Eine Durchflussgesellschaft ist für die Erde untragbar

Sybille Bauriedl
Economists for Future, 2022
Niveau: débutant
Perspective: Économie écologique
Sujet: Mondialisation & relations économiques internationales, Relations Nord-Sud & développement, Ressources, environment & climat
Format: Essay

Eine Durchflussgesellschaft ist für die Erde untragbar

Sybille Bauriedl

Erstveröffentlichung im Makronom

Auch die Politik ist sich inzwischen bewusst, welche Konsequenzen die Überbeanspruchung endlicher Ressourcen hat. Dennoch wird der materielle Bedarf der Durchflussgesellschaft weiter befriedigt – insbesondere in Krisenzeiten.

                   



Unsere Gesellschaft befindet sich inmitten eines tiefgreifenden Transformationsprozesses. Im Zentrum: die Wirtschaft. Die nächsten Jahre werden entscheiden, ob uns der Wandel by disaster passiert oder uns by design gelingt. Die Debattenreihe Economists for Future widmet sich den damit verbundenen ökonomischen Herausforderungen. Sie beleuchten einerseits kritisch-konstruktiv Engführungen in den Wirtschaftswissenschaften sowie Leerstellen der aktuellen Wirtschaftspolitik. Andererseits diskutieren wir Orientierungspunkte für eine zukunftsfähige Wirtschaft und setzen Impulse für eine plurale Ökonomik, in der sich angemessen mit sozial-ökologischen Notwendigkeiten auseinandergesetzt wird.

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Seit dem russischen Angriff auf die Ukraine ist die Abhängigkeit der Energieversorgung in Deutschland von billigen Erdgasimporten – insbesondere für die energieintensiven Industrien und die Wärmeversorgung von Gebäuden und Wohnungen – sichtbar geworden.

Paradoxerweise wird jedoch die Erdgasnutzung auf Basis von Importen ausgebaut, anstatt einen beschleunigten Ausstieg aus der Nutzung fossiler Energien und eine Energieversorgung auf Basis von erneuerbaren Energien zu forcieren sowie eine absolute Reduktion des Energiebedarfs zu gewährleisten. Aktuell werden an der Nord- und Ostseeküste Terminals für den Import von verflüssigtem Erdgas (LNG) gebaut, Kohlekraftwerke reaktiviert und verlängerte Laufzeiten von Atomkraftwerken in Deutschland und anderen Industrieländern debattiert. Wie lassen sich diese reflexhaften Reaktionen auf die Versorgungsknappheit fossiler Energie erklären?

Aus meiner Sicht – aus der Perspektive der Politischen Ökologie (Bauriedl 2016Gottschlich et al. 2022) – macht eine Auseinandersetzung mit globaler Ressourcen(un)gerechtigkeit und europäischer Kolonialität diesen Reflex und seine Logik plausibel und angreifbar. Die politischen und die öffentlichen Reaktionen auf den gestoppten Zufluss von billigem Erdgas aus Russland hat die eurozentrische Perspektive des Energiewende- und Klimaschutzdiskurses und den eurozentrischen Anspruch auf unbegrenzten und privilegierten Ressourcenzufluss sehr deutlich gemacht: die Befriedigung des Bedarfs energieintensiver Industrien (z.B. Bau von LNG-Terminals, Erdgasumlage) und der Konsument*innen (z.B. Benzinzuschuss) hat auch dann noch Priorität, wenn die Kosten für die Allgemeinheit enorm und die Klimawandelfolgen katastrophal sind.

Die Logik der deutschen Energiepolitik als Antwort auf die globale Klimakrise und auf die kriegsbedingte Erdgasknappheit folgt dem Anspruch einer Durchflussgesellschaft: Also den Zugriff auf Ressourcen des Globalen Südens zur Gewährleistung eines imperialen Lebensstils (Brand/Wissen 2016) und der Einlagerung von Emissionen in die globale Atmosphäre.

Nicht nur Klimawissenschaftler*innen und die Klimagerechtigkeitsbewegung sind sich der Konsequenzen dieser Überbeanspruchung endlicher Ressourcen und nicht zuletzt der Tragfähigkeit der Erde bewusst, sondern auch die Entscheidungsträger*innen in Politik und Wirtschaft. Dennoch wird der materielle Bedarf einer Durchflussgesellschaft weiter befriedigt. Dieses absichtsvolle Handeln – im vollen Wissen um die ökologischen Katastrophen und sozialen Konflikte einer nicht nachhaltigen Zukunft – wird insbesondere in Krisenzeiten offensichtlich.

Ressourcenanspruch einer Durchflussgesellschaft: Grenzenloser In- und Output

Menschen in Europa – insbesondere in europäischen Großstädten – überbeanspruchen den Anteil der global verfügbaren Ressourcen und die Regenerationsfähigkeit der Erde, während sie gleichzeitig die Lebensfähigkeit von Menschen und Ökosystemen in anderen Regionen der Erde minimieren.

Die Energiewende ist immer mit einer Interessenabwägung der Nutzung absolut begrenzter Flächen verbunden

Eine Durchflussgesellschaft basiert einerseits auf Extraktivismus und andererseits auf Externalisierung im globalen Maßstab. Die Industrialisierung und der Massenkonsum in Europa, Nordamerika und Australien setzen eine extraktivistische Ökonomie voraus (Dietz 2019). Dies meint z.B. den Abbau von Rohstoffen für die Güterproduktion. Rest- und Altstoffe wie die Ablagerung von Kohlenstoffemissionen, Plastikmüll, Elektroschrott etc., die in den letzten Jahrzehnten ein gigantisches Ausmaß angenommen haben, werden hingegen externalisiert. Die historisch spezifische Produktionsweise und die Gesellschaftsform des Kapitalismus basiert auf dieser permanenten Einverleibung von Rohstoffen und Arbeitskraft, die soziale und globale Ungleichheit produziert (Moore 2015).

Kapitalistische Systeme setzen eine Durchflussgesellschaft voraus. Energiesysteme, die Ressourcen einer extraktivistischen Ökonomie nutzen, verlagern dabei einen Teil ihrer sozialen und ökologischen Kosten der Aneignung, Verarbeitung und Emissionen in ein „Außen“. Dieses „Außen“ sind Ökosysteme, marginalisierte Bevölkerungsgruppen, periphere Regionen oder/und zukünftige Generationen, die für diese Belastung keinen angemessenen Ausgleich erhalten.

Der Soziologie Stephan Lessenich bezeichnet emissions- und ressourcenintensive Gemeinschaften, die diese Form der territorialen Verlagerung von Umweltkosten betreiben – und dies nicht grundsätzlich als ungerecht empfinden – daher als Externalisierungsgesellschaften (Lessenich 2016). Er unterscheidet drei Formen der Externalisierung: erstens eine Verlagerung von Kosten in die Zukunft (z.B. Treibhausgasemissionen durch Automobilität und Atommüll für die Stromproduktion der E-Mobilität), zweitens Naturzerstörungen in anderen Regionen durch einen umweltdegenerierenden Rohstoffanbau (z.B. Agrartreibstoffmonokulturen) und naturzerstörenden Rohstoffabbau (z.B. Erdölförderung, Braunkohletagebau) sowie drittens ein Abwälzen sozialer Kosten auf marginalisierte Gruppen durch die Ausbeutung als schlecht oder unbezahlter Arbeitskräfte und häufige Gesundheitsschäden durch Emissionen.

In der Klima- und Energiewendepolitik ist eine Substitution der Ressourcen zu beobachten, die extrahiert und externalisiert werden. Mit dem Argument der reduzierten Nutzung fossiler Energieträger und damit CO2-Einsparungen (Schlagwort „Zero Emission“), schaffen Industrienationen neue extraktivistische Ökonomien und Externalisierungen. Das zeigt sich besonders deutlich bei der Antriebswende im Verkehrssektor. Der Übergang von Verbrennungsmotoren zum Elektroantrieb hat zu einer Nachfrage nach Rohstoffen in Regionen geführt, die zuvor vom Extraktivismus für globale Rohstoffmärkte kaum berührt waren – etwa beim Lithiumabbau für Autobatterien in den Salzseen der Atacama-Wüste zwischen Bolivien, Argentinien und Chile. Hierbei werden natürliche Ressourcen von einem Gemeinschaftsgut in Privatbesitz umgewandelt und zur handelbaren Ware gemacht. Der Abbau ist außerdem mit einem hohen Strom- und Wasserbedarf verbunden, der den ansässigen Bäuer*innen die Wirtschafts- und Lebensgrundlage entzieht (Brunnengräber/Kalt 2020).

Da für die Antriebswende in Deutschland eine lange Übergangszeit vorgesehen ist, wird auch die Beimischung von Agrartreibstoff im Benzin (zehn Prozent Bioethanol in E10-Bezin) anhaltend Agrarflächen beanspruchen. Der Anbau von energetisch nutzbarer Biomasse als Ersatz für fossile Energieträger hat einen sehr hohen Flächenbedarf, der auf Grund der Flächenkonkurrenz zur Lebensmittelproduktion nicht allein in Deutschland gedeckt werden kann, sondern in Länder des Globalen Südens (u.a. Brasilien, Indonesien) ausgelagert wird. Einige internationale Agrarbetriebe haben sich auf den Anbau von Agrartreibstoffen im Globalen Süden für den europäischen Markt spezialisiert.

Die damit verbundene sogenannte Landnahme hat seit den 2010er Jahren stark zugenommen (Lambin/Meyfroidt 2011). Als „Landnahme“ sind langfristige Pachtverträge zwischen Regierungen des Globalen Südens mit Agrarkonzernen für Agrarflächen zu verstehen, die zuvor gemeinschaftlich von Kleinbäuer*innen genutzt wurden, die nicht über rechtlich verbindliche Landtitel verfügten und in vielen Fällen mit Gewalt von ihrem über Generationen genutzten Land vertrieben wurden. Im Kontext der Auslagerung von ökologischen Lasten und sozialen Kosten der europäischen Klimaschutzmaßnahmen wird daher auch von Green Sacrifice Zones („Grünen Opferzonen“) gesprochen (Zografos/Robbins 2020).

Die deutsche/europäische Energiewendepolitik ist gekennzeichnet durch ein quantitatives Verständnis von Gerechtigkeit, das sich an der Summe nationaler Kohlenstoffemissionen misst

Diese Konflikte potenzieren sich durch den enormen Flächenbedarf erneuerbarer Energien. Da regenerative Rohstoffe (z.B. Holz, Mais) eine geringere Energiedichte als fossile Energieträger bieten, wird mehr Fläche pro Energieeinheit beansprucht als bei fossilen Energie. Die zunehmende Nutzung erneuerbarer Energien führt zwangsläufig zu Flächenkonflikten, da Flächen für Biomasse, Windparks und Photovoltaikanlagen in Konkurrenz zu Agrarflächen für Getreideanbau und Fleischproduktion sowie Naturschutzflächen stehen. Die Energiewende ist daher immer mit einer Interessenabwägung der Nutzung absolut begrenzter Flächen verbunden.

Dimensionen von Klimagerechtigkeit: Verteilung der Lasten und Kosten

Der Raubbau und die Landnahme im Interesse einer europäischen Energiewendepolitik trifft Schwarze und Indigene Menschen im Globalen Süden seit Beginn der Kolonialisierung. Die Ressourcenaneignung im Norden führt zu Macht- und Wohlstandsgewinnen, die die Industriestaaten wiederum in den internationalen Klimaschutzverhandlungen der letzten Jahrzehnte nutzten, um ihre Wachstums- und Wohlstandsinteressen – basierend auf einer anhaltend ressourcenintensiven Industrie – durchzusetzen. Die Maßnahmen und das Tempo der europäischen Klimapolitik sind das Ergebnis einer kolonialen Kontinuität, die sich mit Blick auf die eurozentrischen Klimaschutzmaßnahmen als Kohlenstoffkolonialismus (carbon colonialism, vgl. Bachram 2004Bumpus/Liverman 2011) und mit Blick auf die unzureichenden Effekte dieser Maßnahmen als Klimawandelrassismus (Bullard 1993Quent/Richter/Salheiser 2022) beschreiben lässt.

Eine Durchflussgesellschaft steht grundsätzlich im Widerspruch zu einer global gerecht verteilten Ressourcennutzung. Die deutsche/europäische Energiewendepolitik verschärft auch 2022 diese Verteilungsungerechtigkeit in einigen Bereichen. Der Abbau fossiler Energiequellen – insbesondere Erdöl und Erdgas – findet an einzelnen Standorten statt, die von Europa geographisch weit entfernt sind, womit die ökologischen und sozialen Kosten ausgeblendet werden können. Diese Rohstoffe sind billig für deutsche Verbraucher*innen, weil arbeits- und umweltrechtliche Standards in den Abbauregionen missachtet werden oder nicht bestehen. An dieses ungerechte Ausbeutungssystem fossiler Ökonomien knüpft die europäische Energiewendepolitik an, solange nur die Energiequellen substituiert werden, jedoch nicht die Energienutzung absolut reduziert wird, die Energiepreise die wahren Kosten widerspiegeln und die Energie regional produziert wird.

Die Energiewende führt außerdem zu spezifischen Gerechtigkeitsaspekten auf Grund der Anzahl und Verteilung der Produktionsstandorte. Die Strom- und Wärmeproduktion aus Erneuerbaren Energien wird dezentraler umgesetzt als bei der Nutzung fossiler Energien mit wenigen Großanlagen. Damit werden auch die Konflikte der Energiegewinnung an viel mehr Orten – auch in Deutschland – sichtbarer. Denn die räumliche Nähe zur Energieproduktion ist ein entscheidender Faktor für dessen Akzeptanz bzw. Ablehnung). Gegen die sogenannte Vermaisung (Biomasseanbau) oder Verspargelung (Windparks) der deutschen Landschaft gibt es großen Widerstand, hingegen sind Proteste gegen die Menschenrechtsverletzungen und Landschaftszerstörung in Brasilien oder Nigeria für den europäischen Energiemarkt in Deutschland kaum spürbar.

Grundlegende Menschenrechte und globale Nachhaltigkeitsziele sind nicht der Maßstab für die deutsche/europäische Energiewendepolitik, die weiterhin den Interessen einer Durchflussgesellschaft folgt, trotz des Wissens um die Folgen. Der jüngste Bericht des Weltklimarats (IPCC 2022) enthält eine Bewertung von Verlusten und Schäden durch Klimawandelfolgen und wird für die Anerkennung und den finanziellen Ausgleich für die negativen Auswirkungen aktueller Krisen und die Minimierung künftiger Risiken. Obwohl die international vereinbarten Klimaschutzziele auf solchen Aussagen des IPCC basieren, ist das Klimaschutzengagement der Industriestaaten bei weitem nicht ausreichend für die Eindämmung noch extremerer Schäden und Verluste an Menschen und Ökosystemen. Nicht einmal die zunehmend hohe Anzahl von Todesfällen durch Klimawandelfolgen hat zu einer radikalen und schnellen Abkehr von treibhausgasintensiven Produktions- und Konsumweisen und einer schnellen Energiewende geführt.

Eine nachhaltige Zukunft für alle Menschen kann es mit dem Ressourcenanspruch einer Durchflussgesellschaft nicht geben

Diese Haltung resultiert eindeutig aus einer eurozentrischen, rassistischen Perspektive auf die Klimakrise. Die meisten Opfer der Klimakatastrophe leben bzw. sterben im Globalen Süden. Im Jahr 2021 traf das besonders Menschen in Somalia, Jemen, dem Südsudan und Madagaskar. Dort trafen langanhaltende klimawandelbedingte Dürren auf Regionen mit geringem Anpassungspotential auf Grund humanitärer Notlagen und Kriege. Laut Welthungerindex gibt es aktuell 811 Mio. Hungernde (Welthungerhilfe 2022), d.h. 11% der Weltbevölkerung, die unter längerfristiger Unter- und Mangelernährung leiden, und ca. 40 Mio. Menschen sterben pro Jahr an Unterernährung. 98% dieser hungernden Menschen leben im Globalen Süden. Davon sind 30% Kleinbäuer*innen, bzw. Selbstversorger*innen, die bei extremwetterbedingten Ernteausfällen kaum finanzielle Rücklagen haben, um teure Lebensmittelimporte zu kaufen. Diese Daten machen den Zusammenhang von global ungleicher Verteilung von Wohlstand durch Ressourcenüberbeanspruchung und der ungleichen Verteilung der Risiken durch Klimawandelfolgen auf extreme Weise deutlich.

Toxische Gerechtigkeitsmaxime einer Durchflussgesellschaft: Klimakrise statt Verzicht

Die deutsche/europäische Energiewendepolitik ist gekennzeichnet durch ein quantitatives Verständnis von Gerechtigkeit, das sich an der Summe nationaler Kohlenstoffemissionen misst. Qualitative Aspekte von Gerechtigkeit wie die Verantwortung für den Klimawandel, die regional und sozial spezifische Verteilung der Lasten des Klimawandels und auch der Energiewende werden hierbei nicht hinreichend berücksichtigt. Es ist weder eine absolute Reduktion der Energienutzung in Sicht (Suffizienz) noch eine Abkehr von der Beanspruchung der Ressourcen anderer Regionen (Externalisierung der ökologischen Kosten). In der Klimadebatte wird die Nachhaltigkeitsstrategie der „Suffizienz“ oft missinterpretiert als Verbot, Verlust, Verzicht oder gar Enteignung. Dabei geht es im Idealfall um eine verteilungsgerechte Abwägung der Nutzung absolut begrenzter Ressourcen (z.B. die eine Erde). Paradoxerweise ist die befürchtete Praxis der Enteignung gerade in der Phase fossiler Energiesystem üblich gewesen (z.B. beim Autobahnbau oder Braunkohleabbau).

„Klimapolitik ist die geopolitische Aufgabe unserer Zeit. Investitionen in Erneuerbare sind Investitionen in unsere Sicherheit und Freiheit.“

Eine nachhaltige Zukunft für alle Menschen kann es mit dem Ressourcenanspruch einer Durchflussgesellschaft nicht geben. Dafür ist eine sozial-ökologische Transformation hin zu einer Kreislaufgesellschaft notwendig, die sowohl ihren Output (u.a. Emissionen) als auch ihren Input (u.a. Ressourcen- und Energiebedarf) reduziert – und zwar sowohl im Rahmen der ökologischen Tragfähigkeit der Erde, wie auch einer global gerechten Verteilung dieser begrenzten Ressourcen.

 

Zur Autorin:

Sybille Bauriedl ist Professorin für Integrative Geographie an der Europa-Universität Flensburg. Ihre Lehr- und Forschungsschwerpunkte sind Klimagerechtigkeit, dezentrale Energiewende, Politische Ökologie, Kolonialität, Feministische Geographie und Nachhaltigkeitskommunikation. Sie betreibt den Blog klimadebatte.wordpress.com

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