Sebastian Dullien plädiert für eine grundlegende Neuausrichtung der Wirtschaftspolitik angesichts der aktuellen Zeitenwende, die von Klimakrise, sozialer Ungleichheit und geopolitischen Umbrüchen geprägt ist. Er kritisiert insbesondere die deutsche Schuldenbremse als Hemmschuh für notwendige Investitionen in nachhaltige Technologien und Infrastruktur. Stattdessen fordert er eine aktive Industrie- und Investitionspolitik, die ökologische Nachhaltigkeit mit sozialer Gerechtigkeit verbindet. Dabei sollen auch regulative Maßnahmen wie Preiskontrollen zum Schutz der Verbraucherinnen und Verbraucher eingesetzt werden. Insgesamt betont Dullien die Notwendigkeit einer flexibleren makroökonomischen Steuerung, die langfristige Stabilität und Transformation gleichermaßen ermöglicht.
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