Es gibt viele Erklärungen für das Erstarken der Rechten. Vor allem Sparmaßnahmen des Staates, aber auch andere ökonomische Krisenerscheinungen, wie Inflation, stehen in jüngster Zeit stärker im Mittelpunkt des öffentlichen Interesses. Studien zeigen: Die Folgen einer neoliberalen Wirtschaftspolitik begünstigen den Zulauf zu rechten Parteien. Wir stellen einige Studien kurz vor, diskutieren widersprüchliche Beobachtungen und steigen ein in weitergehende Erklärungen. Das setzen wir in einem zweiten Teil fort. Wir vertiefen in der Septemberfolge die Frage, warum rechte Ideologien in allen gesellschaftlichen Schichten greifen und was uns das über unsere Wirtschaft erzählt.
Unter dem Begriff antifaschistische Wirtschaftspolitik wird insbesondere seit der Wahl Donald Trumps die These diskutiert, dass vor allem ökonomische Krisenerfahrungen das Erstarkens der Rechten verursachen. Doch ist diese Erklärung wirklich geeignet - und reicht sie aus, um den Rechtsruck zu verstehen? In diesem Podcast werden verschiedene Studien zu diesem Thema vorgestellt, deren Ergebnisse kritisch beleuchtet sowie Widersprüche und alternative Erklärungsansätze diskutiert. Der Podcast ist eine Empfehlung an alle, die sich detaillierter mit dem Zusammenhang zwischen Rechtsruck und Ökonomie beschäftigen wollen.
Einen weiterführenden Diskussionsbeitrag findet ihr außerdem bei uns auf Exploring Economics:
Antifaschistische Ökonomik – Ja klar, aber was heißt das? von Fred Heussner
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