Realismus:
So beschäftigt sich die neoklassische Ökonomik nach eigenem Verständnis mit dem wissenschaftlich neutralen Extrahieren von realen Kausalitäten, welches einem positivistischen Weltbild zu Grunde liegt. Demzufolge lässt sich die ökonomische Realität beobachten und modellieren.
Realismus:
Da die Ökologische Ökonomik inhärent interdisziplinär ausgerichtet ist, mit starken Einflüssen aus Biologie, Klimawissenschaft, Physik und anderen Naturwissenschaften, hat sie eine starke Tendenz zur empirischen Verifizierung von Theorien und Hypothesen.
Realismus:
Auf dem abstraktesten Niveau geht Post Keynesianische Ökonomik davon aus, dass kapitalistische Wirtschaften aus bestimmten sozialen Strukturen bestehen, die unabhängig von der wissenschaftlichen Observation bestehen. Diese Position wird in der Wissenschaftsphilosophie als Realismus bezeichnet.
Realismus:
Die deskriptive Orientierung entspricht einem epistemologischen Realismus in dem davon ausgegangen wird, dass menschliches Verhalten relativ problemlos von Wissenschaftler*innen beobachtet und beschrieben werden kann.
Mitte:
Die Annahme des fundamentalen Unwissens bedeutet, dass Wissen sich immer auch als unsicheres Wissen bzw. Nichtwissen erweisen kann, sodass jede Aussage nur einen hypothetischen Charakter aufweist. Nach dieser Erkenntnistheorie gibt es mindestens eine Realität, die vom Menschen unabhängig ist. Diese Realität hat eine Struktur, wonach kausale Relation objektiv existieren und zumindest teilweise erkennbar sind (struktureller Realismus).
Mitte:
Obwohl es eine positivistische Tradition in der Institutionenökonomik gibt, ist sich die Perspektive grundsätzlich der epistemologischen Problematik, wie ein Zugang zur Welt gewonnen werden kann, bewusst.
Mitte:
Es wird die fehlbare, theorielastige und vom Standpunkt der Forscher*innen abhängige Natur von Wissenschaft anerkannt, wobei es jedoch möglich ist, durch Bezugnahme auf die reale Welt über die Qualität einer Theorie zu urteilen.
Mitte:
Die Standpunkttheorie stellt somit kein Plädoyer für Relativismus dar, sondern verweist darauf, dass durch die Aufnahme vielfältiger Wissensbestände ein “starker Objektivismus” erreicht werden kann.
Wir bitten um Verständnis. Dieser kompakte Infotext ist noch nicht vollständig bearbeitet, wird aber hier in Kürze erscheinen. Umfassende Informationen zu dieser Perspektive finden sich bereits auf der zugehörigen Perspektivseite.
Konstruktivistisch:
Wissen, das sich auf soziale Phänomene bezieht, wird durch die Interpretationen von Individuen generiert und ist demnach sozial konstruiert. Hayek hat diesen Standpunkt mit den Worten hervorgehoben, dass mit Hinblick auf menschliches Handeln die Dinge das sind, was Menschen denken, dass sie sind (zitiert in Hagemann 2010, 257).