieren. Der Übergang von fossiler zu erneuerbarer Energie muss jedoch nicht nur über individuelle, sondern im Zweifelsfall eben auch gegen die kollektiven Profitinteressen der Wenigen durchgesetzt und geplant werden. Doch an genau diese Kapitalinteressen ist die Zielfunktion der Asset Manager gekoppelt. Wenn in einer energetisch-materiell begrenzten Ökonomie weniger neue Vermögenswerte geschaffen werden als fossiles Kapital rückgebaut wird, ließe sich ein Rückgang des Gesamtniveaus der Vermögenswerte nur mittels unwahrscheinlicher Preissteigerungen bei den Anlagewerten, die auf wenig profitabler grüner Energie basieren, verhindern.
Um die ökologische Transformation dennoch schnell und sicher umzusetzen, wird der Staat in seiner Kapazität als Planer entscheidend. Aber, wie James Meadway argumentiert:
„(..) [Wenn] das Fortbestehen der kapitalistischen Produktions- und Tauschverhältnisse selbst eine Quelle weiterer ökologischer Zerstörung ist, können wir nicht einfach die Bösen Kapitalist*innen durch den Guten Staat ersetzen.“
Denn auch der Staat ist mit Kapitalinteressen verflochten. Um Effektivität zu entfalten, sollte die Planung der ökologischen Transformation staatlich orchestriert, aber durch eine Verschiebung in den sozialen Beziehungen, konkret in Form von Mitbestimmungs- und Eigentumsrechten, abgesichert werden. So könnte erneuerbare Energie im gemeinschaftlichen Besitz, z.B. in Energiegenossenschaften, trotz des geringeren Akkumulationspotentials zu einem schnellerem Ausbau führen. Staatliche Planung muss außerdem Lösungen für nicht haltbare Industrien finden. Rückbau und gerechte Übergänge für Arbeiter*innen werden nur mittels Demokratisierung von Lohnarbeit (Ferreras et al. 2022) und der Überführung in gesellschaftliches Eigentum denkbar, z.B. in der Automobilindustrie.
Langfristig beruht das Geschäftsmodell der Asset Manager auf der Steigerung von Vermögenswerten, für die eine ungleiche (Macht-)Verteilung konstitutiv ist. Planung im Sinne des Allgemeinwohls und die Demokratisierung von Kapital-Arbeit-Beziehungen sind damit nicht auf der Tagesordnung der Big Three; Asset Manager bleiben im Status Quo verhaftet. Für ein bedürfniserfülltes Leben innerhalb planetarer Grenzen dürfen wir uns nicht auf sie verlassen.
Zu den AutorInnen:
Vera Huwe promoviert am Institut für Sozioökonomie der Universität Duisburg-Essen und ist Research Economist beim Dezernat Zukunft. Sie forscht zu ungleichen sozialen Beziehungen in der Klima- und Verkehrspolitik.
Stephan Stuckmann studiert im Master am Institut für Sozioökonomie in Duisburg. Sein Fokus liegt auf der Politischen Ökonomie der sozial-ökologischen Transformation. Er ist außerdem langjähriges Mitglied in Netzwerk Plurale Ökonomik.