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"De-Risking“ ist ein geflügelter Begriff. Er kann als ein Element einer Strategie betrachtet werden, die darauf abzielt, die handelspolitische Konfrontation mit China diskursiv einzurahmen. Diese Konfrontation wurde in den letzten Jahren hauptsächlich von den USA vorangetrieben und erfuhr zunächst eine vorsichtige, später jedoch immer deutlichere Unterstützung vonseiten der EU.
2023
Level: leicht
De-Risking, De-Coupling, De-Globalisierung?
Stellen Sie sich vor, Sie treffen eine außerirdische Gestalt, ein quietsch-grünes Alien, rein zufällig natürlich, auf dem allmorgendlichen Weg zur Arbeit. Es schaut Sie stirnrunzelnd an und fragt: „Was ist die Erde? Was macht euren Planeten aus?“ Was würden Sie antworten? Wären Sie ehrlich? Ein Essay von Sarah Lange.
Level: leicht
Verantwortung als mitweltorientierte Sorge
Kilian de Ridder argumentiert in diesem Text, dass die EZB in ihrer aktuellen Konstruktion eine Institution ist, die aus heute überholten Theorien heraus entstanden ist. Die EZB hat das Mandat der Preisstabilität, was bedeutet, sie zielt auf eine niedrige, aber positive Inflation von 2 Prozent ab. Das hauptsächliche Instrument, das wir ihr für die Erfüllung dieses Mandats an die Hand gegeben haben, ist der Leitzins. Dieser stellt sich als überraschend unpraktisch für dieses Ziel heraus, weil er keine spezifischen Sektoren adressieren kann, sondern nur die gesamte Wirtschaft.
2023
Level: mittel
Neues Geld – Wie wir Geldpolitik neu denken können
Die Teuerungskrise wurde von hohen Profiten verstärkt, was die Ungleichheit weiter verschärfte. Um dem entgegenzuwirken, sind Maßnahmen wie Preiskontrollen, Regulierung von Spekulation sowie eine progressive Besteuerung dringend erforderlich, erklären Ines Heck und Thomas Rabensteiner.
2024
Level: leicht
Gewinne im Überfluss
Die Moderne begann mit Hoffnungen auf eine egalitäre Bürgergesellschaft. Unerkannte Privilegien führten jedoch zur Konzentration von struktureller wirtschaftlicher und politischer Macht. Soziale Ungleichheit, Geschlechterhierarchie, Krisen, koloniale Expansionen, Kriege, Abstürze von Demokratien in Diktaturen sowie Wachstum und Naturzerstörung waren die Folgen.
2022
Level: mittel
Marktwirtschaft ohne Kapitalismus. 3 Bände
Wer sich ökologisch und sozial verhält, wird dafür oft finanziell bestraft. Dies ist jedoch kein Naturgesetz, sondern hängt ganz erheblich von unserer Steuer- und Subventionspolitik ab.
2020
Level: leicht
Die Großbaustelle der Klima- und Fiskalpolitik
Der bisherige Einsatz von Fiskalpolitik, Geldpolitik und Handelspolitik hat zu vielschichtigen Problemen geführt. Um diese zu lösen, müssen wir unsere wirtschaftspolitischen Instrumente anders nutzten. Ein Beitrag von Dirk Ehnts.
2023
Level: leicht
Wie steuern wir unsere Wirtschaft?
Die scheinbare Eindeutigkeit der wirtschaftswissenschaftlichen Analyse von Maßnahmen gaukelt eine Berechenbarkeit vor, die nichts mit der Realität zu tun hat. Vielmehr braucht es gerade in der Klimapolitik einen Ansatz, der flexibel reagieren kann und gleichzeitig die Entwicklung neuer innovativer Lösungen befördert: das sogenannte agile Politikdesign.
2019
Level: leicht
Warum wir eine agile Klimapolitik brauchen
Wie muss die Energiewende gestaltet werden, damit sie nicht als Gängelung durch eine sich weiter differenzierende Klimaschutzbürokratie wahrgenommen wird – sondern in der Breite der Bevölkerung eine aktive Befürwortung und Bejahung entsteht?
Level: leicht
Es braucht mehr als nur die passive Toleranz der Energiewende
Keynesianische Ökonomen kritisieren die angebotsorientierte Deutung der Krise. Sie argumentieren, dass die Exportdefizite heutiger Krisenländer die Kehrseite einer schwachen Binnennachfrage in einer Reihe von Ländern im "Zentrum" der Eurozone sind.
2017
Level: leicht
Die keynesianische Interpretation der Eurokrise | bpb
Vermögenssteuern werden häufig als Lösung für zu hohe Ungleichheit ins Spiel gebracht werden. Allerdings bleibt die Debatte oft vage – und droht, als populistischer Aktionismus oder als wirtschaftsliberale Anpassung zu enden. Ein Beitrag von Sebastian Thieme.
2025
Level: leicht
Warum die Debatte um Vermögensobergrenzen notwendig ist
Inklusion ist ein Konzept, das unser Wirtschaftssystem existenziell in Frage stellt. Bei konsequenter Anwendung würden wir uns von der Vormachtstellung der Erwerbsarbeit verabschieden. Ein Beitrag von Clara Porak.
2021
Level: leicht
Inklusion ist eine radikale Idee
Das Buch vergleicht die neoklassische Gleichgewichtstheorie in der Formulierung Piero Sraffas mit der von Karl Marx und zeigt auf, dass beide ein gemeinsames Problem der Konsistenz teilen.
1990
Level: mittel
Das Sraffa-Paradoxon
Dieses Seminar untersucht wie gesellschaftliche und wirtschaftliche Transformationen im Kontext der Klimakrise aussehen können und was diese gegenwärtig behindert.
2020
Level: leicht
Transformative Ökonomie
Die herrschende Wirtschaftskrise ist auch eine Krise der herrschenden Wirtschaftslehre. Diese hat durch Jahre hindurch „den freien Markt“ propagiert und mitgeholfen, eine wirksame Regulierung der Kapital- und Geldmärkte zu verhindern. Ein unregulierter Markt, so wurde gesagt, würde sich von selbst regulieren, effizient arbeiten und optimale Ergebnisse zum Wohle aller hervorbringen.
2009
Level: mittel
Mythos Markt
Neoclassical economics focuses on the allocation of scarce resources. Economic analysis is mainly concerned with determining the efficient allocation of resources in order to increase welfare.
Neoclassical Economics
In der Luxemburg Lecture Der Kapitalismus an den Kipppunkten von Natur und Gesellschaft stellt Birgit Mahnkopf die Unvereinbarkeit von Kapitalismus mit einem wirklichen Umwelt und Klimaschutz ebenso wie einer sozial ökonomischen Transformation aus marxistischer Perspektive pointiert dar Dabei identifiziert Mahnkopf diverse soziale und ökologische Kipppunkte die einen wirksamen Klimaschutz innerhalb …
2019
Level: leicht
Der Kapitalismus an den Kipppunkten von Natur und Gesellschaft
Für die Spieltheorie bedeutet eine kritische Masse, dass nicht die gesamte Gruppe von einer Strategie überzeugt werden muss, sondern dass es ausreicht, eine bestimmte Anzahl von Teilnehmern von dieser Strategie zu überzeugen. Ist dieser Schwellenwert überschritten, die kritische Masse erreicht, wird sich diese Strategie selbsttragend durchsetzen.
2021
Level: leicht
Kritische Masse
An vielen Stellen scheinen die Dinge nicht so zu laufen wie sie laufen sollten die ökonomische Ungleichheit ist groß bloßes Wohnen wird immer teurer öffentliche Güter wie Krankenhäuser oder Universitäten geraten unter einen ökonomischen Erfolgsdruck der ihrer ursprünglichen Funktion nicht gut tut Der renommierte Philosoph Axel Honneth erkennt ein allgemeines …
2016
Level: leicht
Sozialismus oder Liberalismus?
Dieses Buch entwickelt eine kritische Theorie der Wirtschaft, die zum Ausgangspunkt nimmt, dass Wirtschaftswissenschaft nicht nur ihren Gegenstand beschreibt und analysiert, sondern sozialontologisch konstituiert. Im Mittelpunkt steht das Konzept der Performativität.
2018
Level: schwer
Grundlegung einer kritischen Theorie der Wirtschaft
Der Fokus der Komplexitätsökonomik liegt auf den Interaktionen und Wechselwirkungen zwischen Individuen und Strukturen wirtschaftlicher Systeme. Diese werden als Systeme organisierter Komplexität aufgefasst. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Analyse von Netzwerken.
Komplexitätsökonomik
Caring activities are one central element of feminist economists' analysis – also since in particular unremunerated work is a blind spot in mainstream economics and most other economic paradigms. Those focus on the market sphere: activities are considered as productive and as real labour if they are remunerated and market-intermediated. Goods and services are considered as labour if they create a value which can be traded on the market. Feminist Economics remarks that this perspective creates certain dichotomies and consequent devaluations: unproductive – productive; private – public; unpaid – remunerated OR paid less – well paid; female – male; soft work – hard work; caring – rationality.
2016
Level: leicht
Reproductive Labour and Care
Der vorliegende Sammelband unternimmt in einer Zusammenführung von didaktisch reflektierten Erfahrungsberichten erste Schritte in Richtung einer pluralen sozioökonomischen Hochschullehre In der Einleitung führen die Herausgebenden die zentralen Begründungskontexte für dieses Vorhaben zusammen die evidenzbasierte Problematisierung standardökonomischer Hochschullehre steht dabei studentischen Forderungen und konkreten Alternativen gegenüber die von ökonomischen Fachwissenschaftler innen …
2021
Level: leicht
Wirtschaft neu lehren
Das Interdisziplinäre Studentische Kolloquium ISK ist ein seit 2013 an der Humboldt Universität zu Berlin stattfindendes wöchentliches Format zur kritischen Diskussion von Ökonomietheorien und anderen wissenschaftlichen Ansätzen die sich mit ökonomischen Fragen auseinandersetzen Das ISK verfolgt dabei drei Ziele 1 VWL stärker als politische Ökonomie zu verstehen 2 interdisziplinäre Zugänge …
2021
Level: leicht
Was ist Ökonomie? Das Interdisziplinäre Studentische Kolloquium (ISK) an der Humboldt-Universität zu Berlin
Ist (übermäßiger) Reichtum moralisch verwerflich? Oder ist die Aussicht darauf ein notwendiger wirtschaftlicher Treiber?
2020
Level: leicht
Wie reich darf man sein? Gespräch über Reichtum und Moral
Die vorliegende Arbeit bietet einen umfassenden, wissenschaft­lich fundierten Gesamtüberblick der in Deutschland v.a. an Universitäten verwandten Lehrbücher und über die Kernfächer der volks- und wirt­schaftswissenschaftlichen "Grundausbildung".
2017
Level: mittel
Einseitig oder plural?
From the two premises that (1) economies are complex systems and (2) the accumulation of knowledge about reality is desirable, I derive the conclusion that pluralism with regard to economic research programs is a more viable position to hold than monism. To substantiate this claim an epistemological framework of how scholars study their objects of inquiry and relate their models to reality is discussed. Furthermore, it is argued that given the current institutions of our scientific system, economics self-organizes towards a state of scientific unity. Since such a state is epistemologically inferior to a state of plurality, critical intervention is desirable.
2017
Level: mittel
The Complexity of Economies and Pluralism in Economics
The global financial crisis (GFC) led to increasing distrust in economic research and the economics profession, in the process of which the current state of economics and economic education in particular were heavily criticized. Against this background we conducted a study with undergraduate students of economics in order to capture their view of economic education.
2018
Level: leicht
What economics education is missing: The real world
Die Bürgerinnen und Bürger werden gegenwärtig mit zahlreichen gesellschaftspolitischen Problemstellungen konfrontiert die mit einer rein ökonomischen politischen oder soziologischen Sichtweise nicht zufriedenstellend zu betrachten sind Der Beitrag stellt auf Basis dessen die Notwendigkeit eines neuen methodischen Settings dar einer neuen Arbeitsweise die diese Anforderungen adressiert Diese Methode die wir Interdisziplinäre …
2021
Level: leicht
Interdisziplinäre Problemlösung konkret (IPK): Eine Methode für die sozioökonomische Hochschulbildung
Zunächst motiviert Steffen Lange für eine sozial ökologische Transformation hin zu einer Postwachstumsökonomie und erläutert was darunter verstanden werden kann Anschließend stellt er die Fragen was die makroökonomischen Rahmenbedingungen für solch eine Ökonomie sein müssten Dafür präsentiert Steffen Lange Rahmenbedingungen und Schlussfolgerungen die sich aus verschiedenen ökonomischen Theorieschulen ableiten lassen …
2016
Level: mittel
Makroökonomische Rahmenbedingungen einer Postwachstumsökonomie
Sebastian Thieme geht der Sache auf den Grund und widmet sich auch der Frage, wo Alternativen liegen können, die eine ökonomische Misanthropie einzuschränken vermögen.
2018
Level: leicht
Ökonomische Misanthropie? Grundmuster und Konsequenzen für die Soziale Frage
Auf dieser Seite ist eine Übersicht der FGW-Impulse für Neues Ökonomisches Denken zu finden.
2016
Level: leicht
FGW-Impulse für Neues Ökonomisches Denken - Übersicht

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