Die neoliberale Utopie als Ende aller Utopien
Institute für Ökonomie und Philosophie Cusanus Hochschule, 2016
Photo by Andrew Neel on Unsplash
Exploring Economics Working Paper Selection
Wir sammeln und veröffentlichen ausgewählte Working Paper und Zeitschriftenartikel auf Exploring Economics.
Die neoliberale Utopie als Ende aller Utopien
Walter Otto Ötsch | 2016
Abstract: Friedrich von Hayek, die wirkungsmächtigste Person im Neoliberalismus, hat insbesondere in seiner Theorie des „Wettbewerbs als Entdeckungsprozess“ eine Utopie formuliert, deren Besonderheit darin besteht, dass sie versucht, jeder anderen Utopie – gleich welcher Richtung – ihre Berechtigung zu entziehen. Denn hier wird „dem Markt“ bzw. „der erweiterten Ordnung“ eine Übervernunft zugeschrieben, die von keinem menschlichen Wesen kognitiv zu bewältigen ist. Hayek landet folgerichtig bei dem Bild, „den Markt“ wie einen Gott anzusehen und ihm gottgleiche Attribute zu verleihen.
JEL codes: A11, A12, B25, B53
Key words: Neoliberalismus, Marktdenken, Propaganda, Gesellschaftstheorie, Transformation der Gesellschaft
Bleibe auf dem Laufenden!
Abboniere unsere Newsletter, um von neuen Debatten und Theorien, Konferenzen und Schreibwerkstätten zu erfahren.
Exploring Economics Plurale Ökonomik
Gehe zu: Die neoliberale Utopie als Ende aller Utopien